Der Zeitgeist spukt manchmal in unheimlicher Weise. Zuweilen zeigt er sich in Form der Unterhaltungsindustrie und vermittelt in Echtzeit seine Botschaft. Dass jetzt, nach 36 Jahren, die Fortsetzung des Action-Epos der achtziger Jahre, nämlich der Film «Top Gun», in die Kinos kommt, ist im Lichte des russischen Angriffs auf die Ukraine bemerkenswert. Der Film jagte die Rekrutierungszahlen der US-Army nach oben. Denn die in Werbeästhetik verpackte Geschichte um den Kampfpiloten Maverick war emblematisch für die Zeit des Kalten Krieges zwischen den USA und der Sowjetunion. Die Szene, als Maverick sich in seinem F-14-Jet kopfüber über eine sowjetische MiG legt und dem Piloten den Mi ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
David Schärer