Die Welt war immer ein Ort voller Gefahren, vor denen sich die Lebewesen schützen mussten. Nur das Wovor ändert sich mit den Zeiten. Einst waren es der Säbelzahntiger und all die hungrigen Raubtiere da draussen, später und immer noch der Mensch selbst, es waren Viren, Bakterien. Doch der grösste Irrsinn, den wir uns eingebrockt haben, scheint mir der Lärm zu sein, der aus unseren Umtrieben entsteht.
Der Säbelzahntiger war ein gnädiges Sterben, äusserst schnell, das Opfer geriet in Schockstarre, das Hirn schaltete sich ab, wie es das immer tut, wenn es bemerkt, dass das Unausweichliche kommen wird. Lärm hingegen lässt einen langsam sterben, und das Paradoxe ist, dass ma ...
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