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Bild: Illustration: Fernando Vicente

Kurt W. Zimmermann

220 Journalisten für ein Halleluja

Die «Tagesschau» der ARD ist ein Rätsel. Wie kann eine Redaktion oft so dilettantisch sein?

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03.05.2024
Manchmal ist es zur Erklärung einer journalistischen Fehlleistung ganz nützlich, wenn man mit einer konkreten Zahl beginnt. Die Zahl lautet 150.  150 Journalisten arbeiten für die «Tagesschau» der ARD. Darum stellt sich die Frage: Wie kann es s ...
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30 Kommentare zu “220 Journalisten für ein Halleluja”

  • deesse sagt:

    Wie soll ein „normaler“ Medienkonsument (Beruf, Familie, Sport, Freunde, Weiterbildung, Alltagstätigkeiten usw.) der sich nebenbei über die aktuelle Politik informieren will, erkennen, was von Ideologen gesteuert und was sachliche Berichterstattung ist??? Die meisten Medien missbrauchen ihre unbestreitbare Macht!

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  • Schönschaffende sagt:

    Ich schaue die Tagesschau nur deshalb, damit ich informiert bin, wie das "Grand" informiert wird, damit ich im Alltag weiß, wo die meisten Fehlinformationen herkommen....

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  • Kritikrax sagt:

    Die öffentlich-rechtlichen Sender bezeichnen diese Art von Berichterstattung (Verschweigen von Ereignissen, die unangenehm für die Machthaber sind) in Russland oder China als regimetreue Propaganda.

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  • muhdoktor sagt:

    Deshalb once more!!
    Zahlt wenn irgend möglich keine GEZ-Gebühren.
    Der Mensch lernt nur wenn es a: weh tut oder b: ans Geld geht

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  • t1591j sagt:

    Wer noch an" unabhängigen" Journalismus in D glaubt dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Beweis gefällig? Einmal an Sitzungstagen des dt. Bundestages diesen live verfolgen und Abends die Tagesschau anschauen und ob bzw. überhaupt etwas von den meist excelenten Reden der fast immer hochgebildeten Abgeordneten der blauen Partei berichtet wird. Das geschieht meistens nur bei einer kleinen Lappalie, die man irgendwann gefunden zu glauben scheint. Wichtig ist, dass immer mit Dreck geworfen wird.

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  • Incognito sagt:

    Das können diese Parteigänger sich nur erlauben weil sie durch die bei uns zwangsweise eingetrieben Gebühren ernährt werden

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  • balthasar sagt:

    Da gäbe es ein ganz einfaches Rezept. Schiebt das der AfD in die Schuhe. Und zwar so. „ Habeck - (dieser Tolstoi der Babybücher) wollte die Laufzeiten mit Auflagen zwar verlängern aber die AfD stellte sich aus Wahlmanövern dagegen“.Was glaubt ihr würde bei denen ännet dem Rhein abgehen. Im Nachhinein könnte man dann immer noch April, April scherzen. Der Habeck wäre dann in der Pflicht. Das wäre doch mal einen Versuch wert.

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  • Wutzky sagt:

    Selbst die von der DDR-Regierung zu "Linientreue" und "Parteilichkeit" verdonnerten Macher der "Aktuellen Kamera" bewunderten damals die Tagesschau insgeheim als ein großes Vorbild für wirklich guten Journalismus (wußte ich schon damals von Insidern). Traurig, was heute aus der Tagesschau geworden ist.

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  • Ernemann7b sagt:

    Tagesschau und Heute-Journal und auch andere Nachrichtensendungen der dt. Fersehanstalten, tue ich mir seit Jahren nicht mehr an. Man merkt es förmlich, wie man dort belogen wird. Diejenigen, die ihre Informationen über diese Kanäle beziehen, entlarven sich relativ schnell, wenn man sich mit ihnen unterhält. Frau Baerbock ist die beste Außenministerin, die AfD besteht nur aus Nazis, um nur 2 Beispiele zu nennen. Die deutschen Medien sind, in der Regel, toral verkommen und nicht mehr zu genießen.

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  • sonja d. sagt:

    Jeder Einzelne weiß, was ihm blüht. Beim Mitteldeutschen Rundfunk wurde eine mutige Journalistin gefeuert, andere bekommen Verträge nicht verlängert. Die müssen auch vom Einkommen leben, also Schere im Kopf, wegducken. ÖR ist nunmal vorrangig Regierungspolumitik Fernsehen.Leider ist es bedeutend schlimmer geworden als es vor 20, 25 Jahren war. Schaut Sendungen wie " Die Abstakt", " Heute Show" an, was aus denen wurde. Schlimm, abschalten. Oder der Spiegel. Vorbei echter, sachlicher Journalismus.

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  • petitpierre sagt:

    Sie bringen es auf den Punkt, Herr Zimmermann. Stark verkürzt könnte man sagen: Da wird eigentlich kein Journalismus, sondern lediglich Propaganda betrieben. Oder noch einfacher: Komplette Verluderung.

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  • okamiT sagt:

    Die Beton Mauern sind weg. Heute wieder vereint in der Deutschen Demokratischen Republik. Die Ampel macht‘s möglich!

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  • powergnu sagt:

    Auf das betreute Denken durch die „Tagesschau“ verzichte ich seit März 2020. Ich kann sehr gut ohne sie leben. Zum Glück gibt es noch einzelne Journalisten, die ihr Handwerk verstehen und umsetzen, auch wenn man ihnen das Leben schwer macht.

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  • hbn1959 sagt:

    Wer sich ARD- und ZDF-Nachrichten oder diverse Satire-Sendungen zumutet ist selber schuld.
    Die ÖRR-Medien in der BRD tragen gezielt zur Volksverdummung bei!

    Hoffe die anstehenden Landtagswahlen in Deutschland erzwingen eine Abschaffung der Zwangsgebühren.

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  • Xylophon sagt:

    Zusammengefasst muss man erkennen: wenn man die Tagesschau auf dem offiziellen Nachrichten Sender von Deutschland sieht, man nicht seriös und umfassend informiert ist.
    Das heisst letztlich, man kann sie getrost weglassen.
    Was für ein Armutszeugnis eines Landes, das denkt sie hätten die beste Demokratie weit und breit.

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    • Opa Wolfgang sagt:

      Stimmt! Es heißt ja "bei der Tagesschau wird mehr gelogen als auf dem Hinterhof eines rumänischen Gebrauchtwagenhändlers." Die Wahrheit weglassen ist ja nicht geschwindelt! Ich hoffe der Händlerbranche damit nicht zu nahe getreten zu sein!

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  • freigeist sagt:

    Es sind keine 150 dilettantischen Journalisten, sondern 150 politisch ähnlich tickende Haltungsjournalisten. Sie wissen daher kollektiv welche Meldungen aufgeblasen und welche besser klein gehalten werden sollen.

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  • per aspera ad astra sagt:

    Egon Erwin Kisch bediente sich als Reporter der Distanz zum Geschehen. Wer wie ich als ABC-Schütze die unaufgeregten Berichte der ARD-Reporter aus der Endzeit des Vietnamkriegs verfolgte weiß was ich meine. Mir unterstellt man oft ein Gemüt eines Fleischerhundes und Kälte - was auch daran liegen mag das ich als Kind im Urlaub sah wie in der Metzgerei geschlachtet wurde wo heute der Vanilla-Mann den veganen Bratling erbricht wenn er es sehen täte. Ich nenne es logikbasierten Realismus des Lebens

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    • Opa Wolfgang sagt:

      Sorry, aber ganz so distanziert war EEK auch nicht. Siehe "mein Leben für die Zeitung 1926-47 " Seite 313 Abschnitt DER FUNKREPORTER VOM ROTEN PLATZ Untertitel "Am Moskauer Mikrofon kann man nicht lügen".

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  • grinch 65 sagt:

    Die Zwangsgebühren gehören sofort abgeschafft , dann werden diese wohlstandsverwahrlosten Schreiberlinge ihren Job richtig machen , oder gar nichts mehr machen!

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  • malpi sagt:

    Das ist kein dilettantischer Journalismus, das ist DDR - Journalismus.

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  • fedor sagt:

    Ethos und Öffentlich Rechtliche? Wie soll denn das zusammen gehen? Das Merkel hat die Medien doch zu einem reinen Sprachrohr der Regierung umgeformt.

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  • niederntudorf sagt:

    Die Tagesschau ist ein reinrassiges Manipulatorium. Und ein Luxus-Versorgungswerk für überflüssige Journalisten. Gemessen am Output kommen andere Redaktionen mit einem Viertel der Besetzung aus. Ein typischer Missbrauch der Zwangsgebühren.

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  • Aon Schweiz sagt:

    Die Münchner Charta

    Pflicht für Journalisten: "1. Respektieren Sie die Wahrheit, unabhängig von den Konsequenzen für sich selbst, weil die Öffentlichkeit das Recht hat, die Wahrheit zu erfahren." 

    Na? Klingelt es schon im Ohr des Lesers?

    https://office-human-rights.de/muenchener-charta/

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  • Aon Schweiz sagt:

    Wo ist bloß die Ethik im Journalismus geblieben?
    All diese Journalisten und natürlich die Medienhäuser täten gut daran "Die Münchner Charta" zu studieren:

    "Die Münchner Ethik-Charta (oder Erklärung der Pflichten (10 Punkte) und Rechte (5 Punkte) von Journalisten), unterzeichnet am 24. November 1971 in München und vom Europäischen Journalistenverband verabschiedet, ist eine europäische Referenz zur Ethik des Journalismus, die zehn Pflichten und fünf Rechte unterscheidet."

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