Wirtschaftsminister Robert Habeck verweigert sich gerne mit: «Das interessiert mich nicht.» Und stellte längst klar: «Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiss es bis heute nicht.»
Aussenministerin Annalena Baerbock ist es egal, «was meine deutschen Wähler denken», und ist, ähnlich wie Bundeskanzler Olaf Scholz, politisch lieber für die Ukraine und die USA unterwegs.
Innenministerin Nancy Faeser kümmert sich lieber um flüchtende Migranten als um Flaschen sammelnde und andere von Armut betroffene Menschen der Republik.
Und auch Boris Pistorius reiht sich nun in die Reihe derer ein, die fast schon das Potenzial hätten, in der Doku-Soap «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer» mitzuwirken. Der Verteidigungsminister erklärte, Deutschland sei bereit, im Baltikum, das Berlin als «Ostflanke» bezeichnet, eine führende militärische Rolle zu spielen. Man habe «für diese Region eine Verantwortung».
Die Bilanz zur Halbzeit lässt sich daher wohl so übertiteln: Ampel gegen Deutschland.
Ob wohl irgendwer aus der Regierung irgendwann doch noch auf die Idee kommt, Deutschland Priorität einzuräumen? Sozusagen adäquat zu Donald Trumps «America first». Das scheitert freilich bereits daran, dass der Ex-US-Präsident für Scholz & Co. Feind- statt Vorbild ist.
Ohnehin macht sich verdächtig, wer sich für Deutschland politisch starkmacht; dann kommen wohl schnell NS-Albträume hoch, und man wähnt sich bereits mit einem Bein im «Tausendjährigen Reich».
Man denke an die SA-Parole «Alles für Deutschland», die als historische Referenz zu Recht geächtet ist und gemäss § 86a weder in der Öffentlichkeit noch in Schriftstücken verbreitet werden darf – der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke verwendete sie 2021 in Sachsen-Anhalt in einer Rede und wurde deshalb jüngst angeklagt.
Ein «Nie wieder» ist obligat. Aber wenn es dahin führt, dass eine Regierung mit dem eigenen Land nichts mehr zu tun haben will, nur weil sie vielleicht befürchtet, deshalb als rechtsextrem oder antisemitisch zu gelten, dann braucht es eine dringende Kurskorrektur.
Wer «Nichts für Deutschland» will, kann gerne eine Surfschule auf den Malediven betreiben. Der Steuerzahler zahlt sicher lieber die Flugtickets, als die enorm hohen Abgeordnetengehälter weiter zu finanzieren.
Deutschland könnte dann eine Demokratie sein, wenn es den Grossteil seiner Politiker und obrigkeitshungrigen Einwohner nicht gäbe. Goethe ist nach eigenen Aussagen erst im Ausland zum Mensch geworden.
"Republik" ist eine Staatsform, keine geografische Bezeichnung und wurde als"lupenreines" DDR-Deutsch für die DDR benutzt. Auch wenn nach Merkels DDR 2.0 die Berliner Blockparteien DDR 3.0 massiv aufbauen, finde ich die Benutzung von Begriffen des DDR-Journalismus absolut unpassend.
Gut zu wissen, dass die Ampelmänner des besten Deutschlands, das uns je beglückte, von Verantwortung für die Ostflanke labern. Weshalb stellen sich bei mir die Nackenhaare auf?