Auf X hat die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock von den Grünen das Attentat von Mannheim mit einem Todesopfer verurteilt. Der Täter war mutmasslich ein Islamist.

Baerbock fordert, man dürfe nun nicht als Folge daraus eine Debatte über die Migration führen. Das führe zu einer Spaltung, und diese sei das Ziel von Extremisten. Neben dem Islamismus nennt sie Rechtsextremismus als Quelle dieser Spaltung.

In den Reaktionen verweisen mehrere Kommentatoren auf den direkten Zusammenhang zwischen der Migrationspolitik und der Tat. Der Messerstecher stammt aus Afghanistan und lebt trotz abgewiesenem Asylgesuch seit zehn Jahren in Deutschland.

Andere schreiben, das Ziel der Islamisten sei nicht die Spaltung, sondern die Unterwerfung des Landes unter ihren Glauben.

Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, ist entgegen der Aussenministerin der Ansicht, man müsse die Dinge klar benennen. Der Mord an einem Polizisten sei «offensichtlich religiös motiviert» gewesen.