In wenigen Monaten werden hochoffiziell neun Millionen Menschen in der Schweiz leben.
Hochoffiziell darum, weil wir angesichts Hunderttausender illegaler Ausländer im Lande diese Marke wohl schon überschritten haben.
Die Zahl von neun Millionen steht für das komplette Versagen unserer Regierung, von Parlament und Behörden, bei der Zuwanderung die Zügel in die Hand zu nehmen und sie auf eine für den Kleinstaat Schweiz verträgliche Grössenordnung zu beschränken.
Die Bevölkerung hat der Obrigkeit in dieser Beziehung einen klaren Auftrag gegeben.
Sie hat 2014 der Initiative der SVP gegen eine Masseneinwanderung zugestimmt, damit der Bund der unkontrollierten Zuwanderung den Riegel schiebt. Doch die Stimmbürger wurden verschaukelt.
Dieses Volksbegehren wurde von einer Mitte-links-Allianz (inklusive FDP) im Bundesrat und im Parlament mit Rücksicht auf die EU nie umgesetzt.
Statt einer griffigen Einwanderungsbremse beschloss eine Mehrheit in Bundesrat und Parlament ein paar wirkungslose Bestimmungen – zum Beispiel einen Inländervorrang bei offenen Stellen.
Der Bevölkerung wurde von den Bundesbehörden sukzessive Sand in die Augen gestreut. Eine kleine Kostprobe der bundesbernischen Desinformationskampagne.
Im Jahr, als die Masseneinwanderungs-Initiative zur Abstimmung kam, verbreitete das Bundesamt für Statistik (BfS), organisatorisch dem Departement von Bundespräsident Alain Berset (SP) angehängt, in einer Mitteilung Berechnungen, wonach das Bevölkerungswachstum in der Schweiz in den kommenden Jahren «höchstwahrscheinlich zum Stillstand kommen wird».
In dem vom BfS als «wahrscheinliches mittleres Szenario» bezeichneten Modell zur Entwicklung der Wohnbevölkerung ging man davon aus, dass bis 2050 aufgrund der Zuwanderung mit einem Anstieg auf ungefähr neun Millionen zu rechnen ist.
Man muss schon reichlich naiv sein, um zu glauben, da hätten sich ein paar Statistiker bloss krass verrechnet. Das hat System.
Aber die Zeche dafür zahlen wir alle: Die Lebensqualität nimmt rapide ab, die Kriminalität im Lande steigt, während Wohnungen und Energie teurer werden.
Bundesrat und Parlament haben einen Eid geleistet, dass sie sich für das Wohl des Landes einsetzen. Die Politiker sollten endlich ihren Job machen und die für unser Land schädliche Migrationslawine stoppen.