Drei ehemalige Tänzerinnen von US-Sängerin Lizzo werfen ihr sexuelle Belästigung, Diskriminierung, religiöse Verletzungen, Körperverletzung und Freiheitsberaubung vor. Dies geht aus der Klage hervor, über die mehrere US-Medien berichten. Im Dokument heisst es: «Dinge gerieten schnell ausser Kontrolle. Lizzo begann, die Tänzerinnen einzuladen, abwechselnd die nackten Stripperinnen anzufassen, die aus ihren Vaginas geschossenen Dildos aufzufangen und Bananen zu essen, die aus den Vaginas der Stripperinnen ragten.»

Die Anschuldigungen werfen Fragen auf über die Glaubwürdigkeit von Lizzo auf, galt die Popsängerin doch als Ikone für zeitgemässe Themen wie Inklusion und Body Positivity.

Lizzo hat die Vorwürfe als «falsche Anschuldigungen» zurückgewiesen. Es gilt die Unschuldsvermutung, bis ein Gericht in Los Angeles über den Fall befindet.

Bemerkenswert: Popstar Beyoncé zieht aus den Anschuldigungen bereits Konsequenzen. Sie hat den Namen von Lizzo aus ihrem Songtext gestrichen. In der Liveversion von Beyoncés Song «Break My Soul (Queen’s Remix)», der schwarze Frauen in der Unterhaltungsbranche feiert, tauchte Lizzos Name normalerweise auf.

Beim Auftritt auf ihrer Welttournee in Boston wiederholte Beyoncé stattdessen den Namen von Erykah Badu mehrfach.