Die bayerische Staatsregierung hat beschlossen, die Sozialleistungen für abgelehnte Asylbewerber zu kürzen. Dies berichtet die Wochenzeitung Junge Freiheit. Die geplanten Massnahmen sollen die Leistungen auf das Minimum zur Deckung von Ernährung, Unterkunft sowie Körper- und Gesundheitspflege beschränken. Künftig erhalten Erwachsene nur noch 228 Euro im Monat statt wie bisher 460 bis 563.

Diese Entscheidung zielt darauf ab, den sogenannten Pull-Faktor des deutschen Sozialsystems zu reduzieren, der laut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine überproportionale Anziehung auf Migranten ausübt. Der Freistaat Bayern wird eine entsprechende Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen im Bundesrat beantragen, um effektive Leistungskürzungen für vollziehbar ausreisepflichtige Migranten zu ermöglichen, deren Zahl derzeit bei etwa 243.000 liegt.