Der Rentenplan der Bundesregierung könnte die Kosten des Sozialsystems derart in die Höhe treiben, dass es sogar zu einer «Staatsinsolvenz» kommen könnte, warnt ein internes Papier, das der Bild-Zeitung vorliegt.

Im Zentrum der Debatte stehen die Pläne der Ampel-Koalition, das Rentenniveau zu garantieren und eine Aktienrente einzuführen. Diese Vorhaben könnten nach aktuellen Schätzungen dazu führen, dass die Rentenbeiträge von derzeit 18,6 Prozent auf 22,3 Prozent im Jahr 2035 ansteigen. Die Reform, initiiert vom Arbeitsministerium der SPD, steht vor einer wichtigen Entscheidung im Kabinett, welche bereits am nächsten Mittwoch angesetzt ist.

FDP-Finanzminister Christian Lindner kritisiert den Plan vehement, insbesondere wegen der potenziellen langfristigen Belastungen für den Bundeshaushalt. Lindner und seine Partei präsentieren ein Fünf-Punkte-Papier, das vorschlägt, alle Sozialausgaben kritisch zu überprüfen. Dabei wird die Rente mit 63 als besonders problematisch gesehen, sie setze «Fehlanreize», die sich die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft nicht leisten könnten.

Die Bild-Zeitung zitiert aus dem internen Dokument: «Das Sozialsystem könnte zu ‹bedrohlichen Belastungen› für Wirtschaft und Wohlstand führen. Man dürfe den Staatshaushalt ‹nicht mit immer mehr Sozialausgaben überlasten›, dies würde ‹das Vertrauen in den Standort Deutschland weiter erschüttern›. Staaten, die dies nicht berücksichtigt hätten, seien ‹über kurz oder lang in schwere Krisen gestürzt, bis hin zur Staatsinsolvenz›.»

Die 3 Top-Kommentare zu "«Bis hin zur Staatsinsolvenz»: Internes Papier zeigt dramatische Folgen, sollte der Rentenplan der Ampel-Regierung umgesetzt werden"
  • 🐯 professor kater

    Ich wage jetzt mal die Aussage: bevor Deutschland wegen zu hoher Altersrenten bankrott geht… ist es schon lange Pleite wegen den Bürgergeld-Ausgaben an die vielen nicht-Bürger.

  • jacques landis

    Jetzt kommt das Muffensausen... Deutschlands erwartetes Finanzfiasko hat allerdings nur unter anderem mit dem Rentensystem zu tun ! Wenn Lindner von "Sozialausgaben" und "bedrohlichen Belastungen" spricht, sollte er die Blauäugigkeit gegenüber Abertausenden von Migranten nicht vergessen, die Deutschland bis heute Milliarden gekostet haben und weiterhin kosten werden. Die "Staatsinsolvenz" sollte nicht durch Änderungen im Rentensystem, sondern durch forcierte Remigration abgewendet werden.

  • Ice, Ice Bärli

    Es wird alles daran gesetzt den Great Reset endlich vervollkommnen und umsetzen zu können. Sozialistengerecht findet dies auf verschiedenen Ebenen statt. Mehr Bürgergeld, Inflation, teures Asylunwesen, Verknappung und Verteuerung von Energie, nichts lassen sie aus um das Volk in die staatlich alimentierte Verarmung zu führen. Denn ein solches Volk, das durch den Staat ausgehalten wird, ist lenk- und führbar und hat alle selbstverantwortlichen Ambitionen verloren. Das wissen sie ganz genau.