Mit Ach und Krach ist es der Mitte-Partei gelungen, ein Zweierticket auf die Beine zu stellen. Ein «unwürdiges Karrierespiel», sagt SVP-Alt-Bundesrat Christoph Blocher. Ein «Debakel», poltert SP-Co-Chef Cédric Wermuth.
Beide zeigen wenig Begeisterung für die beiden Bundesratskandidaten, den St. Galler Nationalrat Markus Ritter und den Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister.
Martin Candinas kann das alles nicht mehr hören. Ihm reicht es. Am Mittwoch nahm er die Gelegenheit wahr, einmal ordentlich auf den Tisch – oder genauer gesagt in die Tasten – zu hauen.
Inzwischen ist auch das innere «Feuer», das Candinas für eine eigene Kandidatur noch gefehlt hatte, wieder zurück. Und wie: «Genug der Kritik!», schreibt der Mitte-Nationalrat im Bünder Tagblatt, dem das Wasser offenbar bis zum Hals steht. «Wir haben als Mitte-Partei Fehler gemacht», räumt der Politiker ein.
Doch mit dem Gespött müsse es nun wirklich aufhören. Vergehe doch kein Tag mehr, «an dem nicht in einer Tageszeitung ein Artikel erscheint, der offenbar das Ziel verfolgt, die Mitte-Partei schlechtzureden».
Neben den Medien ärgert sich Candinas speziell über die SP, die doch «selber nicht alle internen Abläufe im Griff» habe, sich aber trotzdem die Frechheit herausnehme, auch noch mit dem Finger auf die Mitte zu zeigen und die Absenz einer weiblichen Bundesratskandidatin zu bemängeln.
Ausgerechnet die SP erdreistet sich, Kritik am Männerticket zu äussern, denkt sich Candinas. Dabei ist die Partei doch keinen Deut besser, die 2022 etwa Eva Herzog nicht aufs Ticket genommen hatte, «die einzige Frau, die für den Bundesrat kandidieren wollte».
Die Kritik am Männerticket tut Candinas offenbar weh. Mit geteilten Beiträgen macht der Bündner Nationalrat auf X demonstrativ darauf aufmerksam, dass nämlich gerade in der Mitte-Partei besonders viele Frauen in den vergangenen Jahrzehnten im Bundesrat sassen.
Darüber jedoch, wie es mit dem desolaten VBS weitergehen soll, wird kaum ein Wort verloren. Stattdessen folgt nach dem Kandidatenkarussell nun der rhetorische Schlagabtausch, der sich um die Geschlechterfrage dreht.
Für Reibungen zwischen SP und Mitte ist gesorgt. Ob damit wohl auch die oftmals reibungslose Zusammenarbeit, die im Mitte-links-Lager zuletzt zu beobachten war, wieder stärker ins Wanken geraten wird?
willi-wille sagt: Wo sind die guten Politiker, die für uns Schweizer und damit für eine gut funktionierende Armee verantwortlich sind?
Was soll das, es müsste eine Frau sein, die vielleicht nie in der Armee war? So wie in Deutschland, damals Quotenfrau von der Leyen, die aus der deutschen Bundeswehr eine angeschlagene Truppe gemacht hatte und arme junge Soldaten nach Afghanistan beorderte von denen viele traumatisiert sind! Um die Demokratie zu retten!
ZEidgenosse sagt: Wenn die Polit-Kaste untereinander spottet ist das gleich ein Aufreger. Wenn die Polit-Kaste das Volk verspottet ist das für kein Mitglied ein Thema. - hört auf zu lafern, ihr selbsternannten Eliten, und liefert endlich echte, funktionierende Lösungen zu den Problemen, welche die Bevölkerung wirklich umtreibt. Damit wir uns richtig verstehen: Zugunsten der Bevölkerung. Zum Nutzen der Bevölkerung. Zum Wohle der Bevölkerung. - Kurz: Schnauze halten und arbeiten für unsere Steuern, die wir zahlen.
Flaminia sagt: Wir hatten früher charakterstarke Bundesräte, welche die Werte der Schweiz (Neutralität, Bankgeheimnis etc) niemals leichtsinnig verschenkt hätten.
Ich bin überzeugt, dass wir noch solche Schweizer hätten, die für unser Land einstehen würden, frage mich einfach, wo die sind. Die werden wahrscheinlich früh genug ausgebremst weil unbequem.
Diese weichgespülten, EU-hörigen, überbezahlten, charakterschwachen 7, die jetzt unser Land regieren, machen mir Angst.
animusveritas84 sagt: Hach wie lustig wenn die nützlichen Idioten das Framing der Ideologen übernehmen. Monotheisten waren und sind nicht die Mitte der Gesellschaft und werden es auch nie sein, auch wenn die nützlichen idioten es 1000 x wiederholen. Nur weil jemand sagt er sei ne Ente, ist ers noch lange nicht. Ist aber wohl zu hoch für den CH Boomer Durchschnitts Idiot.
strega.ruth sagt: Ich frage mich schon was los ist in der Mitte.Warum immer Frauen?Qualifikation wäre gefragt.Wie kann die Mitte einen Bundesrat und ein President herbringen?Also sollte man vielleicht über die Konkordanz nachdenken.Aber nur Schweizer mit einem Pass,und kein Nato und EU
hörigen.Dankeschön. Unser Bundesrat sollte sich DRINGEND auf die Schweiz konzentrieren.
elianeab sagt: Stop mit all diesen politischen Streitigkeiten. Soll man in der Schweiz einen Wahnsinn-Angriff auf Bern und/oder Zürich erwarten, wie den der gerade in München stattgefunden hat ? Weil alles sehr, sehr schief läuft ..... Bitte Politiker, hören Sie auf mit dem Spielchen & arbeiten Sie jetzt sehr hart für unser Land & eine friedliche Zukunft .
Fahrer = Asylbewerber aus Afghanistan.
Ratio sagt: Wir brauchen nicht einen Mann. Und wir brauchen auch nicht eine Frau.
Was wir brauchen, ist ein Bundesrat, der die beste Kompetenz mitbringt und in der Lage ist, das völlig heruntergewirtschaftete VBS wieder auf Vordermann zu bringen.
Und in Bundesbern reden sie von Pfifeli und Gigeli!
Gaaz no?
Ein Bundesrat, der die Stelle in der Wirtschaft als Führungskraft nicht bekommen würde, ist auch in Bern mehr als flüssig!
Ludwig Detusch sagt: Ich glaube eher, dem Typ passt nicht, dass man seine Absage so still zur Kenntnis genommen hat, anstatt ihn zu bitten, sich das ganze nochmal zu überlegen. Aber egal wie sie heisst - die grösste Pflaume wird schon gefundne werden, und die werden die Konkurrenzparteien dann zum Bundesrat wählen.
sunnyfly sagt: Ja lieber Herr "Mitte" Candinas. Unterhalten wir uns über den Leistungsausweis der Mitte und ob da Spott nicht berechtigt ist.
Folgendes geht auf das Konto ihrer Spezis:
Dauerdummgrinsende Zerstörung unserer Energieversorgung.
Zerstörung der Neutralität.
Anbindungsversuch an die EU.
Anbindung an die Nato.
Willige Lakaien der Linken.
Amherd, LOL da brauchts keine Worte über diese Katastrophe.
Versuch Selenskyj 5Milliarden zu überweisen.
Eine solch erbärmliche Partei hat Spott mehr als verdient!
Melanie sagt: Hört endlich ALLE mal auf mit dieser "Frauenfrage", mit diesen dümmlichen Forderungen nach immer mehr und mehr Frauen. Es soll endlich wieder die KOMPETENZ sein, die durchschlagen muss. Versagerfrauen + Versagermänner haben wir jetzt langsam wirklich genug (gehabt und aktuell noch).
Tachmerskyi sagt: Candinas Äusserungen sind geeignet die Überzeugung zu stärken, dass die christlose Niemandslandpartei ausser karrieremotivierten Schaumschlägern nicht viel zu bieten hat. Unser USP: Hoher Frauenanteil! Hallo? Und die Handvoll, die die nötigen Werkzeuge für so ein Amt im Kasten hätten, verbogen sich in der letzten Jahren derart ungeschickt, dass auch bei Gutgläubigen die Hoffnung auf Fähigkeit zur Besserung bestenfalls als gering bezeichnet werden kann.
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Wenn die Mitte keine geeignete Person für den BR zur Verfügung stellen kann, ist das nicht der Untergang. Nun kann die SP zeigen wie viel Charakter sie wirklich hat und den Vorschlsg von Daniel Jositsch umsetzen. Aber diese Kraft werden sie nicht aufbringen.
Als seit 40 Jahren berufstätige Frau will ich im Bundesrat Kompetenz und Rückgrat - das Geschlecht ist völlig einerlei und der Frauenanteil im BR ebenso!
Wo sind die guten Politiker, die für uns Schweizer und damit für eine gut funktionierende Armee verantwortlich sind? Was soll das, es müsste eine Frau sein, die vielleicht nie in der Armee war? So wie in Deutschland, damals Quotenfrau von der Leyen, die aus der deutschen Bundeswehr eine angeschlagene Truppe gemacht hatte und arme junge Soldaten nach Afghanistan beorderte von denen viele traumatisiert sind! Um die Demokratie zu retten!