Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz eine deutliche Antwort auf die Kritik von Trumps Vizepräsident J. D. Vance gegeben. Vance hatte Europa vorgeworfen, Meinungen zu unterdrücken und die USA durch ihre Politik zu schwächen. Scholz konterte: «Das gehört sich nicht – erst recht nicht unter Freunden und Verbündeten.»

Der Kanzler warnte davor, dass sich die USA in die deutsche Politik einmischen. Er betonte, dass «die Zukunft unserer Demokratie allein in unseren Händen liegt». Besonders Vance’ vermeintliche Unterstützung für die AfD kritisierte Scholz.

Auch zum Ukraine-Krieg bezog Scholz Stellung. Der russische Angriffskrieg müsse so schnell wie möglich beendet werden. Die Ukraine werde weiter unterstützt – auch mit langfristiger Militärhilfe. Scholz plädierte zudem für eine Lockerung der Schuldenbremse, wodurch höhere Verteidigungsausgaben zu finanzieren seien.

Die Reaktionen aus den USA blieben nicht aus: Der US-Präsident stellte sich hinter seinen Vize. Trump lobte Vance’ Rede als «brillant».