Seit seinem Ausscheiden aus dem Amt ist es still geworden um Jean-Claude Juncker, den ehemaligen Chef der EU-Kommission. Nun hat er sich zu Wort gemeldet – mit einer Warnung vor einer Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union.
«Wer mit der Ukraine zu tun gehabt hat, der weiss, dass das ein Land ist, das auf allen Ebenen der Gesellschaft korrupt ist», sagte er in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen. Juncker führte die Kommission von 2014 bis 2019.
Trotz aller Anstrengungen sei das Land «nicht beitrittsfähig», betonte der Luxemburger: «Es braucht massive interne Reformprozesse.» Schon mit einigen anderen «sogenannten neuen Mitgliedern» habe die EU schlechte Erfahrungen im Hinblick auf die Rechtsstaatlichkeit gemacht, fügte er hinzu.
Eindringlich warnte der Ex-Kommissionschef seine Nachfolgerin Ursula von der Leyen und andere EU-Politiker davor, den Ukrainern «falsche Versprechungen» zu machen. Das wäre weder für die Ukraine noch für die EU gut. «Ich ärgere mich sehr über einige Stimmen in der EU, die den Ukrainern sagen, dass sie sofort Mitglied werden können.»
In dieser Annahme aber haben sie gerade erst wieder von der Leyen, Ratspräsident Charles Michel und einige EU-Mitglieder bestätigt, darunter die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock. Allein das jüngste Treffen der EU-Aussenminister in Kiew – die erste derartige Zusammenkunft ausserhalb der EU – sandte ein ermunterndes Signal. Kommissionschefin von der Leyen plant die Aufnahme formeller Gespräche schon für kommenden Dezember.
igs.itec sagt: Sollte die EU ernsthaft interesse am verbleibenden Teil der Ukraine haben müssten sie eigentlich Russland unterstützen damit das Land nach dem Krieg eine Chance korruptionsarm neu zu beginnen. Aufgrund der sturen Unbelehrbarkeit der EU und der NATO gehe ich jedoch eher davon aus dass Russland alleine bestimmen wird was mit der Ukraine geschieht und wieviel davon übrig bleibt, falls überhaupt.
martin1 sagt: Der exEUschef Juncker sagt zwar was wahres, aber der ganze haufen, der sich EU nennt, ist doch selber korrupt bis auf die knochen. Insofern kriegte bei einem beitritt der Ukraine der ganze eisberg nur ein neues häubchen übergestülpt. Auch Juncker selbst weisz das. Wir bekämen nebst den schon vorhandenen noch 1 bananenrepublik hinzu. Dann wäre der korrupte EUhaufen doch nur weitgehend komplett. Die vielen gelder, die die EU neben waffen der ukr. oligarchie schon in den rachen geschmissen hat …
ich sagt: Wie soll ein russisches Land der EU beitreten? Bis zu einem mögl. Beitrittsdatum wird die Ukraine längst zerfallen und wieder russisch.
Mad Maxl sagt: "Ex-EU-Chef Juncker warnt vor Beitritt der Ukraine"
Er ist nicht der einzige der davor warnt, die Ukraine ist die "Büchse der Pandora" und keiner der EU Politikversager wird Verantwortung übernehmen wenn sie auf ist.
Am wenigsten Fr. Ursula von der Leyen oder ein gew. Hr. Josep Borrell!
Für Europa und die Ukraine ist es besser wenn das Land "Neutral u. Unabhängig" wird.
Ein funktionierender Puffer zwischen der EU und Russland wird auch wieder zur Verbesserung der angespannten Beziehungen führen.
Oberlausitzer sagt: Das verstehe ich jetzt nicht.
Wir schicken doch die schicken Waffen und das viele gute Geld in die Ukraine, weil dort eine mustergültige Demokratie verteidigt wird. Hört und liest man jedenfalls allenthalben.
Mein Vorschlag: Wenn schon NATO- und EU-Beitritt der Ukraine gerade schwierig sind - dann könnten doch NATO und EU der Ukraine beitreten. Und schon wären wir alle vereint in der herrlichsten Demokratie, die man sich vorstellen kann. Und die kyrillischen Buchstaben lernen wir auch noch.
Benno43 sagt: Auch als Liebhaber des Rebensaftes hat dieser Mann den Durchblick, im Gegensatz zu seiner Nachfolgerin, die alles ruiniert.
ruedi bosshart sagt: WELTWOCHE «framed» schon wieder!
Das sagt Junker ebenfalls:
Juncker: Die europäische Perspektive für Moldau und die Ukraine, die sich so tugendhaft wehrt und europäische Werte verteidigt, muss aufrechterhalten bleiben, darf aber nicht mit der Hoffnung verbunden werden, dass dies von heute auf morgen einfach so per Knopfdruck erreichbar wäre.
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/interview-wie-kommt-europa-aus-der-krise-herr-juncker-id68072696.html
gonzo der grosse sagt: Meinte immer Jean Claude Junker wirke geistig weggetreten a la Joe Biden. Aber der Mann ist voll da. Die Aufnahme der Ukraine und es warten noch weiter Balkanländer auf Aufnahme das wäre dann wirklich langsam der wirtschaftlich, finanzielle Genickbruch für die EU, Schweizer Finger weg von dieser EU
helvetia85 sagt: Endlich mal ein paar gescheite Worte! Jeder der sich etwas auskennt, weiss, dass ein Grossteil der EU Fördergelder für Osteuropäische Länder einfach versickert bzw. in aufwendige Strassenarbeiten "investiert" werden. Naja in der Schweiz wohl auch nicht viel anderst nur machen es die Eidgenossen etwas "gescheiter" 😉
Freerider sagt: Auch Griechenland hatte nie die Bedingungen zum Beitritt erfüllt.
-Staatsverschuldung
-Korruption
usw.
Beitreten konnten sie trotzdem.
Meinrad Odermatt sagt: Das wahre Ziel der EU ist halt nicht die EU, sondern die globalistische Auflösung der Nationalstaaten in "übergeordneten" Gebilden. Jeder Beitritt ist ein souveräner Staat weniger! Der "Zucker" kommt nie mehr aus dem Tee. Bei der UNO geht es in die gleiche Richtung einer Weltregierung. Der Migrationspakt und die WHO sind nur die offensichtlichsten Zwänge zur Souveränitätsabtretung an Globalisten (und "Menschenrechte", die sie als moralisches Recht über den Staatsverfassungen einordnen wollen).
turicum04 sagt: Die Ukraine ist für mich der Gangsterstaat schlechthin: Man will vom Westen (und insbesondere von der EU und den USA) profitieren. Bewusst lässt man das Land zerstören, damit eben der Westen das Land wieder finanziell und operativ aufbauen kann. Die Leute sind in den Westen geflüchtet und leben ebendort in den Hängematten! Das Gegenteil seinerzeit von Deutschland, wo die Deutsche selbst Hand angelegt haben.
ich sagt: Wenn das sogar ein Junker sagt!!! Die letzte Generation der Politiker wirkt gegenüber der aktuellen total verdorbenen bereits weise! Unglaublich.
Meinrad Odermatt sagt: Er ist aber noch nicht so weit, zu erklären was er genau meinte, als er sagte: "Wir stellen etwas in den Raum und solange niemand protestiert, weil die meisten sowieso nicht verstehen was wir machen, machen wir weiter bis es kein Zurück mehr gibt". Jeder aufrichtige Mensch hätte das aufgeklärt. Aber schon hier galt das "Pipelineprinzip" zum ersten Mal.
Ludwig Detusch sagt: Gilt die Verbreitung von Binsenwahrheiten inzwischen als Nachricht, wenn sie von einem abgehalfterten Präsidenten der Europäischen Kommission stammt? Wenn vernünftige Menschen die Ukraine als korrupt bezeichnen, wird es nicht vermeldet. Kommt aber so ein Juncker daher, wird er gefeiert. Bin ich oder spinn ich? Weltwoche, quo vaids?
peter.sparer sagt: Der Alkoholkonsum ist seine Privatsache und ist mir schnuppe. Auch mit 2 Promille ist der immer noch zurechnungsfähiger als die jetzige Mann- Frau- schaft.Ich habe ihn nie gemocht und habe mich gefreut, als er abging, allerdings in Unkenntnis seiner blonden Nachfolgerin. Was dieses Statement angeht, hat er aber einfach Recht. Die Ukraine ist der korrupteste Staat Europas und wäre auch mit großem Abstand der flächenmäßig größte EU Staat, der zudem zur mit EU- Geldern wiederaufgebaut werden müßte
swissnomad sagt: Offensichtlich braucht es genügend Alkohol, um in dieser Frage klar zu sehen....
ek sagt: Junckers versucht lediglich, der EU eine höhere Wertigkeit zuzuschustern. Tatsächlich passen EU und Ukraine sehr gut zusammen. Denn diese verbinden, so die Beteuerungen aller amtierenden Politiker, gemeinsame Werte sowie Vorstellungen von Freiheit.
mszw sagt: Ab und zu sagt der Juncker wohldosiert auch etwas Wahres, um im Sinne der Bestätigung der Regel durch die Ausnahme schlau darüber hinwegzutäuschen, dass die ganze Politik - gleichgültig in welchem Land - eine reine opera buffa und er darin der oberste buffone ist (oder zumindest mal war), was er selbstredend seit jeher begriffen hat.
Ernemann7b sagt: Alle, die in diesem Artikel genannt worden sind, wissen ganz genau, daß die UKR genau so ist, wie Juncker sie beschrieben hat. Und doch wird man versuchen diesen Wahnsinn durchzudrücken. Auf Teufel komm raus und um genug Unruhe zu stiften, damit man die Ziele des Herrn aus Davos umgesetzt bekommt.
fritzoid sagt: Wenn man sich einige EU-Nettoempfängerländer anschaut, ist man erstaunt und wundert sich, wohin die Kohle wohl geht. In ein funktionierendes Abfall- oder Sozialwesen wohl kaum. Also in die Regierungskaste? -- Da würde mit der Ukraine - nach Russland dem korruptesten Land des Kontinents - ein gigantisches Vakuum angebohrt. Die EU wäre erledigt. Da ist das eigentliche Ziel der Jenseits-des-Atlantiks-Bruderschaft.
bupsi sagt: Die Hauptkrisen, Ukraine u. Migration, eskalieren immer schneller. Oktober/November sind die klassischen Monate für Umbrüche. Mich würde nicht wundern, wenn es noch vor Jahresende gewaltig politisch kracht. Hoffentlich nur politisch.
Junckers Einschätzung scheint korrekt, s. das jüngste Statement v. Scott Ritter i. S. Korruption. Letztere sitzt wohl so tief, dass ihre Trockenlegung mindestens so lange dauert, wie die Beseitigung der Mafia, was weder Mussolini noch der Demokratie gelungen ist.
oazu sagt: Der Juncker muss es ja wissen, zumindest wer wo wie hoch korrupt ist, darin ist er Experte. Oder wer glaubt, der hocke nur noch vor seinem Weinglas nach seiner Pensionierung in EU-Brussels.
peter.sparer sagt: Der Alkoholkonsum ist seine Privatsache und ist mir schnuppe. Auch mit 2 Promille ist der immer noch zurechnungsfähiger als die jetzige Mann- Frau- schaft.Ich habe ihn nie gemocht und habe mich gefreut, als er abging, allerdings in Unkenntnis seiner blonden Nachfolgerin. Was dieses Statement angeht, hat er aber einfach Recht. Die Ukraine ist der korrupteste Staat Europas und wäre auch mit großem Abstand der flächenmäßig größte EU Staat, der zudem zur mit EU- Geldern wiederaufgebaut werden müßte
Fred sagt: >>>Die Ukraine ist der korrupteste Staat Europas
ja wenn sie das durchgedacht haetten muessten sie sich fragen warum putin dann einen so korrupten staat ueberhaupt einverleiben will.
tun wir ihm da nicht einen baerendienst indem wir ihn ueberzeugen, dass er damit russland rette? zumal die korruption hauptsaechlichn in den prorussischen gebieten grassiert.
also perverter gehts nicht.
einmal mit demokratie infiziert = einfuerallemal das licht erblickt. ukr muss/wird gewinnen.
oazu sagt: Am Morgen, am Nachmittag oder gegen Abend, mit fortschreitender Tageszeit wird der gewöhnlich redsehliger und anzüglicher. Nicht dass es allein an der Zeit liegt, sondern vielmehr wie viele Flaschen schon entkorkt wurden. Die Sommaruga hat er auch nicht am Morgen zum Empfang abgeküsst, das geschah auch nach getanen Tageswerk.
ZEidgenosse sagt: In der Ukraine werden doch die Werte des Westens verteidigt...?
Ist Korruption ein Wert den es wert ist zu verteidigen?... Oder ist es vielmehr so dass korrupte Geschäftemacher uns mit dieser Aussage belügen?...
Legt endlich die Waffen nieder und verhandelt eine Lösung!
Fred sagt: >>>>Ist Korruption ein Wert den es wert ist zu verteidigen?... Oder ist es vielmehr so dass korrupte Geschäftemacher uns mit dieser Aussage belügen?...
oder wieviel traegt korruptionn zum wohlstand bei? oder sind totalverarmte staaten korruptionssfreier? somalia? haiti?
i a w: ist koprruption die notwendige hefe um die demokratie aufzublaehen? gut fuer koeppels andere sicht!
max.bernard sagt: Wenn es um die Erweiterung ihrer Macht geht, dann pfeift die EU schon immer auf ihre Regeln und Gesetze. Dazu verfügt Brüssel mit dem EuGH über einen Gerichtshof, der alles absegnet, was die Regierungschefs und die Kommision beschliessen.
hatomune sagt: EX-EU-Juncker hat die Netiquette-Regeln nicht gebrochen. Ich möchte sie auch nicht brechen. Im Text erwähnt: VdL und 360-Grad-Annalena. Sie brechen alle Regeln der diplomatischen Vernunft und wollen der EU mit dem GIFT-Trunk Ukraine das Lebenslicht ausblasen - auf regelbasierter Art und Weise.
stevenswissnew sagt: Was Staatsmann und Diplomat Juncker, ein Doyen und Gentleman, hier sagt, wird hoffentlich den Schweizer Ukraine-Steigbügelhalter, Cassis, KS, Burkhard, Pfister, Roth und dergl. zu denken geben. Juncker war übrigens der Schweiz immer wohlgesinnt und respektierte ihren Weg. Zu Juncker konnte man hinaufschauen und seine Persönlichkeit färbte positiv auf die EU. Doch deren heutiges Spitzenpersonal? Hopfen und Malz verloren.
" sagt: Junkers schreibt sich mit seinem Interview nochmals in die Geschichte der EU ein - und in die Geschichte der Ukraine. Mit dem Beitritt zur EU gelten letztlich immer letztinstanzlich Urteile aus Brüssel, erkennt die Ukraine dies an, ist die Tür offen. Damit kann dann auch die Korruption im Subventionsdschungel abgewehrt werden. Besser ist es Russland auch ein Angebot zu geben, EU-Staat zu werden. Nur die Schweiz bleibt ein Loch im Donut. Europa reicht bis zum Ural und an den Bosporus.
kinnaj sagt: Und wie soll die korrupte Ukraine als Nettoempfänger von EU-Geldern finanziert werden?
hellwigfam sagt: Herr Juncker sagt das nur, weil er keine Verantwortung mehr hat. Aber immerhin, er sagt es. Jeden in Verantwortung stehenden Politiker würde sofort die Eigenschaft „Putinknecht“ zugeschrieben. Wieviele Millionen der EU an die Ukraine sind in den Taschen von W. S. und seinen Kumpanen gelandet? Wo bleiben da die sonst so nervigen Verwendungsnachweise und wer prüft die? Das wäre für die wertebasierten, feministischen und gendergerechten Medien eine dankbare Aufgabe.
Fragender sagt: Eine grosse Überraschung: für einmal eine Stimme der Erkenntnis ... war ja nicht zu erwarten von Herrn J.
Aber offensichtlich hat er einen bessern Blick als die anderen im Artikeln genannten EU- und D-Exponenten.
Aber egal was die EU mit der Ukraine macht: stärkt ja nur die Einstellung für ein klares "NEIN zu einem EU-Beitritt der Schweiz".
Thomas der Ungläubige sagt: Der Wahnsinn, dass es da noch einen gibt, der eine klare Einschätzung der Lage bezüglich der Ukraine hat. Leider wahrscheinlich das einzige Statement von Junker.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Weltwoche 
kostas 
wuggyeins 
cah 
ausgeQraisht 
hpmgolf 
kb 
lucy2007 
Heidi V. 
Revenir à la raison 
@thisworld 
geb.dnalor 
mosert 
Kateso 
alex lo 
thimm66 
2standards 
longlang 
👁️👃👁️ 
be bear aware 
Rudi Mentär 
tofatula 
Michael Wäckerlin 
burg 
werner.bruelisauer 
Potofö 
b.masar 
aliasmailster 
bussard100 
karlheinz.carol 
beograd 
Peter_K. 
juege 
AllesWirdGut 
😢◕‿◕😢 
luiz 
EXTR8 
masinger55 
Sachse01 
Wolf Scheit 
piet 
HJM 
diotimos 
in_dubio 
Charlie Brown 1968 
hdvind 
Mathilda63 
Alpensturm 
Peter L. 
turi56 
anyone 
Chrüütlibuur 
bero 
neptun07 
Schlitzohr
Der Wahnsinn, dass es da noch einen gibt, der eine klare Einschätzung der Lage bezüglich der Ukraine hat. Leider wahrscheinlich das einzige Statement von Junker.
Eine grosse Überraschung: für einmal eine Stimme der Erkenntnis ... war ja nicht zu erwarten von Herrn J. Aber offensichtlich hat er einen bessern Blick als die anderen im Artikeln genannten EU- und D-Exponenten. Aber egal was die EU mit der Ukraine macht: stärkt ja nur die Einstellung für ein klares "NEIN zu einem EU-Beitritt der Schweiz".
Wenn es um die Erweiterung ihrer Macht geht, dann pfeift die EU schon immer auf ihre Regeln und Gesetze. Dazu verfügt Brüssel mit dem EuGH über einen Gerichtshof, der alles absegnet, was die Regierungschefs und die Kommision beschliessen.