Mit dem angeblichen «Geheimplan gegen Deutschland» gelang dem Journalistenkollektiv Correctiv scheinbar ein grosser Coup. Schon kurz danach gab es aber Zweifel an Teilen der grossen Story, die sich gegen die AfD richtete.

So mussten die Autoren beispielsweise einräumen, dass bei dem Treffen in Potsdam, das investigativ beleuchtet wurde, keine Rede von der Ausweisung deutscher Staatsbürger im Rahmen einer «Remigration» war.

Diese Behauptung hatte aber zu den Grossdemonstrationen gegen die AfD geführt. Auch die Korrektur konnte nicht verhindern, dass die Forderung, die es nie gab, bis heute in Medienberichten oder Reden von Politikern erwähnt wird.

Correctiv hat nun nach der Kritik Profis mit der Krisenkommunikation beauftragt. Dabei handelt es sich um die Agentur MSL, wie das Branchenportal PR Report schreibt.

Den Auftrag übernimmt der Deutschland-Chef von MSL. Ebenfalls bei der Agentur arbeitet seit 2022 Daniel Holefleisch. Er ist der Ehemann der deutschen Aussenministerin Annalena Baerbock.

Das Nachrichtenportal Nius.de spricht bei MSL von einem «Milieu, das eine Nähe zu (ehemaligen) Regierungsparteien aufweist».

Da Correctiv neben Spenden vor allem von staatlichen Zuschüssen lebe, sei die Finanzierung einer teuren PR-Kampagne fragwürdig. Damit profitiere Baerbocks Ehemann möglicherweise wirtschaftlich von der «manipulativen Berichterstattung» über den angeblichen «Geheimplan».