Sanija Ameti schiesst auf Maria und Jesus. Auf Instagram teilte die Chefin der Operation Libero Aufnahmen, wie sie religiöse Bilder als Zielscheibe benutzt – darauf rund zwei Dutzend Einschusslöcher.

Der Blick wollte wissen, weshalb sie ausgerechnet diese Sujets verwendete – und ob sie sich bewusst sei, dass sie damit religiöse Gefühle von Christen, aber auch Muslimen verletzet haben könnte. Ameti, selbst gebürtige Bosnierin muslimischen Glaubens, entschuldigte sich kurz darauf. Auf Instagram schreibt sie: «Als Vorlage für das Zehn-Meter-Schiessen habe ich Motive gebraucht, die genug sichtbar sind. Ich hatte nur den Koller-Katalog zur Hand, der gross genug war. Auf den Inhalt der Bilder habe ich nicht geachtet. Das war nicht richtig. Tut mir von Herzen leid, falls ich damit jemanden verletzt habe!»

Dem Blick sagt sie: «Das war absolut dumm von mir. Ich habe mir nichts dabei überlegt. Es tut mir unglaublich leid. Ich bitte um Vergebung bei den Menschen, die dadurch verletzt wurden.»