Da haben wir’s! Diese alten weissen Männer, ob heilig oder nicht! Alles Kinderverführer! Die Katholiken, die Protestanten und jetzt auch noch der Dalai Lama!

Der hat es doch tatsächlich gewagt, einem kleinen Jungen die bleiche Zunge entgegenzustrecken, verbunden mit der Aufforderung, an dieser zu lutschen.

Dass der Kleine nur umarmt werden wollte und auf Weiteres keine Lust hatte, kann man verstehen.

Die Zunge eines 87-Jährigen verspricht kein Zuckerschlecken. Vom alten Herrn gekitzelt zu werden, kam dann schon besser an.

Nun, des heiligen Mannes deftiger Humor traf nicht überall auf Verständnis, wir leben schliesslich in einer Welt, in der auf alle möglichen Gefühle Rücksicht genommen werden muss. Und so musste sich das Oberhaupt Tibets nun für mögliche Verletzungen entschuldigen.

Wer sich das Video in Gänze anschaut, fragt sich allerdings, wie viel schmutzige Fantasie man wohl haben muss, um die heilige Infantilität des Dalai Lama misszuverstehen. Ein verspielter alter Herr vergnügt sich mit einem Kind, das womöglich gar nicht damit gerechnet hat, dass Ehrwürden sich nicht zu schade ist, mit ihm zu schmusen und zu schäkern.

Hoffentlich erinnert sich der Kleine später nur daran – und nicht an das, was die Betulichen und Misstrauischen daraus machen wollen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Der Dalai Lama streckt einem Jungen die Zunge entgegen, verbunden mit der Aufforderung, an dieser zu lutschen. Nun, des heiligen Mannes deftiger Humor traf nicht überall auf Verständnis"
  • barfussdoktorin

    Ist das Ihr Ernst, was Sie da schreiben, Frau Stephan? Aus meiner Sicht ist das, was Sie als infantilen Spaß bezeichnen, eine eindeutige Grenzüberschreitung. Wo hätte denn der Spaß für Sie ein Ende gehabt, vielleicht wenn der alte Herr das Kind aufgefordert hätte, sein Geschlechtsteil zu streicheln? Ich bin froh das die Empfindung des Kindes so normal war, dass es das auch von einem Dalai Lama nicht zulassen wollte. Wo hier die schmutzigen Phantasien angesiedelt sind, lasse ich offen.

  • Betrachtung

    Als Kind habe ich eine ähnliche Situation mit einem geistlichen Herrn erlebt - das empfand ich als extrem unangenehm. Ich erinnere mich noch sehr genau, daß meine Abwehrreaktion etwas verzögert kam, weil die Erwachsenen von einer hohen Autorität sprachen, welche dieser auch ausnutzte. Ich war völlig verunsichert, daß in einer an sich positiven Begrüßungssituation die Aufforderung zu einem doch sehr intimen Kontakt kam. Unter Verspieltheit und heiliger Infantilität verstehe ich etwas anderes.

  • Gautier Blanc

    Angesichts der traurigen Tatsache, dass Kindersex im Tibet bis im letzten Jahrhundert von Lamas propagiert und praktiziert wurde, ist die Idee einer 87 jährigen «Heiligkeit», dass ein Kind an seiner Zunge saugen soll, vielleicht doch nicht so gut 🤔