In Schweden tobt ein Kampf um die Herrschaft über den Drogenmarkt. Ausgetragen wird dieser auf offener Strasse. In den letzten Tagen haben die Auseinandersetzungen zu drei Todesopfern geführt.

Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. 2022 starben 60 Menschen durch Schüsse, allein in diesem September waren es bereits elf.

Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson schlägt nun Alarm. In einer TV-Ansprache kündigte er an, er prüfe den Einsatz der Armee an der Seite der Polizei. «Wir werden die Banden besiegen», erklärte der Regierungschef.

Die Drogenbanden rekrutieren ihre Mitglieder für gezielte Anschläge auf Gegner vornehmlich in Vierteln, die zur Hauptsache aus Einwanderern bestehen. Die Täter werden zudem immer jünger. Angeworben werden 14- bis 16-Jährige.

Das liegt nach Einschätzung von Beobachtern auch an einer Veränderung im Strafrecht. Schweden hat das Strafmass für junge Volljährige verschärft. Anders als früher werden nun auch Täter zwischen 18 und 21 Jahren im vollen Ausmass bestraft.

Das könnte dazu geführt haben, dass die Strassenbanden Leute unter dieser Altersgrenze anheuern, die weniger drastische Urteile zu befürchten haben.

Laut Schätzungen der schwedischen Regierung liegt die Zahl der Gang-Mitglieder gesamthaft bei rund 30.000. Das skandinavische Land gilt als Transitpunkt beim Schmuggel von Kokain zwischen Südamerika und Europa.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die Strassenkriminalität in Schweden gerät ausser Rand und Band. Banden bekämpfen sich gegenseitig. Die Täter sind meist Migranten – und werden immer jünger"
  • Mad Maxl

    Wieder ein Thema das man in den Deutschen Medien und in der Bundesregierung bewusst verschweigt ! Keine darf wissen das es in Deutschland die gleichen schlimmen Zustände gibt.

  • reiner balast

    Wie bestellt, so geliefert.

  • singin

    Sozialstaat Schweden: Vor 40 Jahren war Schweden die Vorzeige-Nation sozialer Politik. Inzwischen hat sich das krass geändert: Die Linke betreibt keine Sozialpolitik mehr für die Schweden, sondern sie hat Immigration in grossem Stil betrieben. Das Ergebnis davon lässt sich sehen...! Vielleicht sollten wir uns Schweden auch diesmal als Vorbild nehmen, aber als schlechtes.