Die israelische Regierung hat das Angebot des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, das Land im Krieg zu besuchen, abgelehnt.

Diese Entscheidung erfolgte im Anschluss an die jüngsten Besuche – etwa des US-Aussenministers Antony Blinken, der zweimal nach Israel reiste, jenem von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie den Besuchen von Deutschlands Aussenministerin Annalena Baerbock. Ebenfalls angekündigt ist ein Besuch des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz. Später in dieser Woche soll auch US-Präsident Joe Biden nach Israel reisen.

Selenskyj hatte seinen Besuch als Ausdruck der Solidarität angesichts des jüngsten Angriffs der Hamas auf Israel geplant. Die Absage erfolgte, da «die Zeit nicht reif» sei», berichten israelischen Medien.

Selenskyj verteidigte Israel nach dem Angriff entschieden. Er betonte, das Land habe zweifelsfrei das Recht, sich vor solchen Angriffen palästinensischer Terroristen zu schützen. Gleichzeitig befürchtet er, dass sich die internationale Aufmerksamkeit von der Ukraine abwendet – wegen des Israel-Kriegs.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Die Zeit ist nicht reif»: Selenskyj will Israel besuchen. Israel lehnt ab"
  • j.d.luethard

    Selenskyj will sich nur in Erinnerung rufen und sich profilieren, wie alle anderen Besucher auch.

  • Weltfremder

    Selenskis Befürchtung ist wohl sehr berechtigt und ich befürchte, genau das war der Plan.

  • herby51

    Übrigens;die Eltern sind in Karlsbad,in ihrem Hotel!