Aussenminister Ignazio Cassis will Frieden im Nahen Osten. «Die Schweiz ruft die israelische Armee auf, alle Angriffe auf die Uno-Mission Unifil sofort einzustellen, den Schutz der Uno-Einrichtungen zu respektieren und das Völkerrecht einzuhalten», schreibt das EDA auf X. Und: «Wir rufen zudem alle Parteien auf, sich für einen sofortigen Waffenstillstand einzusetzen».
Das ist eine Position, die die Schweiz einnehmen kann. Auch wenn es schwierig ist, mit Gruppen wie der Hisbollah, der Hamas oder dem Iran Frieden zu schliessen, deren einziges Ziel die vollständige Auslöschung Israels ist.
Aber etwas stört. Wann haben sich Cassis und das EDA öffentlich für einen Waffenstillstand in der Ukraine eingesetzt? Wann gab es einen Aufruf der offiziellen Schweiz, das Massensterben in der Ukraine zu beenden?
Es ist offensichtlich: Hier wird mit zweierlei Mass gemessen.
Die Diplomaten in Bern wären gut beraten, nicht mit zweierlei Mass zu messen. Mit diesem Vorgehen, das ausserhalb von Washington und Brüssel niemand versteht, schaden sie der Glaubwürdigkeit der Eidgenossenschaft massiv.
Verità sagt: Ein sehr guter Beitrag von Herrn Odermatt. Die Kritik (zweierlei Mass) ist berechtigt. Erstens hat die Schweiz nichts für den Frieden in der Ukraine und im nahen Osten getan. Sie hat in beiden Fällen ihre Neutralität schwer missachtet und war Kriegspartei an der Seite der Ukraine und an der Seite von Israel. Selenskyj und Netanyahu werden vom EDA wie Heilige behandelt. Die Initiative von Brasilien und China ist positiv zu bewerten. Wie konnte BR Cassis plötzlich dieser Initiative zustimmen?
palladium46 sagt: Die Zeit für den Rücktritt von Cassis ist noch nicht reif. Es gelingt ihm, sich immer wieder herauszuwinden. Ich bin überzeugt, Russland wird ihm irgendwann eine finale Klatsche verpassen, die seinen Rücktritt unumgänglich machen wird. Bis dahin wird er leider nicht nur den guten Ruf der Schweiz ruiniert haben.
Angy Scheiwiler sagt: Krieg ist Krieg, egal wo. Frieden ist Frieden, egal wo. Jede Unterscheidung nach geopolitischer Interessenlage ist einfach nur heuchlerisch, infam und als Desinformation zu qualifizieren. Aber das ist nichts Neues: Seit rund 4 Jahren werden wir intensivst und konstant mit Desinformation zugemüllt. Was uns als sog. Realität vorgegaukelt wird, ist surreal, von den wahren Gegebenheiten meilenweit entfernt.
anyone sagt: Frage: Cassis fordert einen Waffenstillstand im Nahen Osten. Warum gibt es nie einen Friedensaufruf für die Ukraine?
Antwort: Weil Die USA/ EU/GB die Moralischen Diktierenden Apostel sind und die Vorgaben definieren, denen hat man sich unterzuordnen ausser man ist Selbstbewusst wie Ungarn, die Slowakei oder Serbien.
max.bernard sagt: Warum fordert Cassis keinen Friedensaufruf für die Ukraine? Ganz einfach: Weil die USA und die EU dies nicht wollen. Cassis muss also abwarten bis er dafür aus Brüssel und Washington grünes Licht erhält. So ist das eben bei einer Regierung bestehend aus charakterschwachen Duckmäusern.
rudi klein sagt: Was kann man am Ruf der Schweiz noch beschädigen? - Nichts, die Schweiz ist Sanktionsweltmeister. Das weiss der globale Süden und sind immerhin 90 % der Menschheit. Nach der CS wird es nun die nächsten Banken treffen, bis hin zu UBS. In der Schweiz ist das Geld nicht mehr sicher. Aber die Lemminge schlafen weiter.
Fin sagt: Wann haben sich Cassis und das EDA öffentlich für einen Waffenstillstand in der Ukraine eingesetzt?
Für sie ist mehr als eine Million tote und Verletzte Soldaten in Ukraine nur Peanut
Was sind es für gefühllosen Monster?
Noch mehr Waffen, noch mehr Waffen für die Ukraine fordert Dänemark und die Zwerge in Baltikum.
kurtschwob sagt: Die rhetorische Frage im Titel geht ins Leere: Selbstverständlich gibt und gab es Friedensaufrufe für die Ukraine, vom ersten Tag an. Aber der, der die Sache inszeniert hat (auch wenn er dachte, sie sei in drei Tagen erledigt), will einfach nicht hören. Der Friede wäre innerhalb von zwei Tagen zu haben: Waffenstillstand, Rückzug der russischen Truppen aus den völkerrechtswidrig besetzten Gebieten, dann eine Friedenskonferenz.
kostas sagt: Die Israel Freunde hier sind eine Schande. Da werden 20000 kinder wahllos ermordet und sie bejubeln das. Pfui und Igitt
goldmarie sagt: Gas-Oelhahnen zu für den Westeuropäer. Ausbluten soll er für die geplante Umverteilung und Niedergang Europas. Warum sonst hat man RU sofort sanktioniert. Schlimm, das die Politik von links bis rechts diesem US-Diktat folgt und sich nicht mehr für den Bürger einsetzt. Die USA ist der grosse Gewinner an diesem unsinnigen Krieg.
oazu sagt: Dem guten Freund Wolodymyr von seinen Kriegstreibereien mit Phantastereien von grossartigen Siegen abbringen, das könnte seinen Oberlehrern in EU-Brussels noch in falschen Hals kommen, da weibelt er schon lieber brav in deren Sinne gegen Israel. Einfach von Peinlichkeit zu Peinlichkeit wandelt dieser in seinem Amt nur Überforderte.
Edmo sagt: Schon vergessen? Die Schweiz hat Russland den Krieg erklärt und zieht den Wirtschaftskrieg pickelhart durch. Friedensverhandlungen kommen für Cassis und seine Kriegsgurgeln erst in Frage, wenn Russland bedingungslos kapituliert. Es wäre folglich absolut verfehlt und unglaubwürdig, wenn Cassis seinen liebsten Verbündeten zu einem Waffenstillstand oder gar Frieden aufrufen würde. Im Nahen Osten hingegen ist die Schweiz meines Wissens noch nicht unversöhnliche Kriegspartei.
Querdenker sagt: Cassis der Clown ist ein Vasal der US Regierung.
Da die USA diesen Krieg in der Ukraine provoziert hat und die Friedensverhandlungen abgebrochen haben wird er den Mut nicht haben etwas gegen die USA bzw. NATO zu fordern. Das bräuchte etwas Rückgrat. Hat er bekanntlich nicht. Und mit dieser Aussage betreffend Israel kann er sich hinter die UN stellen und plagieren. Aber auch hier ohne irgend einen Nutzen nur Schaden gegenüber der Neutralität. Zum Kot... dieser Italiener.
martin.metz49 sagt: Dazu noch ein 60 Jahre alter Song: https://youtu.be/kveooWmqqr8?si=d4K1LVv19Cft9_eQ
When will they ever learn?
MacGyver sagt: 4. wenn Sie Bäckereien, Verteilungspunkte für Hilfsgüter, Kirchen, Moscheen, Schulen und in den letzten drei Tagen - in den letzten 24 Stunden - ein Krankenhaus haben, das heute bombardiert wurde, wie Sie gerade berichtet haben, das Krankenhaus, in dem ich persönlich gearbeitet habe, und ich kann Ihnen sagen, dass sie jede Sekunde eines jeden Tages versuchen, Leben zu erhalten. "Es ist wirklich schwer, das immer und immer wieder zu hören, so wie es in den Medien dargestellt wird.
MacGyver sagt: 3. wiederholte Angriffe auf alle Krankenhäuser, auf die Kliniken, auf die Verteilungspunkte für Hilfsgüter, auf die humanitären Organisationen, die versuchen zu helfen, dann sind in Gaza mehr Mitarbeiter der Vereinten Nationen getötet worden als in der gesamten Geschichte der UNO. Sie mehr als 900 Familien haben, die ausgelöscht wurden, die aus den Registern gestrichen wurden, die getötet wurden, wenn Sie mehr als 17.000 Kinder haben, die einen oder beide Elternteile verloren haben,
MacGyver sagt: 2. "Um ehrlich zu sein, ist eine humanitäre Krise das, was man bei einem Hurrikan oder einem Erdbeben erlebt", antwortete Haj-Hassan. "Das ist keine humanitäre Krise." "Kate, und ich werde es ganz deutlich sagen, damit Ihre Zuschauer es hören, das ist Völkermord", betonte der Arzt. Haj-Hassan fuhr fort:
Wenn 70 Prozent der Bevölkerung, die getötet wird, Frauen und Kinder sind, wenn die Bevölkerung kein Essen, kein Wasser und keine Medikamente mehr hat, wenn es Angriffe gibt,
MacGyver sagt: 1. Gaza-Arzt korrigiert CNN-Anchor: 'Dies ist keine humanitäre Krise... Das ist Völkermord.
"Eine humanitäre Krise ist das, womit man es bei einem Hurrikan oder einem Erdbeben zu tun hat". Die Moderatorin fragte die Podiumsteilnehmerin Dr. Tanya Haj-Hassan, eine amerikanische Kinderintensivmedizinerin, die zwei Wochen als Freiwillige im Al-Aqsa Martyrs Hospital in Deir al-Balah im zentralen Gazastreifen gearbeitet hatte, nach ihrer Meinung zu diesem Thema.
Real truth sagt: Guter Artikel, dokumentiert die Verkommenheit des Bundesrat Cassis gegenüber dder jahrhundertenalten Neutralität der Schweiz, ein Bundesrat welcher sofort abgewählt gehört!
E. Keller sagt: Man hat etwa 14 Tage nichts mehr gehört von ihm, er wurde nirgends in der Presse erwähnt, nun hat er den Eindruck er müsse wieder einen Ballon los lassen. Das könnte er eigentlich einmal den Ukrainer erzählen, dann würde er einmal etwas vernünftiges tun. Immer der EU hinterher "höselen". Einfach alles Kindagarten, was da von Bern kommt im Moment.
hanspeter1956 sagt: Ich frage mich des öfteren, was all die hochdekorierten Diplomaten in Bern machen? Oder aber in wessen Interesse sie handeln?
Was ihnen fremd sein muss ist unsere BUNDESVERFASSUNG.
burko sagt: hanspeter1956
Bundessbern handelt nach der Fuchtel der Angelsachsen. Superlady Keller-Sutter pfeift die Hymne der Engländer, Amherd diejenige der EU/NATO und Cassis kennt die Nationalhymne der Ami besser als die italienische bzw. schweizerische. Einziger Trost: wir haben die Regierung, die wir bzw. die Mehrheit, gewählt hat.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Marcel Odermatt 
Plankton 
rosalinde-pferdeschwanz 
hallerhans 
Geronimo 
WMLM 
UKSchweizer 
EXTR8 
gonic 
Gottseidank 
maxag 
lawrentij-berija 
swindians 
sunnyfly56 
Ushuaia 
doc7 
MiG-63 
poncivana 
herby51 
gelegentlicher kommentar 
ALPE-RÖSLI 
HJM 
k.schnyder 
bueezer 
strega.ruth 
beatz 
Honor Fides Patria 
deesse 
Vera natura
Ein sehr guter Beitrag von Herrn Odermatt. Die Kritik (zweierlei Mass) ist berechtigt. Erstens hat die Schweiz nichts für den Frieden in der Ukraine und im nahen Osten getan. Sie hat in beiden Fällen ihre Neutralität schwer missachtet und war Kriegspartei an der Seite der Ukraine und an der Seite von Israel. Selenskyj und Netanyahu werden vom EDA wie Heilige behandelt. Die Initiative von Brasilien und China ist positiv zu bewerten. Wie konnte BR Cassis plötzlich dieser Initiative zustimmen?
Cassis und Moral?
Die Zeit für den Rücktritt von Cassis ist noch nicht reif. Es gelingt ihm, sich immer wieder herauszuwinden. Ich bin überzeugt, Russland wird ihm irgendwann eine finale Klatsche verpassen, die seinen Rücktritt unumgänglich machen wird. Bis dahin wird er leider nicht nur den guten Ruf der Schweiz ruiniert haben.