Der Präsident des Wirtschaftsverbandes Economiesuisse, Christoph Mäder, hat sich über den wahrscheinlichen Abschluss der Verhandlungen zu einem Rahmenvertrag 2.0 zwischen der Europäischen Union und der Schweiz in der NZZ geäussert.
Er findet zu Recht, unser Land müsse die Zuwanderung selber steuern können, wenn diese die erträgliche Grenze überschreite. Er begrüsst jetzt auch eine Schutzklausel.
Die Frage ist allerdings: Was ist für Mäder die «erträgliche Grenze»? Auch dazu hat er eine Antwort parat: Eine starke Zuwanderung ist für ihn, wenn mehr als 100.000 Personen pro Jahr kommen. Da reibt man sich zuerst einmal die Augen.
Auf welchem Planeten lebt der Economiesuisse-Direktor eigentlich? Auch wenn nur halb so viele EU-Bürger einwandern, gerät unsere Infrastruktur an den Anschlag.
Das einzige probate Mittel gegen die Masseneinwanderung aus der EU ist nicht eine Schutzklausel, sondern die Initiative gegen eine Zehn-Millionen-Schweiz.
Ratio sagt: Erst wenn wir anfangen, für den notwendigen Wohnraum der "Neuzuzüger" die dazu benötigten Hochhäuser zuerst in den grosszügig angelegten Villenvierteln zu bauen, und deren Kinder in ihren Gärten spielen lassen, werden diese Realitätsverweigerer mit den gleichen Tatsachen wie das gemeine Volk konfrontiert.
Da wär noch was sagt: Die einzig wirksame Möglichkeit ist raus aus Schengen/Dublin und zwar bald. Wenn wir warten, bis die Neubürger Deutschlands nach dem Zusammenbruch der deutschen Sozialsysteme zu uns kommen um unsere noch endgültig zu plündern, dann ist es zu spät. Das Fenster zum Handeln ist nicht beliebig gross!
schampus sagt: A propos Schengen/Dublin wurde uns damals VOR der Volksabstimmung von den Linken und Grünen hoch und heilig versprochen, dass bei Ueberschreitung der von Moritzel L prognostizierten, "maximal 10'000 jährlich" (sic & shame on him!) "jederzeit die Ventilklausel angerufen werden könne. WAS BIS HEUTE NIE EINGELÖST WERDEN KONNTE: Die Folgen kennen wir inzwischen alle nur allzu gut...
max.bernard sagt: Typen wie dieser Economiesuisse-Chef interessiert ausschliesslich, dass die Unternehmen stets über ein grosses Angebot an Arbeitskräften verfügen können. Je grösser desto billiger, da dies auf die Löhne drückt. Dafür ist man seitens Economiesuisse gerne bereits unser Land seiner Souveränität und direkten Demokratie zu berauben, indem man dieses zur EU-Kolonie macht.
Thomas H sagt: Leider war der Mann eine komplette Fehlbesetzung. Man muss erkennen, dass Economie Suisse nicht im Interesse der Schweiz agiert, sondern die Interessen der internationalen Grosskonzerne in der Schweiz vertritt. Dort wo Suisse draufsteht ist also nicht Suisse drin.
doc7 sagt: Was sind das nur für verantwortungslose Menschen, die wir in Organisationen wie Economie Suisse haben? Denken die auch mal daran, was das für die Einheimischen bedeutet, wenn jährlich 100'000 Zuwanderer kommen? Der Herr wohnt wahrscheinlich priviliegiert an der Goldküste. Also bei solchen Nieten, ich kann es nicht anders sagen, wie diesem Economie Suisse-Chef, muss man sich nicht wundern, wenn der vierteilige Rahmenvertrag vollkommen abgelehnt wird.
irgendeiner sagt: Ich weiss noch nicht, ob ich mich wundern werde, aber mich würde es Wunder nehmen, ob Sie das RA auch ablehnen?
Atlas sagt: Wenn doch nur die FDP bei der Umsetzung der von Volk und Ständen angenommenen Masseneinwanderungs-Initiative die SVP unterstützt und den Auftrag des Schweizervolks ernst genommen hätte - dann hätten wir jetzt solch leidige Diskussionen über das erträgliche Mass der Zuwanderung nicht. Aber eben, solange halt die FdP mit den Linken und Grünen ins gleiche Bett kriecht, wird sich nichts ändern.
irgendeiner sagt: Also hängt das Schicksal der Schweiz von der Rumpfpartei FDP ab?
Klingt mir nach fauler Ausrede.
Was hat denn die SVP gemacht?
Nach gewonnener MEI immer wieder per Initiative in neuer Form darüber abstimmen lassen, bis es den Leuten verleidet ist.
Sie hätte stattdessen ECHTE Opposition machen können, aber das will sie halt nicht. Sie ist eine Scheinopposition.
Bergfreund sagt: Ich kenne niemanden, der diesem Verband beachtung schenkt. Für mich immer logischer, warum das so ist.
irgendeiner sagt: Seltsam, aber Bundesbern scheint diesem Verband "Beachtung" zu schenken.
Es ist ja nicht so, dass diese Verbände hausieren gehen. Kampagnen finanzieren sie trotzdem. Kann also gut sein, dass Ihre Bekannten dem Verein sehr wohl Beachtung schenken, sich aber nicht bewusst sind.
Die Zeitung mit den 5 Buchstaben hat jedenfalls schon das framing der Kampagne der Wirtschaftsverbände übernommen und verwendet ganz selbstverständlich den irreführenden Begriff "bilaterale 3".
Ist das für Sie auch logisch?
Steppenwolf sagt: Wer reibt sich die Augen? Die Weltwoche? Sie scheint ein Ein-Thema-Medium zu sein: Gegen Einwanderung. Immer. Jeden Tag! Hat sich Herr Mooser auch mal überlegt, wie er zu seinem Schweiztum kam? Von wo kamen seine Urvorfahren? Sie waren jedenfalls auch Zuwanderer.
max.bernard sagt: Bevor Sie Kritik an der Weltwoche äussern, sollten sie deren Standpunkt zur Einwanderung erst einmal korrekt zur Kenntnis nehmen. Dann merken vielleicht auch Sie, dass nicht die Einwanderung als solche, sondern deren überbordende Masse als Problem erkannt und kritisiert wird. Solange dieses Problem besteht, ist es auch zu kritisieren
marcus.porcius sagt: Bitte beachten: Die EU zwingt uns nicht, wie gestört Leute aus der EU anzustellen. Das macht ganz allein die CH - Wirtschaft. Der grösste Freund der Schweizer Wirtschaft ist die SVP. Von der SVP gibt es alle 5 - 10 Jahre eine chancenlos Initiative. Die SVP will nichts ändern, sie bearbeitet das Thema Migration ein wenig und bleibt im Schlafwagen stärkste Partei. Das reicht dann gut für lukrative Nebenjobs für ihre Parlamentarier. Sogenannte Mandate. Dettling muss weg, der macht nichts.
helft-den-armen-voegeln sagt: Alle 4 Regierungsparteien profitieren von der Zuwanderung und führen Scheingefechte. Die bösen Linken gegen, die bösen Rechten. Teile und herrsche.
Blöd halt, dass die SVP das Protestwähler-Potential aufgesaugt hat und es darum keine Opposition mehr gibt.
Die Schweizer sind es nicht gewohnt, auch mal konsequent zu handeln. Wohlstandsträgheit und fehlender Zusammenhalt. Büezer gegen Invalide, linke gegen Bauern usw.
Bald wachen wir alle im EU-Korsett auf. Schuld sind dann die "Sozen":-)
anyone sagt: Was will er als Vertreter der Wirtschaftslobby den anderes sagen, das ist sein Job, schlimm ist nur das auf alles andere gepfiffen wird in 10 Jahren 1 Million
mehr Menschen mit allen Negativen folgen. Und die Moral der Geschichte ist das solche Leute keine Moral besitzen ausser sie nennen ihre Brieftasche danach.
hang loose sagt: Von der Swissair zur Swiss, vom Schweizerischen Handels- und Industrieverein zu Economiesuisse. Mit diesen Namensänderungen will man vertuschen, dass Brüssel drin steckt.
octopussy sagt: Früher nannte man deren Vertreter im Bundeshaus den "Vorort". Wahrscheinlich, weil die armen Parlamentarier nicht in den Ratssaal kamen, ohne an den lästigen Lobbyisten "im Vorort" der Wandelhalle vorbeizumüssen. Heute kaufen sie ihre Vertreter mit Wahlkampfspenden und füttern auch Leute wie Ameti.
Hauptsache, pro Globalisierung.
Pantom sagt: Mäder hat eindeutig den falschen Job. Wenn der nicht imstande ist, zu sehen, dass die Schweiz das niemals verkraftet sollte er den Stuhl sofort frei machen. Was ist denn das für eine unqualifizierte Person?
Michi sagt: Das einzige was Herr Mäder will, sind billige Arbeitskräfte. Ist einfacher solche kurz anzustellen und wenn man sie nicht mehr braucht dem Staat zu übergeben als in Technologie und Qualität zu investieren. Gruss aus der Industrie.
Selene sagt: Typisch Grosskotz-ES. Wohnt natürlich nicht verdichtet, verdient wohl 1 Mio., schickte seine Kinder in die Privatschule und kann sich jeden Luxus leisten. ER hat keine Mühe damit, wenn der Rest der Schweiz wie Kaninchen verdichtet wohnen müssen,zu wenig verdienen,die Kinder in den Schulen bald 'balkanesisch' sprechen sollen usw.. Ein netter, ach so sympathischer Kerl, der Egoist Mäder :-(((! 18:03
herby51 sagt: Herr Mooser oder Herr Köppel,warum nehmen Sie den Filz in der SVP nicht mal unter die Lupe?Sie schreiben dass sie SVP die einzige Partei ist die zur Schweiz steht!Herr Dettling an der Spitze,unwürdig,der President des Bauernverbandes ein Mittepolitiker!Wer wundert sich jetzt noch dass Herr Dettling nichts gegen Amherd unternimmt?Das war der grösste Fehler der SVP!
Moritz der es mit Humor nimmt sagt: Für die Zukunft ok, beachtet man den Geburtenrückgang und die vielen "plötzlich&unerwartet" Fälle 🙂 und wenn es die Religion des Friedens ist, dann passt doch alles zusammen....
octopussy sagt: Komischer Humor, den Sie haben.
Haben Sie Kinder?
Alle 10 Jahre netto 1 Million mehr, da wird keine Religion mehr friedlich sein.
P.S.: ich habe die Ironie schon verstanden
Moritz der es mit Humor nimmt sagt: Nein, habe noch keine.
Haha ja diesen täglichen Wahnsinn kann ich leider anders nicht mehr aushalten.
WMLM sagt: Zurück in die goldenen Achtziger, meines Erachtens das beste Jahrzehnt ever.
Und da waren wir 7 Millionen Einwohner, davon höchstens 1% Balkanesen, Araber und Schwarze.... Frage: ist das rassistisch, wenn ich mir das wünsche?
elsa sagt: Die Freiheit des Einzelnen ist nicht nur abhängig von der Staatsform sondern auch von der Bevölkerungsdichte! Das wird er wohl nie kapieren!
Marco Keller sagt: Ich bin für eine gesunde Wirtschaft. Leider will die Wirtschaft der EU beitreten. Dadurch verlieren wir aber unsere Bürgerrechte. Wir verlieren Wohlstand, gehen runter auf das EU Niveau, verlieren die direkte Demokratie und unsere Unabhängigkeit. Zudem muss der Steuerzahler immer mehr Milliarden an Kohäsionszahlungen machen. Dies dafür, dass die Wirtschaft mehr Gewinn einstreichen kann. Da geht für mich eindeutig Bürgerrecht vor Wirtschaft.
florue sagt: Juristen sind eben für alles fähig. Der liebe Christoph Mäder wurde beruflich immer überall herumgereicht und war bei vielen Firmen tätig. Selbst die Chinesen bei Syngenta haben die Fähigkeiten von Mäder richtig beurteilt. Ein völlig überbewerteter Manager.
Darum ist er jetzt ein überbezahlter Funktionär in einem Verein, der vorgibt, die Arbeitgeber zu vertreten. Genauso wie VdL in Brüssel.
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Wahrscheinlich hat er sich verschieben und das Vorzeichen vergessen . Er meinte -100'000. Das wäre "erträglich".
Erst wenn wir anfangen, für den notwendigen Wohnraum der "Neuzuzüger" die dazu benötigten Hochhäuser zuerst in den grosszügig angelegten Villenvierteln zu bauen, und deren Kinder in ihren Gärten spielen lassen, werden diese Realitätsverweigerer mit den gleichen Tatsachen wie das gemeine Volk konfrontiert.
Die einzig wirksame Möglichkeit ist raus aus Schengen/Dublin und zwar bald. Wenn wir warten, bis die Neubürger Deutschlands nach dem Zusammenbruch der deutschen Sozialsysteme zu uns kommen um unsere noch endgültig zu plündern, dann ist es zu spät. Das Fenster zum Handeln ist nicht beliebig gross!