Die USA verstärken den medialen Druck auf Schweizer Banken, insbesondere auf die Credit Suisse, um diese ungeliebten Konkurrenten aus ihrem Heimmarkt zu verdrängen. Auch den Rohstoffhandel in der Schweiz würden sie liebend gerne unter ihre Kontrolle bringen, weshalb sie auch diesen immer wieder medial verunglimpfen, und sie finden auch immer wieder links-grüne Schweizer Politiker, die dieses Spiel nicht durchschauen und bei dieser Hetzjagd mitmachen.
Im US-Parlament wurde anlässlich der Finanzkrise 2008 auch die Zerschlagung der US-Investmentbanken diskutiert. Damals sprach man sich vehement dagegen aus, weil diese ein wichtiges Instrument der globalen Wirtschaftspolitik der USA seien. Dank derer globaler Präsenz hätten die Vereinigten Staaten Einblick in die lokale Wirtschaft und den Aussenhandel der meisten Länder.
Über ihre Grossbanken im Ausland üben die USA tatsächlich einen von vielen kaum beachteten massgeblich Einfluss auf die Wirtschaftspolitik vieler Länder aus. Dies ist vor allem in Ländern ohne kompetente globale Banken, gemeint sind die Emerging Markets, der Fall. Ob dies positiv oder negativ zu werten ist bzw. ob ein Ersatz der US-Institute durch Banken aus Europa, China oder anderen Grossmächten für die Weltwirtschaft vorteilhafter wäre, lässt sich nicht ohne subjektive Wertung beurteilen.
Deshalb wollen die USA ihren Investment- und Kommerzbanken den Rücken stärken, um das globale Finanzsystem weiterhin dominieren zu können. Sie wollen sich nicht verdrängen lassen, zumal eine Aufsplitterung ihrer Grossinstitute auch die Stellung der USA in vielen internationalen Gremien schwächen könnte.
Mit einer Zerschlagung ihrer Banken würde der globale wirtschaftliche Einfluss der USA wesentlich zurückgestutzt. Zu diesem Schluss kommt auch Mortimer Zuckerman, der Präsident und Herausgeber des U.S. News & World Report (WSJ 25. November 2009). Er befürchtet, dass sich Kunden weltweit anderen ausländischen Banken zuwenden würden, womit eines der wichtigsten Instrumente des globalen US-Wirtschaftseinflusses grossenteils ausser Kraft gesetzt würde.
Aus US-Sicht ebenfalls unerwünscht sind ausländische Gross- und Investmentbanken in den USA, denn auch diese erhalten durch ihre Präsenz in den Vereinigten Staaten einen vertieften Einblick in die lokale Wirtschaft und die politischen Verbandelungen. Wenn man diese Auslandbanken nicht mit Wettbewerb aus dem Markt drücken kann, dann hilft die Politik mit Klagen und Strafzahlungen gegen sie nach. Seit der Finanzkrise 2008 haben die Schweizer Banken rund 7 Milliarden Dollar solche Lösegelder bezahlt.
Dieser Betrag macht fast ein Prozent des Schweizer BIPs aus, ist aber für die USA nur ein Tropfen auf den heissen Stein angesichts der jährlichen Defizite von weit über 1000 Milliarden US Dollars.
Das leicht verräterische Timing des Interviews des US-amerikanischen Botschafters zur angeblich größten Krise der Schweiz, die dann erst Tage später offenbar wird, weckt bei mir die Vermutung einer abgestimmten Aktion.
Höchste Zeit, die Amis aus Europa zu werfen! Aber was machen die europäischen Spitzenpolitiker? Das genaue Gegenteil! Die Pudel wedeln mit dem Schwanz.
Wir, das Vok, müssen die Sache in die eigenen Hände nehmen und unser Initiativrecht viel öfter und vor allem präziser einsetzen. Als Erstes müssen allerdings die Medienschaffenden reguliert werden, Beim Strassenverkehr wo's Geld in die Kassen spült kann man ja auch jede Kleinigkeit unter schwere (teuer) Strafen stellen und brutal konsequent zur Anwendung bringen und Durchsetzen. Ich wollte eigentlich jetzt auf mein Altenteil aber das überlege ich mir dann nochmal.