FDP-Präsident Thierry Burkart wirft in einem Interview mit der NZZ SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi und SVP-Nationalrat Michael Graber vor, sie würden politische Auseinandersetzungen nicht nur verbal austragen. Burkart spielt dabei auf die Auseinandersetzung zwischen dem SVP-Fraktionschef sowie dem Walliser SVP-Nationalrat mit Polizisten wegen einer gesperrten Treppe im Bundeshaus an.
Die Immunitätskommission befasste sich vergangene Woche mit dem Zwischenfall, vertagte aber den Entscheid darüber, ob man die parlamentarische Immunität von Aeschi und Graber aufheben soll.
Die Bundesanwaltschaft (BA) will den Vorfall untersuchen, darf aber nicht, solange die beiden SVP-Politiker als Parlamentarier Schutz vor Strafverfolgung geniessen. Allerdings weist selbst die BA in Antworten an die Medien ausdrücklich darauf hin, dass die Unschuldsvermutung gilt.
Burkart erweckt nun den Anschein, als seien Aeschi und Graber gegen Polizisten handgreiflich geworden. Tatsächlich ist es so, dass einzelne Polizisten mit geladener Maschinenpistole insbesondere Aeschi überhart angepackt haben, weil er es sich nicht verbieten lassen wollte, die Haupttreppe im Parlamentsgebäude zu benutzen.
Handgreiflich geworden sind also die Polizisten gegen Aeschi und Graber – und nicht umgekehrt.
Vielleicht sollte sich der FDP-Chef einmal das Video genauer anschauen, anstatt falsche Anschuldigungen in die Welt zu setzen.
#FakeNews @georghumbel @sonntagszeitung. Wie auf dem Video von @nau_live (https://t.co/FtXfan6VYG…) zu sehen ist, liess ich mich nicht stoppen. Es geht darum, dass während der Session die parlamentarische Arbeit vor ausländischen Staatsbesuchen Vorrang hat. pic.twitter.com/Dm432LMkYW
— Thomas Aeschi (@thomas_aeschi) June 12, 2024
Ausserdem verletzt er mit seiner Aussage die Unschuldsvermutung, gerade von ihm als Anwalt dürfte man hier mehr Zurückhaltung erwarten.
Die Linken lachen sich doch dumm und dämlich, wie egoistische FDPler (aktuell Burkhart) die SVP angreift statt zu kooperieren. So kann die linksgrüne Dekadenz ihre Diktatur immer weiter ausbauen und die Schweiz zerstören....
Logisch sind die handgreiflich geworden -- ist ja alles schön auf Video dokumentiert. Das ist ja auch keine Vorverurteilung, sondern einfach eine Tatsache und die beteiligten Poilzeikräfte werden das auch noch bezeugen. Der sich anmassende Aeschi wollte sich unerlaubt Zugang verschaffen, da gibts halt schon mal einen auf den Latz. Da sollte die Weltwoche als Law and Order Blättli vollstes Verständnis dafür haben! Das Bundeshaus ist schliesslich kein Hottentottenversammlungsort!
Es überrascht überhaupt nicht. Leuten wie Thierry Burkhard darf man nicht trauen. Sie kämpfen in der Regel aus der Deckung heraus und mit heruntergelassenem Visir. Ich werde den Eindruck nicht los, dass Sie scheinheilig und hinterfotzig agieren - kein Verlass.