Er werde sich nicht verleiten lassen, sagt er, in seinem Leben nochmal die Schweiz zu kritisieren.
Der, der das sagt, ist Peer Steinbrück, 76 Jahre alt und ehemaliger deutscher Finanzminister. Er ist den Deutschen als der Minister in Erinnerung, der zu Beginn der Finanzkrise im Oktober 2008 gemeinsam mit der damaligen Kanzlerin Angela Merkel vor die Kameras trat und verkündete: «Die Spareinlagen sind sicher.»
Die Schweizer kennen ihn eher als den ranghöchsten Regierungsvertreter in Deutschland, der den staatlichen Ankauf von geklauten CDs mit Daten deutscher Steuersünder, die ihr Geld in die Schweiz verschoben hatten, lautstark begrüsste, was ihm zwischen Genf und Zürich viel Kritik bescherte.
«Ja», räumt er jetzt auf unsere Nachfragen ein, «mein Ruf dort ist nicht der beste. Ich habe ja angeblich eine Axt ans Schweizer Bankgeheimnis gelegt. Die Situation ist heute eine völlig andere. Damals hatten die Schweizer Banken ja praktisch Deutsche vorsätzlich zum Steuerbetrug eingeladen. Aber das hat sich inzwischen geändert.»
Ob er nicht angesichts des Tiefschlafs der Schweizer Bankenaufsicht bei den jahrelangen Fehlgriffen der Credit Suisse ein Fünkchen Mitverantwortung bei den Aufsehern beobachte? «Ich halte die Frage für berechtigt, möchte sie aber nicht beantworten», sagt er weise und schiebt nach, dass er schliesslich für seine «Diplomatie bekannt» sei.
Und dann sagt er tatsächlich etwas Wohltuendes aus Schweizer Sicht: Der Kauf durch die UBS sei «auf jeden Fall gelungenes Krisenmanagement». Richtig begeistert aber, so fügt er hinzu, dürfte die UBS nicht sein. «Es ist wahrscheinlich so eine ‹Halb zog sie ihn, halb sank er hin›-Situation.»
Immerhin: Mit der Unterstützung der Schweizer Nationalbank könnte es funktionieren. Ob ihn die Sorge umtreibe, dass sich die UBS mehr Probleme ins Haus holt, als sie lösen kann? Er winkt ab: «Die UBS steht gut im Futter» lautet sein Ausdruck für eine solide Bank – gefolgt von dem Hinweis, dass es ja schliesslich der deutsche Ex-Bundesbankpräsident Axel Weber gewesen sei, der die UBS als Verwaltungsratspräsident so erfolgreich neu aufgestellt habe.
'Steinbrück' - ist das nicht auch der, der der Schweiz seinerzeit mit der 'kKvallerie' deohte? - Nun, auf dessen 'Expertise' würde ich nichts geben!
Er hatte doch damals die Wahl zum Bundeskanzler verloren als er verkündete er würde als erste Maßname sein Gehalt erhöhen. Das schlachtete Merkel genüsslich aus und gewann. Also was soll mir dieser Mensch beibringen?
Die UBS war doch selbst schon mal in einer riesigen,teuren Rettungsmission gefangen.Deswegen kann ich auch verstehen,dass Banker auf fast der ganzen Welt sehr nervös sind,ob denn nun, nachdem die Fusion stattfand&unzählige Billiarden im Spiel sind,die UBS im Wirtschaftlich-Finanztechnischen auch standhalten kann.CNN berichte bereits,"dass massiv Banken-"Gauner" unterwegs wären,um noch Mrd aus der Konkursmasse der CS abzugreifen&bereits neue,"windige Banker"aus dem Ausland in die UBS drängen."🤨