Seit 1995 schwebten die «Engel» in High Heels und funkelnder Unterwäsche über den Laufsteg. Der Victoria’s-Secret-Catwalk gehörte jedes Jahr zu den bekanntesten Modeschauen weltweit, machte seine Models zu absoluten Superstars. Namen wie Adriana Lima, Alessandra Ambrosio, Candice Swanepoel, aber auch Heid Klum, Toni Garrn und Doutzen Kroes sind untrennbar mit der Marke verbunden.
Dann folgte die Kehrtwende. In Form der Kampagne «The VS Collective» wollte man das vermeintlich rückständige Frauenbild überwinden.
Beim sogenannten Rebranding des Labels sollte der Fokus fortan auf – Sie ahnen es bereits – Vielfalt, Inklusion und die Bedürfnisse «echter» Frauen gehen. Die neuen Gesichter hiessen unter anderem Megan Rapinoe (Fussballerin), Paloma Elsesser (Curvy-Model) oder auch Transgender-Model Valentina Sampaio.
Martin Waters, Chef des Dessouslabels, sagte damals gegenüber der NewYork Times: «Als sich die Welt veränderte, haben wir zu langsam reagiert. Wir mussten aufhören, darüber nachzudenken, was Männer wollen, und anfangen, darüber nachzudenken, was Frauen wollen.»
Das Problem: Auch Frauen wollen offenbar lieber die «unechten» alten Models von früher.
2021 sank der Umsatz der Marke Victoria’s Secret auf 5,41 Milliarden. Ein neuer Tiefstwert. Zwar stieg der Umsatz im Jahr 2022 wieder leicht auf 6,3 Milliarden Euro an. An die Erfolge zu Glanzzeiten können die Zahlen jedoch nicht anknüpfen. Zumal davon auszugehen ist, dass das Label aktuell noch von seinem Image aus früheren Jahren profitiert.
Wenig überraschend verkündete Victoria’s Secret in diesem Jahr mit der Kampagne «The Icon» die Rückkehr einiger der bekanntesten Gesichter der Marke. Darunter Gisele Bündchen, Naomi Campbell und die bereits erwähnten Adriana Lima und Candice Swanepoel.
Zudem kündigte das Label für den 26. September eine Neuauflage der Fashion Show an: Die «Victoria’s Secret World Tour» wird dann auf Amazon Prime zu sehen sein. Ob die altbekannten «Engel» auch hier dabei sein werden, ist noch nicht bekannt.
Chrüütlibuur sagt: Wir trotzen dem Idealismus mit Haltung und noch mehr Idealismus. So viele gequälte Worte und keines nennt die Ursache. Milliarde lässt sich so schnell schreiben und mit Mrd geht’s noch leichter. Ranking Institute Moody's, Fitch, Standad and Poor's, die übrigens alle samt den Schattenbanken gehören, geben eine miese Einschätzungen. Das ist so richtig Mist, bei Projektfinanzierungen mittels Krediten. Es ist o.k. Zelebrieren nur den Sturm im Wasserglas der Ahnungslosigkeit weiter. Das gibt Umsatz.
johannes b. sagt: Diversität in der Werbung ist sehr budgetschonend. Zieht sich keiner rein und kauft dann eben niemand. Rumgegendere in Radio, TV oder Print bringt Lebenszeit zurück. Switch off oder Papierkorb. Im Prinzip tun die Woken den Normalos einen Gefallen. Wir sollten ihnen dankbar sein.
bero sagt: Ich würde an deren Stelle Selenskyj als Model für Frauenunterwäsche anwerben.
Dann könnte ich jeden sofort wegsperren lassen, der meine Produkte nicht toll findet - weil er ja ganz offensichtlich sowohl "transphob" als auch gegen die Ukraine ist, was ja beides heutzutage unter Höchststrafe steht.
yvonne52 sagt: Das globale "Umerziehungs-Lager" scheint einfach nicht so gut zu funktionieren. Diverse und Transen statt Frauen, Käfer und Maden statt Steaks, E-Autos statt Benziner und Diesel, hässliche Windräder statt Oel und Gas, und so weiter und so fort. Die Mehrheit macht in dieser neuen
"Sekte des Gendern und der Nachhaltigkeit" einfach nicht mit. Gott sei Dank.
kurt hugi sagt: Genau: Weil eben die meisten ihren gesunden Menschenverstand benutzen. Nicht so, wie es verirrte opportunistische Journalisten-Schmierfinken haben möchten. Sie sollten sich den gesunden Menschenverstand wieder zulegen. Meinungen und Tendenzen kommen und gehen.
Auf Dauer bleibt uns nur der gesunde, oft auch beeinträchtigte Menschenverstand. Der hilft immer im Leben. Besonders für ein erfreuliches und erfolgreiches Dasein.
deltacrasher sagt: Wenn ich so Kataloge mit fetten und/oder hässlichen Models sehe, vergeht es mir, darin auch nur weiterzublättern. Geht vermutlich auch anderen so, was den Bestelleifer nicht gerade erhöht. Allerdings sind so Kataloge bzw. Websites sehr geldböresnschonend, was natürlich auch was hat, aber weniger für den Verkäufer.
marcus.porcius sagt: Liebe Frau Schunke. Vielleicht könnten Sie und Ihre Kollegen bei der Weltwoche in Zukunft im Appetizer auf das hier übernutzte und belehrende Wort 'Warum?' verzichten? Das fragt ein Lehrer einen dummen Schüler. Danke.
rondolfo sagt: "Warum" ist ein fragendes Wort, kein belehrendes! Ich habe jeden Tag das wunderschöne Erlebnis, dass meine Enkel mich fragen : " Opa, walum ? Und dann, Opa? Walum ??" Und, werter Marcus, habe mich beim Lesen Ihres Namens doch glatt verlesen .....Marcus Pontius, fehlt nur noch der Pilatus! Freud`scher Versprecher :-):-)
Wünsche noch einen schönen Tag.
the amazing Elder-Man sagt: Schöne Frauen heißen schöne Frauen weil sie schön sind. Und was schön ist gefällt. Da kann keine Ideologie und keine Politik was dran ändern. Und möchtegern-woke Marketing-Direktoren schon gar nicht.
schweizbeneider sagt: wer gegen die Evolution vorgehen will,muss an Größenwahn der schlimmsten Sorte leiden 🙂 etwas, was über viele Tausende von Jahren genetisch perfekt von der Natur und von Gott angelegt wurde, wollen Stümper, die kaum einen Schulabschluss schaffen umbiegen 🙂 was für eine Dummheit 🙂
Joerg Sulimma sagt: Oh Wunder, oh Wunder - wer hätte das gedacht? "...wir mußten anfangen darüber nachzudenken, was Frauen wollen." Frauen wollen natürlich lieber Transgender-Models oder vielleicht gleich Herren, die sich flugs zum - weiblichen - Model erklären und dann mit ihnen Toiletten, Umkleidekabinen und Frauenbäder teilen. Nur scheinbar haben das die ganzen Kund*Innen von Victoria's Secret noch nicht so ganz verstanden. Wie schön, daß dann die gute alte Marktwirtschaft doch wieder zu ihrem Recht kommt!
firecock sagt: Nicht zu früh freuen. Vielleicht müssen wir ja bei der World Tour ganz divers Ricarda Lang als „Bacon of hope“ in feiner Victoria´s Secret Spitze bewundern.
observer99 sagt: Interessanter Gedanke. Ob sie sich als Domina besser macht denn als 'Ministernde'??? - 😩 🤯 😬 😇 😩 🤯 😬 😇
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Anabel Schunke 
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Ganz einfach, weil 99.9% aller Menschen schöne Frauen hübsch finden. Männer und Frauen.
Wir freuen uns auf Ricarda Lang in anregender Wäsche!
... und auf "One Love"-Nancy Faeser in Overknees stiefel und mit Peitsche! ;-)