Der Bundesrat ruft die Schweiz mit einer teuren Werbe-Kampagne zum Stromsparen auf.
Der Titel dieses PR-Feldzuges gegen die Verschwendung lautet: «Energie ist knapp.»
Die Landesregierung will aufzeigen, wie man ganz einfach Strom, Gas, Öl und so weiter sparen kann.
Hat in der Zwischenzeit nicht der Hinterste und Letzte in diesem Lande verstanden, dass die Stromversorgung der reichen Schweiz im Winter etwa so sicher ist wie jene eines Drittweltlandes?
Die Zeitungen berichten ja täglich, dass uns bald der Saft ausgehen könnte.
Ganz Schlaue wie der Präsident der Stromregulierungs-Behörde Elcom, Werner Luginbühl, haben gar zum Kauf von Kerzen und Brennholz aufgerufen.
Das haben uns die Sonnen- und Windanbeter von SP, Grünen, Grünliberalen, Mitte-Partei und FDP mit ihrer verfehlten Energiestrategie 2050 eingebrockt. Jetzt sollen wir also das 2019 stillgelegte Atomkraftwerk Mühleberg sozusagen ersparen lernen.
Grosszügiger agiert der Bund: Wir, die Steuerzahler, bezahlen zehn Millionen Franken für eine Kampagne, mit der uns eingehämmert werden soll, was wir schon seit Kindesbeinen eingetrichtert bekommen: etwa Lichter löschen oder den Wasserhahn zudrehen.
Wahrscheinlich zeigt man uns dann wieder den Trick für energiesparendes Eierkochen, wie das bereits Adolf Ogi in den 1990er Jahren einmal tat.
Bei all den Tipps und Tricks fragt man sich: Ist uns wirklich noch zu helfen?