Der US-Wahlkampf wird immer brisanter: Joe Biden, der 2024 wiedergewählt werden will, ist in einem beängstigenden Tief: 74 Prozent der Bevölkerung glaubt nicht mehr an den amtierenden Präsidenten der Demokraten, wie CNN berichtete.
Donald Trump hat zwar eine hohe Zustimmung, doch seine Probleme mit der Justiz sind für den Topfavoriten der Republikaner gefährlich. Robert F. Kennedy Jr. ist der dritte Mann, über den alle sprechen. Neben Marianne Williamson ist er bisher der einzige Kandidat der Demokraten, der gegen Präsident Biden antritt.
Nun veröffentlichte der Neffe von JFK aber ein Video, in dem er andeutet, als unabhängiger Kandidat Präsident werden zu wollen.
Save the Date, Save the Country. #Kennedy24 pic.twitter.com/rSSs7flPKa
— Robert F. Kennedy Jr (@RobertKennedyJr) September 29, 2023
Er versprach für den 9. Oktober in Philadelphia, «dem Geburtsort unserer Nation (…) eine historische Ankündigung». Er werde über «eine grundlegende Veränderung in der amerikanischen Politik» sprechen. Während Bilder von Biden und Trump eingeblendet werden, spricht er von «Korruption» in «beiden politischen Parteien». Seine Wahlkampagne der letzten sechs Monate habe gezeigt, dass «es einen Weg zum Sieg» gebe, die Quelle dafür sei die «Güte des amerikanischen Volkes».
Kennedy im Wortlaut: «Unsere Regierung mag verlogen sein, das Volk aber ist zuvorkommend, tapfer und rücksichtsvoll. Diese Güte ist stärker als das, was uns auseinandertreibt. Ich nehme das jeden Tag auf meiner Wahlkampftour wahr. Je öfter ich es sehe, desto mehr Vertrauen schöpfe ich. Und je mehr Vertrauen ich habe, desto sichtbarer wird der Weg zum Sieg. Wie werden wir gegen die festgefahrenen Interessen in Washington gewinnen? Nicht, indem wir das Spiel der korrupten Regeln mitmachen, welche die korrupten Mächte und die Interessensgruppen aufgestellt haben, um uns zu unterjochen. Stattdessen müssen wir die Prämissen umschreiben und die Gepflogenheiten der amerikanischen Politik ändern. Wir werden die gewaltige Macht des Volks anzapfen und ein ehrliches, friedliches, rechtschaffenes, blühendes Amerika zurückgewinnen. Ich lade Sie ein, am 9. Oktober nach Philadelphia zu kommen. Dort werde ich ihnen mitteilen, wie unser Weg ins Weissen Haus ausschaut und wie wir alle bei der Heilung unserer Nation mitmachen können.»
Start your day with a quick #Kennedy24 💪 pic.twitter.com/GrFMD0VVno
— Robert F. Kennedy Jr (@RobertKennedyJr) September 29, 2023
In Amerika ist man sich einig, dass Kennedy am 9. Oktober seiner angestammten Partei adieu sagt und sich den Weg ins Weisse Haus im Alleingang ebnen will. Einige wenige vermuten, dass der 69-Jährige mit der «Libertarian Party», den Libertären, antreten wird.
Für die Demokraten wäre das Ausscheiden Kennedys aus ihrer Partei eine schlechte Nachricht. Ohne ihn dürften sie bei der Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr wichtige Stimmen verlieren. Nutzniesser wäre der Kandidat der Republikaner. Im Moment ist das Donald Trump.
carstenmenger sagt: Das, was ich bisher von R.F. Kennedy jr. gehört habe, klang gut, u.a. Freilassung von Julian Assange. Man wünscht sich mittlerweile, dass dieser Wahnsinn aus Washington, London und Brüssel irgend wie gestoppt werden kann und wenn es dann R.F. Kennedy jr. wäre, der das stoppt.
kurt hugi sagt: Inhaltlich sehr gut, was er sagt, und lebensgefährlich in diesen USA. Sein Name hilft, aber ob er damit sein Handicap der Stimme und Ausstrahlung aufheben kann: Grosses Fragezeichen. Der Westen braucht erfahrene, starke Persönlichkeiten mit eigenen Auffassungen, und nicht diese Young Global Leaders, die einer fixen Idee, des Great Reset, nachäffen und ihre Völker ruinieren und vergessen. Ausser sich selbst und ihre diktatorische und korrupte Entourage.
Alpensturm sagt: Wird auch Zeit. Die Demokraten sind mit ihren Superdelegates schlichtweg undemokratisch organisiert. Die Dems werden mit Joe Biden nur wieder mit Wahlbetrug gegen Trump oder JRK Jr. gewinnen können. Mal schauen, ob der Deep State wieder mit einer Plandemie kommt, einem neuen Krieg, zB direkt gegen Russland, oder einem neuen Terroranschlag wie 911. Es stehen uns jedenfalls unruhige Zeiten bevor. Die Globlisten gehen aufs Ganze, sonst droht ihnen die Vernichtung. Meine Meinung.
Ludwig Detusch sagt: Dieser 69-jährige Jüngling klingt nicht nur älter als Biden und Trump zusammen, er heult ja direkt. So depressiv ist Amerika nie gewesen. Ganz abgesehen davon kann ich mir nicht nicht einmal in den USA vorstellen, dass es reicht, Kennedy zu heissen, um Präsident zu werden.
bero sagt: Mit seiner Stimme hat er tatsächlich ein Problem -- aber das was er sagt, ist mit Abstand besser als irgendwas, das ich von anderen US-Präsidentschaftskandidaten (vielleicht mit Ausnahme der fast unsichtbaren - Ron Paul und Dennis Kucinich) je gehört habe.
Es wird dringend jemand gebraucht, der sich gegen die Kriegstreiberei und die Coronadiktatur stellt. Das, nicht der Name, spricht für Kennedy.
DS sagt: Vor ein paar Tagen hat Robert Reich, früherer Arbeitsminister unter Obama, in der britischen Zeitung The Guardian die Ansicht vertreten, dass jede Drittkandidatur — egal ob von demokratischer oder republikanischer Seite — Joe Biden die Prasidentschaft 2024 kosten dürfte [https://archive.ph/AsTQN].
Eliza Chr. sagt: Robert Kennedy jun. wird gem. Aussage von Tucker Carlson von den Medien gehasst, jedoch von den Bürgern geliebt. Er gibt viele Interviews, die das Gegenteil Bidens aussagen, doch liest und hört man davon nichts in unseren Medien, doch werden sie bei rt.de im Orginal publiziert, wie z.B. diese:
https://de.rt.com/international/178002-robert-kennedy-jr-wir-haben/ https://odysee.com/@RTDE:e/Kennedy_Jr_erteilt_US-Amerikanern_Geschichtsstunde_und_fordert_zum_Frieden_auf:a?src=embed
kulinux sagt: Kennedy müsste nur bereit (und so korrupt) sein, die Stimmen der "Wahlmänner" zu kaufen: Denn die dürfen ihre Stimme bei der Präsidentenwahl UNABHÄNGIG vom Quorum in ihren Herkunftsstaaten verwenden! Ist sogar schon passiert …
Dann kann er sogar die "Wahl" gewinnen, wenn der nicht nur 3 (wie damals Trump gegen Killary) sondern dutzende Millionen Stimmen hinter den anderen Kandidaten liegt!
Die beste "Demokratur", die man für Geld kaufen kann …
last duchess sagt: Welcher Schauspieler US-Präsident wird, bestimmt nicht das amerikanische Volk, sondern die Oligarchen, welche über genügend Geld und Einfluss verfügen. Da ihnen auch sämtliche Medien gehören, können Sie dem Volk das Gefühl vermitteln, es lebe in einer Demokratie und könne mitbestimmen. Vor allem die Aussenpolitik wird ganz bestimmt mit der gleichen Aggressivität und Brutalität weitergeführt werden, egal wer im weissen Haus die Befehle ausführt.
kulinux sagt: "ein ehrliches, friedliches, rechtschaffenes, blühendes Amerika zurückgewinnen"
Wann soll dieses Amerika denn je existiert haben? Höchstens bis zur Ankunft des Kolumbus, oder?
PS: Seine Liegestütze und Klimmzüge wären bei uns in der Schule oder später in der Armee nicht gezählt worden, weil die Arme nicht jedes Mal durchgestreckt waren. ;-))
kritisch2020 sagt: Das sind gute Neuigkeiten aus den USA. Ich hoffe auf eine positive Signalwirkung bis nach Europa und in die Schweiz.
Edmo sagt: Kennedy scheint den desolaten Zustand der korrupten, herrschsüchtigen Machtelite in Washington erkannt zu haben. Ob er Chancen hat, Präsident zu werden und ob es unter seiner Präsidentschaft tatsächlich besser würde, weiss ich nicht. Aber der erste Eindruck ist schon mal positiv. Trump steht auch mit der Elite auf Kriegsfuss. Wir können jeden Tag sehen, wie mit ihm umgesprungen wird. Die Kennedys werden allerdings in der Regel umgehend erschossen, wenn sie zu mächtig und störend werden könnten.
hatomune sagt: Jawoll! ZURÜCKGEWINNEN! Ein fast unmögliches Unterfangen. Weit, weit, weit liegt das zurück: LINCOLN: Regierung des Volkes für das Volk und durch das Volk! Das erfordert geschichtliches Wissen - wenigstens großes Interesse. Ob das in gods own country vorhanden ist? Wirft der liebe Gott Hirn herab? Kennedy geht ein großes Risiko ein. Seine Familie hat schon schrecklich leiden müssen! Ich drück alle Daumen!
siddhartha sagt: RFK jr. ist ein „Freidenker“. Deshalb hat er nichts bei den „ Democrats“ verloren.
Eine «Libertarian Party» wäre wünschenswert neben d. verfilzten u. verhärteten Lagern
d. „ Pseudo- Democrats“ u. d. „ Republicans“.
Es braucht frischen, gesunden Wind, um d.USA als Land mit seiner Bevölkerung aus d. rasanten Abwärtsspirale zu holen.
Die USA hat einen Platz als Partner in d. multipolaren Welt, jedoch nicht als „Weltpolizist u. Weltrichter“!
Meine Ansicht.
Good Luck, RFK jr., hold the line!🍀
bero sagt: Ich glaube eher nicht, dass Kennedy sich mit der "Libertarian Party" einigen könnte - es gibt da zwar gemeinsame Punkte wie das Ende der Kriegstreiberei, aber bei Themen wie Sozialhilfe usw. sind die weit auseinander.
Ich glaube, er tritt entweder als unabhängiger an, oder in einer neuen Partei, die noch gegründet wird - so könnte er mit Sicherheit auch Anhänger von Bernie Sanders abgreifen, der einen grossen Teil der Bevölkerung hinter sich hat, aber mit den Liberatrians wenig anfangen kann.
Der Neutrale sagt: Der Name Kennedy elektrisiert nach wie vor. Sollte Bob jun. wirklich kandidieren, fragt sich, wie er das Quorum, das es für eine Wahl braucht, hinter sich scharen kann. Rechnerisch dürfte es so sein, wonach - sollte Biden es wirklich bis zur Kandidatur schaffen - sich die demokratischen Stimmen aufteilen werden. Dadurch verbesserte sich zwangsläufig die Situation Trump‘s - oder eines allenfalls auch anderen republikanischen Kandidaten.
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Jawoll! ZURÜCKGEWINNEN! Ein fast unmögliches Unterfangen. Weit, weit, weit liegt das zurück: LINCOLN: Regierung des Volkes für das Volk und durch das Volk! Das erfordert geschichtliches Wissen - wenigstens großes Interesse. Ob das in gods own country vorhanden ist? Wirft der liebe Gott Hirn herab? Kennedy geht ein großes Risiko ein. Seine Familie hat schon schrecklich leiden müssen! Ich drück alle Daumen!
Der Name Kennedy elektrisiert nach wie vor. Sollte Bob jun. wirklich kandidieren, fragt sich, wie er das Quorum, das es für eine Wahl braucht, hinter sich scharen kann. Rechnerisch dürfte es so sein, wonach - sollte Biden es wirklich bis zur Kandidatur schaffen - sich die demokratischen Stimmen aufteilen werden. Dadurch verbesserte sich zwangsläufig die Situation Trump‘s - oder eines allenfalls auch anderen republikanischen Kandidaten.