Manchmal fragt man sich, warum er sich das antut.

Schaut man sich Robert Habeck an, wie eben bei Caren Miosga, hat man den Eindruck, dass er lieber mit einem steifen Grog in einem schnuckeligen Haus hinter dem Deich sässe als im TV-Studio.

Die Pose des Leidensmannes hat der Wirtschaftsminister schon lange perfektioniert, aber inzwischen scheint ihm die Sache wirklich über den Kopf zu wachsen.

Allen Ernstes schlug er vor, die Quadratur des Kreises zu probieren. Klar, und Alchemisten wollten mit aus Dreck gewonnenem Gold Staatskassen sanieren.

Wenn er schon mal eine mögliche Lösung skizzierte, war die so bizarr – die Kürzung der Renten! – , dass er sie sofort verwarf: «Ich weiss nicht, ob das Land das aushält.»

Nein, tut es nicht. Das Land hält nicht einmal diese Regierung aus. Es sind nicht nur die Bauern, die seit einem Monat skandieren: «Die Ampel muss weg.»

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Dann wird’s auch was mit dem Grog hinterm Deich.