Angestellte beim Bund profitieren nicht nur von einer hohen Jobsicherheit. Wie eine neue Studie zeigt, übertrumpfen sie ihre Kollegen in der Privatwirtschaft auch beim Lohn deutlich. Die Beamten verdienen 14.000 Franken mehr als ihre «statistischen Zwillinge» in der Privatwirtschaft. Das belegte im vergangenen Jahr eine Studie des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) an der Universität Luzern.
Geht es nach der Gewerkschaft Transfair, die nach eigenen Angaben für «250.000 Angestellte im Service public im Einsatz» sind, sind die Arbeitsbedingungen gefährdet.
Sie demonstrierten heute vor dem Bernerhof, dem Amtssitz von Finanzministerin Karin Keller-Sutter (FDP). «Kaufkraft erhalten – Löhne schützen», so die Botschaft der Arbeitnehmerorganisation.
Der Hintergrund: 2023 bekamen die Staatsangestellten «nur» einen Teuerungsausgleich von einem Prozent. Dazu gab es eine Sonderzulage von 500 Franken für die Mitarbeiter in den unteren Lohnklassen.
Es stellt sich die Frage, in welcher Welt diese Gewerkschaften leben. Sollen die Beamten noch stärker privilegiert werden? Soll es noch attraktiver werden, beim Staat anstatt in der Privatwirtschaft tätig zu sein?
Es wäre dringend Zeit für einen Realitätscheck!
accountant sagt: Die Politik ist daran interessiert die Lohnspirale zu befeuern, natürlich nur so dass keine Inflation sichtbar wird und angezeigt werden muss, aber mit jeder Lohnerhöhung steigt die Steuerlast durch die Progression!
NB: wann wurde die Progression das letzte Mal um die Inflation bereinigt?
accountant sagt: Das Problem ist, dass wir bald oder bereits mehr Geldbezüger beim Staat haben, als Leute welche Wertschöpfung betreiben, für welche unabhängige Dritte freiwillig bezahlen. In einer Demokratie wo jede Stimme zählt hat das verheerende Auswirkungen. Bei einer Abstimmung stimmen 2/3 für eine Belastung derjenigen welche Wertschöpfung betreiben und das geht bis keiner mehr was produktives tut, resp. bis der Sozialstaat insolvent wird.
muavg sagt: Gewerkschaften handeln nach derselben Maxime wie der Staat: Für beide steigen die Einnahmen wenn Löhne steigen und wenn Preise steigen. Bei den Gewerkschaften gilt das zwar nur für die Mitglieder, doch auch hier sind die Einnahmen erklecklich und münden in überdimensionale Ausgaben für das obere Management. Hier wird die Realität einer Lohn-Preis-Spirale nicht anerkannt - es gilt nur die Magie der großen Zahlen. Das ist entschieden zuwenig für eine blühende Volkswirtschaft.
Ratio sagt: Ist ja klar. Wer sind denn diese Beamten? Den arbeitenden Leuten des Staates, wie Postautochauffeure, Lokomotivführer und SBB-Fahrpersonal, wurden den Beamtenstatus schon lange weggenommen.
Und die in Bern gehören alle ins rot-grüne Lager. Ein anderer kommt da nicht mehr rein und würde auch nicht freiwillig lange bleiben wollen.
Also ist es einfach ein Dienst unter Genossen. Und klar, immer auf Rechnung des Steuerzahlers. Die kennen nichts anderes.
fränkieboy sagt: Der Kanton Bern hat seinen Angestellten und Angestellinnen per 1.1.24 eine Lohnerhöhung von 3.4 % gewährt. Genau wie in der Privatwirtschaft auch! Dafür kann Staatsangestellte faktisch nicht gekündigt werden, sowieso nicht, weil "das Geschäft schlecht läuft", oder Verlagerung ins Ausland etc. Wer Zynismus findet in meinen Worten darf sie behalten!)
Edmo sagt: Alle Gewerkschaften haben eine sozialistische Agenda: Dem Staat gehört alles und den Behörden untersteht alles. Folglich ist die Besoldung der Behörden ein ganz besonders wichtiges Anliegen der Gewerkschaften. Der Büezer, der die ganzen Pfründe erarbeiten und dem Staat in den gierigen Rachen werfen muss, hat von den Gewerkschaften schon lange nichts mehr zu erwarten.
gonzo der grosse sagt: Ein KMU muss seine Lohnsumme teilweise hart erarbeiten und generell immer schauen wie er mit Ausgaben umgeht. Nicht so der Staat der kann bei höheren Ausgaben immer nur in unser Portemonnaie greifen. Er kann ohne mit der Wimper zu zucken mit Millionen oder Milliarden um sich werfen aber das Steueramt schaut jedem Bürger und Kleinunternehmer bis in den Füdlispalt und wehe wenn…. aber wir lassen uns das ja gefallen. Darum am 9.6 nein, nein und nochmals nein fertig mit Griff in unser Portemonnaie
martin.flueckiger sagt: Vor 30 Jahren war es gerade umgekehrt. Da verdiente man in der Privatindustrie mehr.
Begründung damals. Beim Bund hätte man eine sichere Anstellung, man habe keine Konkurrenz.
Heute hilft die IT den fleissigen Bundesangestellten, dafür braucht es immer mehr davon.
Es ist eifach grauenhaft, diese Bundesverwaltung.
Erst gerade kürzlich wurde wieder eine Abgangsentschädigung von über CHF 350,000 ausbezahlt! Mit Service Publik hat dies nichts mehr zu tun! Durchschnittlich verdienen Bundesangestellte sogar mehr als Bankangestellte! Abzockerbande (inkl. SP).
Senecia sagt: Diese linke Kraft in Politik und im Staatswesen muss unbedingt gebrochen werden! Das kann man leider nur, wenn man endlich begreift, dass es grundfalsch ist, Linke in die Politik zu wählen! Bedauerlicherweise ist eine Kurskorrektur erst wieder in drei Jahren möglich. Bis dahin wird es noch viel Potenzial geben, sich über die linke Politik und ihr Personal aufzuregen. Ich hoffe aber, das zeigt am Ende seine Wirkung und wir werden unseren Kurs korrigieren! Denn so darf es nicht weitergehen!
gonzo der grosse sagt: In der DDR war die Stasi x Male grösser als damals die Gestapo. Ein aufgeblähter Staatsapparat ist immer ein Zeichen sozialistischer Politik
Ratio sagt: Und die wurde ja offiziell aufgelöst, alle Stasifunktionäre und deren Denunzianten aufgedeckt und entsprechend verurteilt!
Sonst könnte sie ja am Ende noch bestehen und funktionieren, oder?
ThinkTwice sagt: Wenn einer 2 Millionen hat und ich nichts, sind beide Millionäre. Man sollte mal die normalen Löhne vergleichen und nicht die der abgehobenen Spitzenbeamten mitrechnen, dann sähe es wohl anders aus. Meiner Erfahrung nach, tauscht man die hohe Jobsicherheit mit einem Lohnverlust.
richtiger patriot sagt: Ihr solltet euch selbst mal dringend eine Frage stellen! Die wichtigste Frage überhaupt! Hat das, was ihr tut, was ihr schreibt und was ihr denkt, euer Leben verbessert? Es ist nie zu spät!
Ice, Ice Bärli sagt: Absolut, „Patriot". Das dauernde wiederholen von längst gemachten Erkenntnissen dienen nur dazu seine eigene Meinung zu bestätigen. Viel wichtiger wäre es, sich aus dieser vermeintlichen Sicherheitsbubble zu entfernen u. jeder für sich, sich zu entwickeln was man gegen diese auswuchernde Staatsquote u. die Manna Kultur machen kann.
gandor sagt: Ice Ice Bärli ihrer Ansicht bin ich schon längst. Als Einzelkämpfer hat man ausser Konsequenzen keine Chanse. Fertig Gewehr bei Fuss. Dieses allgemeine extreme Lohngefälle muss gestoppt werden. Nur die Fäuste im Sack ballen erreicht man nichts. Denkt mal nach wer der grösste Arbeitgeber dieser Beamten ist ? In der Regel bestimmt der Arbeitgeber die Saläre.
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Die Politik ist daran interessiert die Lohnspirale zu befeuern, natürlich nur so dass keine Inflation sichtbar wird und angezeigt werden muss, aber mit jeder Lohnerhöhung steigt die Steuerlast durch die Progression! NB: wann wurde die Progression das letzte Mal um die Inflation bereinigt?
In der Privatwirtschaft muss man sich seinen Lohn verdienen - in der (Bundes-)Verwaltung bekommt man ihn einfach. Un das erst noch mit einem garantierten Job und einer garantierten Pension - finanziert durch den Steuerzahler. Das sieht nach Schmarotzertum aus..........
Das Problem ist, dass wir bald oder bereits mehr Geldbezüger beim Staat haben, als Leute welche Wertschöpfung betreiben, für welche unabhängige Dritte freiwillig bezahlen. In einer Demokratie wo jede Stimme zählt hat das verheerende Auswirkungen. Bei einer Abstimmung stimmen 2/3 für eine Belastung derjenigen welche Wertschöpfung betreiben und das geht bis keiner mehr was produktives tut, resp. bis der Sozialstaat insolvent wird.