Tausende pro-palästinensische Demonstranten gaben am Wochenende in London und anderen britischen Städten ihren Unmut über Israels Vorgehen im Nahost-Konflikt zum Ausdruck. Gemäss Daily Mail mussten in der Hauptstadt London über tausend Polizeibeamte mobilisiert werden, um die Demonstration zu überwachen, die sich von der BBC-Zentrale zum Regierungssitz in der Downing Street bewegte.

Während des Marsches seien Israel-feindliche und antisemitische Parolen skandiert worden. Feuerwerkskörper wurden gezündet. Flaschen flogen in Richtung Polizei. Die Ordnungshüter verhafteten mehr als fünfzehn Personen aufgrund von Vorfällen im Zusammenhang mit den Protesten.

Das Hauptziel dieser Aufmärsche in Grossbritannien bestand darin, gegen Israel zu protestieren und die Hamas-Terroristen im Gazastreifen zu unterstützen. Die Demonstranten in London kritisierten die britische Regierung für ihre Israel-Unterstützung.

Die Regierung um Premierminister Rishi Sunak hatte zuvor den Anstieg antisemitischer Vorfälle klar verurteilt. Sunak nannte diese Vorfälle «widerlich». Er betonte, jeglichem einschüchternden oder bedrohlichen Verhalten «mit der vollen Härte des Gesetzes» zu begegnen. Zudem entsandte Grossbritannien Aufklärungsflugzeuge in den Nahen Osten, um Israel zu unterstützen.