Japan will die Sicht auf den berühmten Berg Fuji einschränken. Dies berichtet die BBC. Grund dafür ist das steigende Touristenaufkommen und die Belästigungen, die damit einhergehen. So wird in der Stadt Fujikawaguchiko eine Barriere errichtet, um die berühmte Aussicht auf die Sehenswürdigkeit zu blockieren. Dieser Schritt folgt zahlreichen Beschwerden von Anwohnern über das schlechte Verhalten der Touristen – insbesondere über Müllentsorgung und illegales Parken.

Die Massnahme umfasst den Bau eines 2,5 Meter hohen und 20 Meter langen Netzes, der bereits in der nächsten Woche beginnen soll. Die örtlichen Behörden erhoffen sich dadurch eine Verringerung der Störungen und einen Schutz für die umliegenden Geschäfte, einschliesslich einer Zahnarztpraxis, die ebenfalls unter den Touristenaktivitäten leidet.

Dieser Schritt ist Teil einer grösseren Strategie, die darauf abzielt, die Auswirkungen des Tourismus auf die Region zu minimieren. Japan erlebt einen Anstieg der Besucherzahlen nach der Aufhebung der pandemiebedingten Reisebeschränkungen. Weitere Massnahmen umfassen eine Gebühr für das Besteigen des Fuji und eine Begrenzung der Anzahl der Wanderer auf dem Yoshida-Wanderweg.

Die 3 Top-Kommentare zu "Japan reagiert auf die Flut von rücksichtslosen Touristen. Die Sicht auf den Berg Fuji wird blockiert"
  • Eliza Chr.

    Die Asiaten sind -wie man nicht nur hier sieht- um einiges gescheiter als die Schweizer. Sie schützen und verteidigen ihr Land, was die CH-Regierung gem. BV ebenfalls tun müssTe, doch beim MüssTen bleibt es..., da die Feigheit die Oberhand hat.

  • Anna Meier

    Ich habe beim Aufräumen letzte Woche einen Taschenatlas gefunden, den ich als Kind geschenkt bekommen habe. Er ist von 1960: Einwohner der Erde: 2 717 350 000, in Europa 560 Mio.. Ich bin so unendlich dankbar, dass ich noch reisen konnte, als es noch Orte gab, wo kaum Touristen waren und ganz allgemein noch Raum und Luft vorhanden war. Und ich bin glücklich, dass ich das Reisen nicht auf meine Pensionierung verschoben habe. Jetzt gehe ich in der Nähe in die Ferien, obwohl auch schon eine Qual.

  • deesse

    Die gewünschte Erhöhung des weltweiten Wohlstandes hat auch die weltweiten Tourismusmöglichkeiten ermöglicht. Fazit: Mehr Wohlstand bedeutet leider nicht mehr Zivilisation.