Ab sofort dürfen russische Touristen keine privaten Autos, Smartphones, Laptops, Kosmetik oder Reisekoffer in die EU einführen. Dies geht aus einer Mitteilung der EU-Kommission hervor, über die die Berliner Zeitung berichtet.

Detailliert heisst es: Die Einreise in EU-Länder mit in Russland zugelassenen Autos sei verboten – unabhängig davon, ob die Nutzung privat oder gewerblich erfolgt. Darüber hinaus dürfen persönliche Gegenstände von russischen Touristen – wie Smartphones, Laptops, Kosmetik und Reisekoffer – nicht eingeführt werden. Diese Massnahme gilt sowohl für den kommerziellen als auch den persönlichen Gebrauch.

Die deutschen Zollbehörden hatten in der Vergangenheit russische Autos mit russischen Kennzeichen bei der Einreise nach Deutschland beschlagnahmt. Die EU-Kommission stellt klar, dass diese Aktionen im Einklang mit der EU-Sanktionsverordnung Nr. 833/2014 gegen Russland stehen.

Es gebe keine Ausnahmen. Die Umsetzung und Kontrolle der Massnahmen obliege den nationalen Behörden der EU-Länder.

Die 3 Top-Kommentare zu "Keine Autos, Smartphones, Kosmetik: Die EU-Kommission verbietet russischen Staatsbürgern, persönliche Gegenstände in die EU einzuführen"
  • Der Michel

    Pure Schikane. Typisch "Wertewesten": Was kann der russische Staatsbürger für den Krieg? Ich dachte eigentlich, die Sippenhaft hätten wir überwunden. Man könnte ko..en.

  • Ernemann7b

    Das ist bescheuert bis zum geht nicht mehr. Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf? Ich könnte mir aber gut vorstellen, wer der Urheber dieser „Anweisung“ ist. Wann wurden Amerikaner dermaßen vorgeführt?

  • decrinis

    Naja, da hätte man doch gleich den Personenverkehr verbieten können, das wäre kürzer zu formulieren gewesen. Die vielen Regelungen verhindern de facto ohnehin die Einreise der russischen Staatsbürger. Außer sie kommen nur mit dem Nötigsten bekleidet. Warum also so umständlich?