Auch der öffentliche Rundfunk in Deutschland hält sich seine eigenen Faktenchecker. Der zuständige Mitarbeiter im Wahrheitsministerium heisst Pascal Siggelkow und ist bereits eine kleine Berühmtheit für die Böcke, die er regelmässig im Sinne der staatsnahen Volksaufklärung schiesst. Im Fall Nord Stream erfand er erstmals den «Pflanzensprengstoff», da er das Wort «to plant» (anbringen) in einem Artikel von Seymour Hersh im Reich der Botanik verortete.

Nun geht es für Propaganda-Krieger Siggelkow gegen die Kritik am WHO-Pandemiepakt, einem Vertragswerk nebst Novellierung der Internationalen Gesundheitsvorschriften, die der WHO mehr Macht überträgt, eigenständig verbindlich für alle Vertragsstaaten Pandemien auszurufen und dann Massnahmen zu empfehlen, welche diese (nach aktueller Fassung des Vertrages) umsetzen «müssen». Erzwungene Empfehlungen sind wohl das Pendant im Juristendeutsch zur «symptomlosen Erkrankung» und zum «nebenwirkungsfreien Impfstoff» während Corona.

Wenn sich Staaten ihrer Souveränität entledigen, ist das für Siggelkow ein Souveränitätsgewinn. Wer sich nur freiwillig beugt, hat ja selbst entschieden.

Dabei schaffte es die WHO bereits während Corona, zusammen mit zahlreichen anderen Akteuren aus dem Spektrum «Build Back Better» einen Gleichlauf der Panik über die ganze Welt zu tragen, die dann zu einer Kaskade von Massnahmen im Gleichschritt der Länder wurde. All das würde nun zementiert. Die WHO würde mit dem neuen Vertragswerk faktisch zur mächtigsten Behörde der Welt, zu einer Behörde, die über den Ausnahmezustand entscheidet.

Konkret: Gegenwärtig wäre das mit Tedros Ghebreyesus ein äthiopischer Kommunist, der schon für seinen grössten Einzelspender Bill Gates in Lohn und Brot stand und dessen Partei auf der internationalen Terrorliste steht.

Es ist schon ein Treppenwitz: Die ARD hatte nichts Grosses zur Lab-Leak-Theorie zu berichten; mRNA-Nebenwirkungen, Gefahren von Lockdowns und Schulschliessungen erkannte man nicht, bei der Diffamierung von Kritikern mischte man hingegen ganz vorne mit. Ein Faktencheck der eigenen Sendeinhalte würde Pascal Siggelkow für 150 Jahre beschäftigen.

Immerhin: Auch bei diesem Thema zeigt sich, wie dem Mainstream die Deutungsherrschaft über ein Thema entglitten ist. Eine Petition in Deutschland gegen das Vertragswerk haben bereits über 500.000 Menschen unterschrieben. Vielleicht werden es dank Pascal Siggelkow bald noch einige mehr.

Milosz Matuschek ist Jurist, Publizist und Herausgeber von www.freischwebende-intelligenz.org. Zuletzt veröffentlichte er die Kolumnensammlung «Stromaufwärts zur Quelle» (BoD, 2023).

Die 3 Top-Kommentare zu "Kniefall vor der WHO: Wie bei der ARD der Pandemievertrag verharmlost wird"
  • Socrates9Zico10

    Dieser Pandemievertrag ist nichts anderes, als eine diktatorische Weltherrschaft der Globalisten und des tiefen Staates über die gesamte Menschheit mit Verlust aller Grundrechte und Indivdualität mit Abschaffung der Nationalstaaten zu errichten!

  • Chrüütlibuur

    WHO, die grösste Gefahr für unsere Gesundheit. Wenn Eugenik das Verbrechen des dritten Reiches war, dann findet sich das alles in der WHO. Nein. Leider keine Verschwörung. Die Malthusianer wirken in der WHO sehr erfolgerich.

  • Thomas H

    Den Autokraten im Medizinmäntelchen möchte keinen Millimeter zusätzlichen Handlungsspielraum zugestehen, ganz im Gegenteil.