Die Berliner Polizei hat aus Sicherheitsgründen eine für Mittwoch geplante pro-palästinensische Demonstration in Neukölln verboten.

Für die Demonstration, die unter dem Motto «Für die Freiheit Palästinas» geplant war, wurden etwa 250 Teilnehmer erwartet. Die Organisatoren gehören dem Samidoun-Netzwerk an, das mit der links-extremistischen Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) in Verbindung steht, einer als Terror-Gruppe eingestuften Organisation.

Die Behörden befürchteten, dass es bei dieser Demonstration erneut zu Gewalttätigkeiten und Verherrlichung von Gewalt kommen könnte. «Wer auf Berlins Strassen Morde an Menschen feiert, Antisemitismus und Israel-Feindlichkeit auslebt, wird es mit einer sehr konsequenten Haltung des Berliner Senats zu tun haben», sagte Berlins Bürgermeister Kai Wegner (CDU).

Eine geplante Gegenkundgebung wurde ebenfalls aus Sicherheitsgründen abgesagt. Die Polizei hätte die 50 Teilnehmer nicht ausreichend vor den Anhängern der Hamas schützen können, so die Begründung.

In den letzten Tagen gab es mehrere Vorfälle im Bezirk, die auf israel-feindliche Aktivitäten hinweisen. So zelebrierten Muslime kürzlich den Tod jüdischer Menschen auf offener Strasse.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Konsequentes Vorgehen» gegen Israel-Hasser: Berliner Polizei verbietet Palästina-Demo in Berlin-Neukölln"
  • xyz 55

    "die Hürden für ein Versammlungsverbot propalästinensischer Kundgebungen seien hoch, sagte Jurist Clemens Arzt". Ah, Neeee, aber die Corona-Demos , die waren natürlich leicht zu verbieten.

  • Voll integrierte Mitbürger würde man wohl kaum an dieser Demo anfinden. Nur ein weiteres Beispiel der total fehlgeleiteten Migrationspoitik!

  • de balli

    Ja die kranke Welt aus dem Osten ist immer mehr present bei uns. Zum Glück noch nicht so schlimm in der Schweiz, aber gehe davon aus dass wir den andern folgen und es bald soweit ist. Schade