Die Ukraine braucht im Krieg gegen Russland dringend mehr Munition. Kommen soll diese unter anderem aus der Rüstungsindustrie in Europa.

Um die Produktionskapazitäten dafür auszubauen, will die EU finanzielle Anreize in Höhe von einer Milliarde Euro bereitstellen. Das Geld kommt aus verschiedenen Töpfen, wie die Berliner Zeitung berichtet.

Weil die Banknoten auch in der EU nicht an den Bäumen wachsen, muss diese kreativ sein. Angezapft werden soll unter anderem der Corona-Rettungsfonds der Europäischen Union. Dort liegt viel Geld, das bisher nicht abgerufen wurde.

Statt mit diesen Mitteln die europäische Wirtschaft nach den Auswirkungen der Corona-Massnahmen zu stützen, soll damit nun also Munition hergestellt werden. «Die Förderung der Rüstungsindustrie verhindert, dass die ungenutzten Gelder nicht ausgegeben werden», hiess es aus der EU-Binnenmarktkommission.

Das alles soll möglichst sofort geschehen. Es gehe derzeit «um Geschwindigkeit, Geschwindigkeit, Geschwindigkeit», so EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

 

 

 

 

Die 3 Top-Kommentare zu "Kreative Umverteilung bei der EU: Aus Geld gegen Schäden nach Corona wird eine Finanzspritze für die Rüstungsindustrie"
  • hoemike

    Wann wird diese COVID19 BETRÜGERIN vor Gerichts kommen?

  • luke.tam

    Ja richtig, es geht «um Geschwindigkeit, Geschwindigkeit, Geschwindigkeit», aber nicht um die Herstellung von Munition für die Ukraine, sondern um die Ablösung dieser Frau von der Spitze der EU-Kommission.

  • helli24

    Von der EU ist nichts andres zu erwarten, das sie einmal den Friedensnobelpreis erhalten hat, man mag es nicht glauben. Wir Bürger werden dort auch nicht für voll genommen. Man macht mit den Geldern einfach was man will, so ist ja ohne auf einer Liste zu stehen, die oberste Chefin an die Macht gekommen.