Dmitri Peskow, Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, erklärte gegenüber Journalisten, die Pressestelle des Kreml erhalte täglich Dutzende Anfragen von ausländischen Medien. Auch viele amerikanische Redaktionen würden darum bitten, ein Interview mit Putin führen können.

«Es wird sicherlich einen Zeitpunkt geben, an dem ein solches Interview notwendig sein wird», so Peskow. Er betonte weiter, dass die westliche Öffentlichkeit derzeit von Russland-feindlichen Ansichten beeinflusst und es deshalb unwahrscheinlich sei, dass jemand eine objektive Einschätzung von Putins Standpunkt akzeptieren könne.

Peskow erinnerte daran, dass der russische Präsident immer äusserst offen mit ausländischen Journalisten spreche und die Position seines Landes ausführlich erläutere.

Auf die Frage, ob Putin bereit wäre, dem ehemaligen Fox-News-Moderator Tucker Carlson ein Interview zu geben, der Interesse bekundet hat, antwortete Peskow: «Wir werden abwarten und sehen.»

Zuvor hatte Carlson im Interview mit der Weltwoche erklärt, dass die US-Regierung seine Pläne, ein Interview mit dem russischen Präsidenten zu führen, vereitelt habe.

Die 3 Top-Kommentare zu "Kreml reagiert auf Weltwoche-Interview: Bekommt Tucker Carlson jetzt einen Termin bei Präsident Putin?"
  • singin

    Liebe WW, ein solches Interview wäre ganz super. Es ist längst fällig, Herrn Putin mal endlich zu Wort kommen zu lassen und seine Sicht der Dinge zu hören.

  • kritisch2020

    Bis dato habe ich keinen westlichen Gesprächspartner gesehen, der Herrn Putin das Wasser reichen könnte. Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg.

  • juege

    Wir wissen, was ist und die nützlichen Idioten werden sich weigern, zuzuhören.