Die Medien toben und freuen sich über fette Schlagzeilen. Journalisten beben vor Empörung, Politiker fordern Konsequenzen. Am Pranger stehen nicht nur Fälle sexueller Missbräuche, sondern auch die katholische Kirche als Ganzes: ihr Zölibat, die kirchliche Sexualmoral, hierarchische Strukturen und der Ausschluss der Frauen vom Priesteramt. Die Hirten in den Bischofspalästen zählen Kirchenaustritte, schütten Asche aufs Haupt, versprechen schonungslose Aufklärung, geloben Besserung. Publikumswirksam fordert der progressive Bischof Felix Gmür die Priesterweihe für Frauen nebst Abschaffung des Pflichtzölibats. Der wendig-windige Gottesmann tut dies völlig gefahrlos und im Wisse ...
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Danke Herr Mörgeli für diesen hilfreichen „Faktencheck“. Wenn alle stramm im Saubannerzug mitmarschieren und grölen, bin saufroh, wenigstens zu verstehen, worum es eigentlich und nicht vermeintlich geht.
1000 Fälle in 70 Jahren = 15 pro Jahr. Und in Promillen? Die Migros scheint da eine dubiose Rolle zu spielen. Zehn Jahre lang war der Schokoladenhersteller Läderach bei der Swiss an Bord präsent. Zum Ende der Zusammenarbeit ist es gekommen, weil die Swiss Bedenken wegen der negativen Berichterstattung über Läderach hatte. Schlagzeilen wie «Der Schoggi-König kämpft gegen Abtreibung und Homosexuelle» waren für die Airline, die in der Kabine einen hohen Schwulenanteil hat, offenbar zu viel. What???