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Bild: GAETAN BALLY / KEYSTONE

Lehren eines Start-ups: Der «Nebelspalter» von Markus Somm verbrannte Millionen. Doch nun könnte die Wende gelingen

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15.09.2023
Markus Somm ist ein glänzender Publizist und ein glänzender Buchautor. Ein glänzender Buchhalter ist er nicht. Deshalb erlebt Somm eine finanzielle Achterbahnfahrt, seit er im Winter 2020 die Satirezeitschrift Nebelspalter übernahm. E ...
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33 Kommentare zu “Lehren eines Start-ups: Der «Nebelspalter» von Markus Somm verbrannte Millionen. Doch nun könnte die Wende gelingen”

  • Solution sagt:

    Am 18.03.2021 startete Markus Somm mit seinem Onlineportal „nebelspalter.ch“ und kündete seinen Platz neben NZZ und WW an, mit Konzentration auf die Onlineausgabe.
    Wir haben Herrn Somm und seiner Mannschaft bei der Realisierung seiner Vorstellungen
    im und durch den Nebelspalter nur das Beste und viel Erfolg gewünscht. Seither sind
    drei Jahre vergangen. Eine Analyse dürfte Korrekturen erfordern, um erfolgreich zu werden.
    NZZ, WW und Nebelspalter können sich „Spiele“gegeneinander nicht leisten !

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  • tobi1 sagt:

    Egal was Somm manchmal rauslässt oder auf welche Seite er zieht, der Nebelspalter steht für mich, für qualitativen Journalismus. Nicht nur Lothe, Reichmuth, etc. sind die Zugpferde, sonder auch Feusi ist unersetzlich für den Nebi. Ich denke das man ein solches bürgerliches Medium unterstützen sollte, auch wenn man nicht immer auf einer Linie ist. SRF bezahlen wir auch und dort bin ich chronisch nicht auf der Linie!

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  • pat! sagt:

    Somms grösster Fehler war, während Corona sein tägliches Impfen-Impfen-Impfen-Mantra runterzuleiern. Das hat tausende potentielle Abonennten abgeschreckt.

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  • hang loose sagt:

    Der Nebelspalter wird nicht überleben. Ich hatte ein Abo vom September 2021 und habe es auslaufen lassen. Normal hapert es am Anfang eines Projektes und wird dann immer besser. Nicht so beim Nebi. Er war toll von Anfang an und plötzlich verschwand ein Journi um den anderen. Der Gipfel war aber wie Kommentarschreiber mit einer Frechheit abgekanzelt wurden die keinen Fehler machten. Das ist den andern aufgefallen. "Wir sind dann mal weg" und das sieht man an den zwei, drei Kommentaren pro Artikel.

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  • Arabella sagt:

    Wir brauchen Somm, er ist eine verlässliche Stimme von liberalen Ideen. Beim Ukraine-Konflikt ist er nach meiner Meinung auf der falschen Seite. Hoffe er kriegt die Kurve.

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  • marlisa.s sagt:

    Die WW macht es schlauer, indem viele Artikel gratis sind. Damit werden sehr viel mehr Leser u Interessenten angelockt, die von diesem tollen Angebot profitieren u sich letztendlich zu einem Abo entschliessen. Im Nebelspalter hingegen sind alle Artikel mit Zahlschranke versehen. Die Videos u Podcasts dagegen sind gratis. Demzufolge verzichten viele auf ein Abo und beschränken sich darauf, Bern einfach, Feusi Federal oder andere Talks zu schauen.

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    • maxag sagt:

      marlisa.s
      ich finde es auch gut, wenn man einige gute Artikel gratis lesen kann.
      Wenn alle hinter der Bezahlschranke sind, macht es keinen Sinn mehr die Seite aufzurufen.
      Ich glaube, das will nun Markus Somm auch ändern im Nebelspalter..

      Aber in der WW sind eigentlich zu viele sehr gute Artikel gratis lesbar.
      Es sollte sich doch lohnen, dass man ein Abo bezahlt.

      Sogar der Blick will nun Geld sehen für sein online Nonsens- und Hetzblatt.

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  • kopp sagt:

    Im US- Russland Krieg hat sich Somm für mich allzu weit aus dem Fenster gelehnt, als er den Ukrainischen Gaukler Selenskyj quasi in den Himmel lobte und Puntin des Teufels wünschte. Nun, Somm musste böse Kommentare - ebenfalls einer von mir einstecken.

    Als dann Konrad Hummler - einer der Investoren - mich in einem Gegenkommentar zusammenstauchte, kam bei mir der Verdacht auf, als ob hier der Chefredaktor nach dem Mund der Investoren redet. Jedenfalls habe ich darauf mein Online ABO gekündigt.

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    • Lovely Baby sagt:

      Ihre Reaktion finde ich schade und auch etwas dünnhäutig. Ihre Kommentare zum Ukraine-Krieg waren gut und wurden von mir geschätzt. Ich kann mich auch an die unsägliche Hummler-Replik erinnern.
      Somm ist innenpolitisch eine wichtige und brillante Stimme. Sobald er über die Ukraine, Russland, die USA schreibt, überspringe ich die Artikel. Seine Fehleinschätzungen sind offensichtlich und kolossal - absolut unverständlich.
      Trotzdem unterstütze ich den Nebelspalter.

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      • kopp sagt:

        Ich teile Ihre Einschätzung. Schade nur hat hat sich Chef Somm auf die unsägliche Seite von Selenskyj gelegt, so war das Verteufeln von Putin nur die logische Konsequenz. Sorry, aber wo ist da die journalistische Balance?
        Aber sonst bin ich mit den übrigen Formaten sehr zufrieden, besonders wenn er zusammen mit Feusi seinen emotionalen Klartext auch gegen die eigenen Partei (FDP) durchzieht.

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  • Benedikt sagt:

    Zu den Anfangszeiten hatte er noch recht gute Onlineformate. Insbesondere die Gespräche, geführt von Reto Brennwald mit seiner angenehmen Art. Somm selber kommt für mich eher ätzend und rechthaberisch rüber. Er hat schlicht und einfach nicht das Format von einem Köppel. Abgelöscht hat es mir, als er ein Pamphlet für die USA hielt und sich dezidiert gegen Russland äusserte und jeden nieder kanzelte, der anderer Meinung war. Seitdem schaute ich den Nebelspalter eigentlich nicht mehr.

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    • Lovely Baby sagt:

      Das ist mir zu einseitig, auch wenn ich Ihnen in der Tendenz zustimme. Wenn Somm über die Gättlis und Voegtlis ätzt, hat dies allerdings hohen Unterhaltungswert. Innenpolitisch trifft er mit grosser Sicherheit ins Schwarze. Aussenpolitisch steht er unter harten Drogen. Bei Russland regrediert er zum trötzelden Kleinkind, welches mit seinen Spielsachen um sich wirft. Das berührt peinlich.

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  • juege sagt:

    Vielleicht erklärt uns RK einmal, warum er sich mit Somm verkracht hat.

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    • reining sagt:

      Weil Somm im Ukraine Krieg links abgebogen ist und Köppel wegen diesem Thema gabasht hat.

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      • max.bernard sagt:

        Nicht nur Linke, auch die meisten Konservativen unterstützen die Ukraine und die USA/Nato sowieso. Von daher muss Somm keineswegs "links abgebogen" sein. In Wirklichkeit dürfte es eher so sein, dass Somm als alter Transatlantiker von der tradierten Ideologie vom guten Westen und bösen Osten nicht wegkommt, weil er diese im Unterschied zu Köppel noch nie kritisch hinterfragt hat.

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  • lianne sagt:

    Das Geld muss zum Fenster raus, damit es zur Tür wieder reinkommt (Karl Lagerfeld) Die Nebelspalter online-Formate sind (auch) meine Highlights des Tages. Somm und Feusi haben grosse Erfahrung im politischen Haifischbecken, haben grosse historische politische Kenntnisse und wissen diesen Schatz zusammenhängend und sachlich zu vermitteln, oft sogar emotional witzig ironisch satirisch. Unvorstellbar dass sie den turnaround nicht schaffen könnten.

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  • maxag sagt:

    Somm hat schon damals bei der BAZ gut gearbeitet, hatte sie deshalb abonniert, bis zum Verkauf.
    Den Nebelspalter wollte ich deshalb auch unterstützen, und hatte ihn bis vor gut einem Jahr abonniert.

    Als Somm aber beim Thema Ukraine so einseitig und hetzerisch argumentierte wie der Blick, musste ich das Abo wieder kündigen.
    Seither WW Abo und zufrieden damit.
    Bei Schweizer Themen war der Nebi aber immer hervorragend.
    Aber man kann dort leider keinen einzigen Artikel mehr lesen ohne Abo.

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  • Wie erwähnt wurde, Somm ist ein exzellenter Autor. Nun hat der Sprössling eines früheren BBC-Chefs ein neues Wirkungs-Feld entdeckt, die Propaganda für Atom-Energie. Honny soit qui mal y pense. Es kann nie schaden, wenn man die Sympathie einer mächtigen Industrie geniesst.

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  • Markus Raess sagt:

    Ich finde Somm wirklich gut, ich habe mir schon überlegt denn Nebelspalter zu abonieren, nur damit diese wichtig Stimme nicht verstummt. Somm einer der wenigen die noch zur Schweiz stehen.

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  • gubi sagt:

    Noch besser wäre, wenn Nebelspalter und Weltwoche ab und zu zusammenarbeiten würden, zb im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen mit Diskussionsveranstaltungen, Lancierung von eidgenössischen Initiativen (“Anti-Netto-Null”, “Für 10 neue Atomkraftwerke”), Artikelaustausch, etc. Es gäbe so viel zu tun.

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  • DanielS sagt:

    Reichmuth, Milius, Morf und natürlich Lothe, das sind echte Nebelspalter-Zugpferde an denen Somm unbedingt festhalten oder diese gar noch ausbauen sollte, die sorgen für Substanz. Über die letzen Monate hat sich Somm (gerade in der Ukraine-Frage) deutlich zurückgenommen, was dem Nebelspalter zusätzliche Breite und Glaubwürdigkeit gebracht hat. Somm ist jetzt auf gutem Weg, er wird sich mit dem Nebelspalter etablieren.

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  • geb.dnalor sagt:

    Für mich einer wenigen qualifizierten Journalisten der CH. Ich fragte mich vor 2 Jahren schon ob der Nebelspalter das richtige Format für ihn sei. Aber, ich drück ihm jedenfalls die Daumen.

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    • Bobby42 sagt:

      Der Name Nebelspalter ist aktueller denn je. Die einseitigen Ideologen, die in ihrem Nebelmeer ausserhalb der Realität leben und uns ihren Lebenstil aufzwingen wollen, können mit einem journalischen „Nebelspalter“ bekämpft werden. Ich will in meiner Freiheit nicht noch mehr eingeschränkt werden, nicht zuletzt von zu vielen „unreifen“ Politikern, die jetzt sich sogar für den Bundesrat aufdrängen unter „gültiger“Mithilfe der vernebelten MSM-Medien mit ihrer Gehirnwäscheanlage!

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  • Chili sagt:

    Für mich gehört Markus Somm noch zu den ganz, ganz wenigen guten Journalisten. Egal in welcher Sendung er als Diskussionsteilnehmer dabei ist, sehe ich mein Gedankengut mit vertreten. Es ist zu wünschen, dass er auch unternehmerisch den Durchbruch schafft.

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  • ben_pal sagt:

    Ich glaube kaum, dass der Name ein Handicap ist. Ein personifizierter Name wäre noch unglücklicher, der reine Handelswert der Marke würde dadurch zerstört, sie liesse sich schwerlich an einen neuen Herausgeber verkaufen.

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