Was wäre, wenn China Anschläge auf seine Staatsbürger mit Bomben- und Raketenangriffen auf souveräne Staaten vergelten würde?

Mindestens eine Sondersitzung des Weltsicherheitsrates, eine Verurteilung durch den «Westen», und als Draufgabe Sanktionen.

Was ist, wenn die Vereinigten Staaten Anschläge auf ihre Soldaten mit Bomben- und Raketenangriffen auf souveräne Staaten vergelten?

Nichts. Die USA schlagen derart selbstverständlich um sich, dass Ungeheuerlichkeiten zum Alltag werden.

Mindestens 34 Tote haben die Angriffe auf 85 Ziele in Syrien und im Irak gefordert, mit denen Washington den Tod dreier GIs in Jordanien rächte.

Keine Uno-Charta, keine internationale Übereinkunft gibt den Amerikanern dieses Recht. Sie nehmen es sich einfach. Warum? Weil sie es können.

Doch wer schweigt, macht sich nicht nur schuldig. Er gefährdet auch sich selbst.

Oder ist es völlig ausgeschlossen, dass die CIA einmal eine Terroristenzelle in einem Bündner Alpental vermutet?