Die deutsche Regierung hat Anfang der Legislatur grossmundig verkündet, pro Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen. Effektiv waren es 2022 nur gerade 295.300, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.
Auch der Sozialwohnungsbau kommt nicht vom Fleck: Anstatt wie von der Bundesregierung angepeilt 100.000 neuen Sozialwohnungen, wurden nur rund 20.000 gebaut. Dies, obwohl die Fördergelder verdoppelt wurden. Auch im sozialen Wohnungsbau hat die Ampel-Koalition kläglich versagt. Dies hindert sie aber nicht daran, 2023 «weitere» 50.000 Wohnungen in Aussicht zu stellen.
In Deutschland leben rund 54 Prozent der Haushalte zur Miete, im EU-Durchschnitt sind es etwa 30 Prozent, in der Schweiz 2020 hingegen 58 Prozent. Die Leerstandquote in Deutschland ist mit 2,8 Prozent (2021: 607.000 Wohnungen) zwar doppelt so hoch wie in der Schweiz mit 1,3 Prozent, aber in den Grossstädten herrscht akute Wohnungsnot. Deshalb müssten dringend mehr Wohnungen gebaut werden. Aber das Gegenteil ist der Fall, wie die Baubewilligungen zeigen. Diese sind seit Mai 2022 rückläufig. Sie lagen im April 2023 um 32 Prozent unter dem Vorjahr. In den ersten vier Monaten betrug das Minus 27 Prozent. Zudem sind bereits 2022 viele Baubewilligungen erloschen.
Die Frühjahrsumfrage bei 1500 deutschen Bauunternehmen zeigt, dass 68 Prozent von ihnen 2023 tiefere Umsätze erwarten. Im Wohnungsbau klagen knapp 45 Prozent über zu geringe Auftragsbestände. Noch sind viele Wohnungen (2022: 463.000) im Bau, aber mit etwas Zeitverzögerung werden die Auftragsbücher abgearbeitet sein. Das Ifo-Institut schätzt, dass 2025 möglicherweise nur noch rund 200.000 neue Wohnungen gebaut auf den Markt kommen. Damit fehlen in Deutschland je nach Berechnungsart zwischen einer und anderthalb Millionen Wohnungen.
Die Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB) hat fast zu einer Vervierfachung der Bauzinsen und der Ukraine-Krieg zu Lieferproblemen und massiven Preissteigerungen von Baumaterialien geführt. Die Bauunternehmen glauben zwar, dass bei den Baumaterialienpreisen der Höhepunkt überschritten sei, aber bis die Preisrückgänge auf den Baustellen eintreffen, wird wohl noch einige Zeit verstreichen. 2022 stiegen die Baupreise zwischen 15 und 20 Prozent an. Die zehnjährigen Hypothekarzinsen sind seit Ende 2021 von 0,7 Prozent auf heute 3,5 bis 4 Prozent angestiegen. Auch die Baulandpreise haben stark zugelegt. Zwischen 2010 und 2020 haben sie sich verdoppelt. Und nun kommen noch energetische Auflagen dazu, die die Bauerei weiter verteuern. Deshalb werden Neubauprojekte abgesagt, die Banken werden bei der Kreditvergabe vorsichtiger, und einige Wohnbaukonzerne müssen sogar Wohnungen verkaufen, weil die Zinslast drückt.
Der grösste Wohnbaukonzern in Deutschland, Vonovia, mit 550.000 Wohnungen für über eine Million Mieter in Deutschland, Schweden und Österreich hat Ende Januar 2023 wegen der steigenden Baukosten und Zinsen alle für dieses Jahr vorgesehenen Neubauten gestoppt. Gemäss Analystenpräsentation im Oktober 2022 waren dafür rund 400 Millionen Euro vor allem für Vorhaben in Berlin und Dresden geplant. Mit 70 Milliarden Schulden (Bilanzsumme 106 Milliarden) ist der Konzern gegen Zinserhöhungen anfällig. Ende September 2022 stellten sich die Fremdkapitalkosten noch auf 1,3 Prozent, aber die Neuschulden werden wesentlich teurer werden. Kostendeckende Mieten sind in Deutschland derzeit kaum zu erzielen. Deshalb verzichtet der Immobilien-Riese auf Neubauten. Der Konzern geht davon aus, dass in Deutschland in den nächsten zehn Jahren eine Wohnungsnot herrschen wird.
Nachdem die Misere 2023 und 2024 praktisch schon vorgegeben ist, hofft die zuständige SPD-Bundesbauministerin Geywitz wohl darauf, wenigstens im Wahljahr 2025 die Versprechen einlösen zu können. Deshalb will sie mit einem «historischen Aufwuchs» der Bundesmittel auf 14,5 Milliarden den sozialen Wohnungsbau 2022 bis 2026 beschleunigen.
Ein Blick auf die deutsche Bevölkerungspyramide zeigt, dass in naher Zukunft Wohnraum en masse frei wird - es lohnt nicht zu bauen, zumal die Bau- und Finanzierungskosten davonlaufen und die herrschenden politischen Vorstellungen eher Richtung Käfighaltung zeigen.
Hauptgrund ist eindeutig die Zuwanderung, was von den Politikern ignoriert wird. Warum nur diese Panik vor Rassismusvorwürfen? Scheint schlimmer zu sein als Kriminalität. Realistisch gesagt ist es eine begründete Abwehr von zuviel fremdem Einfluss, was in jeder funktionierenden Gemeinschaft passiert, auch in Ethnien die bei uns überall Rassismus wittern!
Weshalb nur kommt so etwas nie in der "Aktuellen Kamera"? https://www.youtube.com/watch?v=QpZd_pYnIDo Sowie AfD Fraktionsmitglieder die bittere Wahrheit und Realität aussprechen, explodieren irgendwelche Leutchen aus den Alt-Parteien und grölen dazwischen. Hier noch Barbock und ihre Mathematikkünste. Dass sie sich verbal nicht ausdrücken kann, ist ja nicht erst seit Neuestem so. https://www.youtube.com/shorts/2qYr0UO68f4