Meta hat russische Nachrichtenportale ausgesperrt. Auf Facebook, Instagram, Whatsapp und Threads dürfen Beiträge von RT oder Rossiya Segodnya nicht mehr veröffentlicht, geteilt oder kommentiert werden.

Meta-Chef Mark Zuckerberg hat sich EU-Chefin Ursula von der Leyen angeschlossen, die russische Medien schon nach Beginn des Ukraine-Krieges verboten hat.

Als Begründung gab Meta an, dass die russischen Anbieter «mit betrügerischen Taktiken verdeckte Einfluss-Operationen online» ausführen würden.

Übersetzt aus «Management-Speak»: Sie versuchen, ihre Hörer, Zuschauer, Leser zu beeinflussen.

Wie es jeder im Internet versucht. Erwachsenen Nutzern sollte man aber zutrauen, selbst zu entscheiden, ob sie sich beeinflussen lassen wollen oder nicht.

So aber teilt Zuckerberg von der Leyens verächtliches Urteil über das Nutzerpack: Die sind zu blöd und müssen vor schlechtem Einfluss bewahrt werden.

Als Bürger kann ich von der Leyen nicht wirklich abwählen. Aber als Meta-Kunde kann ich sagen: Danke, ich lasse mich nicht für dumm verkaufen. Es gibt ja auch andere soziale Netzwerke.