Es gibt eine optische Täuschung, die gut zu dem passt, was Olaf Scholz und seine Ampelkoalition gerade den Deutschen auftischt.
Wer schon einmal mit dem Zug am Bahnhof gestanden ist, kennt das Phänomen. Der eigene Waggon bewegt sich nicht, aber am Bahnsteig gegenüber fährt der Zug los und gleitet am Abteilfenster vorbei. Für einen Augenblick fühlt es sich dann so an, als sei man selbst losgefahren. In Wahrheit aber steht man, manchmal noch stundenlang.
So ist es auch mit dem jüngsten Papier, das die Koalitionäre in Berlin nach dreissigstündiger Marathonsitzung unter Leitung des Bundeskanzlers ausgebrütet haben: Es soll sich anfühlen, als nähmen sie Fahrt auf, in Wahrheit aber stehen sie. Nur die Welt draussen bewegt sich immer schneller.
So verkauft Scholz als greifbarstes Ergebnis der Sitzung den Beschluss, dass es an allen Tankstellen Schnellladepunkte geben soll. Er hätte in den Masterplan der Vorgängerregierung gucken können, der er selbst als Finanzminister angehörte: 2019 beschloss die damalige Bundesregierung, dass «an allen Tankstellen in Deutschland Ladepunkte angeboten werden sollen».
Vizekanzler Robert Habeck ist besonders stolz auf ein Verhandlungsergebnis, das die Grünen erzielt haben. Es soll «eine flächenspezifische Aussenbereichsprivilegierung für bestimmte besonders geeignete Flächen eingeführt werden. Auf diesen Flächen sollen Windenergieanlagen errichtet werden können».
Neu? Kein Stück.
Wer ein bisschen im aktuellen Baugesetzbuch stöbert, stösst dort auf den Paragraphen 35. Dort heisst es in Absatz eins: «Vorhaben, die der Erforschung, Entwicklung oder Nutzung der Wind- und Wasserenergie dienen, sind im Aussenbereich privilegiert.»
Drittes Beispiel: Es werden, so heisst es in dem 16 Seiten-Papier, unter dem die Tinte noch nicht trocken ist, «Flächen entlang der Autobahnen» geschaffen, die «grundsätzlich für erneuerbare Energieerzeugung zu nutzen» sind. «Es wird klargestellt, dass nunmehr im Rahmen der anbaurechtlichen Beurteilung die Belange der erneuerbaren Energien grundsätzlich überwiegen.»
Es ist nicht falsch, dass die Regierungsparteien das feststellen, aber sie hätten sich das Papier sparen können. Im Dezember 2022 haben nämlich Bundestag und Bundesrat ein Gesetz auf den Weg gebracht. Es sieht ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren für Photovoltaikflächen entlang von Autobahnen und mehrgleisigen Schienenstrecken vor.
Klar wird: Scholz, der das Deutschland-Tempo einführen will, kaschiert den eigenen Stillstand.
Die Welt draussen gleitet immer schneller an ihm vorbei.
Berliner Flaschen-Post an die Nation. Nach langem, harten Ringen und intensivster Kabinettsarbeit ist es der Leichtmatrosen-Truppe gelungen, doch noch den Zettel durch den Flaschenhals zu schieben: "Liebe Deutsche, nachdem fast nichts getan wurde, schon beschlossenen Unsinn umzusetzen, ist uns nichts Neues eingefallen. Wir bleiben aber weiterhin die Besten unter den Guten, deren Flachkompetenz Ihr einfach weiter vertrauen müsst." Jedes Volk hat nun einmal die Regierung, die es verdient.
Wer von den s.g.Politikern kümmern sich darum?Alles aus"Focus":"Unpünktlich, baufällig, überlastet-Die Baustelle Deutsche Bahn." Plus Axt und Messerangriffen! "Luik:"Ich fürchte, wir werden nie mehr eine gut funktionierende Bahn haben." In einem Land, wo seit 2005 das absolute Staatsversagen herrscht(OT Merz!),funktioniert Nirgendwo-Irgendwas.Kontrast dazu:"Gehälter Geschäftsbericht:Bahnchef erhielt 2022, 2,24 Mio €" >an reinem Gehalt, plus zig weitere, 10.000de € Zuwendungen/Vergünstigungen.👏
Die Flächen neben Autobahnen sind doch schon seit Jahren,stetig ansteigend,mit Windmühlen und ewig großen Photovoltaik Anlagen versiegelt.Die"Ausbeute"davon für die Energiesicherheit hat real keine 3%.Das Gesetz ist schon durch,dass dieser Mensch-,Fauna und Flora,höchst schädigender Blödsinn bis kurz vor die Häuser der Bewohner gesetzt werden dürfen.Diese sind leicht angesäuert,da der Wert ihrer EFH und Wohnungen,drastisch sinkt.Genauso ergeht es den Bewohnern,wo Illegale untergebracht sind.🤷♀️