Als ihn die SVP vor vier Jahren zum Präsidenten wählte, waren die Aussichten für die Partei zappenduster. Die ersten Umfragen zeigten für die siegesgewohnte SVP einen Wähleranteil von unter 25 Prozent an. Doch bei den eidgenössischen Parlamentswahlen im Oktober ging Chiesa dann als grandioser Sieger vom Platz.
Seine Partei erzielte das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte und gewann neun Sitze im Nationalrat dazu. Chiesa selber wurde mit einem Glanzresultat als Ständerat gewählt, und dies, obwohl die FDP und der Tages-Anzeiger ihn mit einer etwas konstruierten Geschichte zu destabilisieren versuchten.
Marco Chiesa steht jetzt vor einer schwierigen Entscheidung. In weniger als einem halben Jahr finden Wahlen für die Stadtexekutive von Lugano statt. Und die Chancen stehen gut, dass die SVP mit Chiesa als Kandidaten einen Sitz in der Exekutive der grössten Tessiner Stadt ergattern kann. Mit seinem bisherigen Amt als Ständerat wäre dieser Job durchaus kompatibel. Lorenzo Quadri von der Tessiner Lega zum Beispiel gehört seit Jahren der Stadtregierung Luganos an, gleichzeitig ist er Nationalrat in Bern.
Aber ob sich ein solches Mandat mit dem Job des Präsidenten der grössten Schweizer Partei verträgt, ist eine andere Frage. Nur schon zeitlich wäre das kaum noch zu stemmen. Als Parteichef ist Chiesa die ganze Woche über in Bern und in der übrigen Schweiz unterwegs. Chiesa steckt im Dilemma: Weitermachen als SVP-Parteichef oder das Präsidium aufgeben und für die Tessiner Exekutive kandidieren?
Vorläufig sagt Chiesa nichts dazu. Aber die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass die SVP schon bald nach einem neuen Präsidenten Ausschau halten muss.
Falls die SVP einen Wahlkampf geführt hat, habe ich ihn nicht mitbekommen. Ausser ein paar läppischen Plakaten zur 10-Mio.-Schweiz. Der relative Erfolg kommt m.E. von den aktuellen Umständen. Mehr Wahlkampf und weniger finanzielle Selbstoptimierer wie Köppel, und die Partei hätte m.E. mindestens fünf Prozent mehr Stimmen erhalten.
Am 29. Sept. 23 wurde über das neue Bundesgesetz mit erneuerbarer Energie abgestimmt. In erster Linie betrifft es Windräder. Die Atomkraftwerke werden abgestellt und grosse Flächen in den Alpen mit Sonnerkollektoren versehen. Das Gesetzt erlaubt alles. Aber es ist schon heute klar, dass das gar nie genügt. Von den 208 SVP Parlamentarier (beide Kammern) haben 17 NEIN gestimmt, also ganze 8%. Sie wissen um die Verwüstung und Naturverschandlung ?!
Dettling oder Quadri wären da gute Präsidenten.
Das ist sehr gut, wenn Chiesa geht: Dieser Mann Blocherscher Wahl hat nie überzeugt!
Unter Chiesa ist die SVP zu einem Ochsengespann geworden, wo jeder in eine andere Richtung zieht. So kommt der Karren nicht vom Fleck. Nie wurde der Mut aufgebracht, diese Ochsen welche nach Links und Mitte abdriften aus der Partei zu werfen! Ja die SVP hat den Kompass verloren, keiner (ausser Glarner) hat mehr das Rückgrat gegen die MSM und den Zeitgeist zu ziehen. Mitglieder wie Stark, Götte, Gallati, Germann und die vielgelobte St. Gallerin sind eine einzige Enttäuschung.
In der nächsten Woche sind BR Wahlen, da gehört der Chiesa hin, anstelle des heillos überforderten Cassis, dem nichts wichtiger ist als Musterschüler für die ganze Polit-Establishment welt zu sein, nur nicht für CH und deren Wohlergehen.
Ja für mich wäre dies auch kein grosser Verlust. Er ist für mich immer viel zu zahm aufgetreten. Es braucht eine SVP Präsidenten der das Format eines Herbert Kickl von der FPÖ in Österreich hätte. Mit einem solchen Mann hätte die SVP mit Garantie einen viel grösseren Stimmengewinn bei den letzten Wahlen erzielt.
Wir sind hier in der Schweiz und brauchen keinen Haider.
Aber es braucht einen Kickl, der den Mut hat sich dem Zeitgeist zu stellen und die Linken in die Schranken weisst. Deshalb ist auch die FPÖ weit über 30%. Die SVP dümpelt als Richtungsloser Haufen vor sich hin. Absolut mutlos, die Linken lachen über den schwachen Haufen. Man kann die SVP mit der serbelnden ÖVP vergleichen.
O.Ha
Besser einen Haider der sagt was das Volk denkt! Niemand wählt SVP wegen den linken Anbieren.
Die SVP, ausser Glarner, ist ein schwacher Haufen über den die Linken lachen!
Es wäre an der Zeit wenn einer von euch mal ans Rednerpult gehen würde und der dummgrinsenden Mitte und den Linken
ihre Verantwortung für das Energie Debakel aufzeigen würde. Abschaffung des Gender und CO2 Wahns,
Abkehr von der WHO... aber dazu fehlt euch weichen SVP Brüdern der Mut!
Es wäre mehr als verständlich, wenn Marco Chiesa seine Kraft und Zeit in einem Exekutivamt in Lugano einsetzen würde, als seine Zeit und Kraft als Präsident einer SVP zu vergeuden, die nur noch ein Schatten ihrer selbst ist und eh den Bach runter geht.
Wir haben grossartige SVP-Leute mit Charakter und Biss. Leute, die sich unermüdlich für das Wohlergehen des Schweizervolks einsetzen. Man dürfte da die Qual der Wahl haben.
Wer hat Biss?,... da lachen ja die Hühner. Ich kenne nur Glarner, der Rest ist ein schwacher Haufen über den die Linken lachen! Es wäre an der Zeit wenn einer von euch mal ans Rednerpult gehen würde und der dummgrinsenden Mitte und den Linken ihre Verantwortung für das Energie Debakel aufzeigen würde. Abschaffung des Gender und CO2 Wahns, Abkehr von der WHO... aber dazu fehlt euch weichen Brüder der Mut!
Egal welchen Weg er wählt. Hauptsache er bleibt uns erhalten.
Kein Problem, kann gehen.
Betr. der Impflüge von Berset und dem drohenden Pandemievertrag der WHO hat er sich leider nie eingesetzt! Schade!
Ich möchte es Marco Chiesa gönnen, wenn er in die Stadtexecutive von Lugano gewählt würde. Mit Dettling wäre auch ein guter Nachfolger präsent.
Er soll gehen. Der Werteverlust der SVP unter seiner Führung ist katastrophal. Er sollte sich abends die Videos von Weidel und Kickl anschauen um zu sehen wie man Klartext redet und sich Respekt verschafft. Unter seiner Führung haben sich die Trittbrettfahrer und die Trojanischen Esel der Mitte in der Partei breit gemacht. Ich sage nur die Herren Stark, Götte, Gallati, Germann und wie sie alle heissen. Die Partei ist auf Softkurs und zu einer Beleidigung für den Gründer Alt BR Blocher geworden!
Ich sagte schon vor einem Jahr einem angesehenen SVP- Mann, dass mit diesem Präsidenten keine Wahlen zu gewinnen sein werden. Auf Grund unglaublichen Glücks sah es dann für die SVP doch recht ordentlich aus. Mit einem andern Mann mit Ausstrahlung und Überzeugungskraft glaube ich wäre es besser heraus gekommen. Es gibt ja wieder Wahlen, mal sehen was kommt.
Alt BR Blocher ist aber zufrieden und lobt Chiesa sehr.
Soso, Alt BR Blocher ist alles anderes als zufrieden mit der SVP. Auch er kritisiert die Orientierungslosigkeit in Sachen Neutralität, Sanktionen und BR-Wahl an! Er hat sicher auch Freude an den oben genannten Kuckuckseier. Es braucht keinen schleimigen Sympathie Träger es braucht einen Hardliner welcher der Partei wieder ein Profil gibt!
Ich hoffe Marco Chiesa bleibt. Lustig die linken Mainstream-Medien welche die SP und die Mitte als Wahlsiegerin sehen. Marco Chiesa gelang es die SVP als wählerstärkste Partei zu bestätigen. Diese Leistung wird unterschätzt. Es geht nicht nur um +/- sondern auch um die aktuelle Wählerstärke zu halten. UND er hat mit der SVP zugelegt. 2,3 Prozent..Ohne den Beschiss des Berset-Statistik-Teams gar über 3%. Ein grandioser Erfolg. Wenn man bedenkt wie die Medien gegen die SVP aufhetzten.
sniff, mir kommen gleich die tränen.
Das kann passieren wenn man seine Medis vergisst. Lol
Es gelang ihm aber nur, den Wähleranteil zu bestätigen, nicht aber die Partei zu erweitern!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich wäre sehr traurig. Herr Chiesa ist der BESTE Parteipräsident sämtlicher Parteien. Er hat viel für den Zusammenhalt in der SVP getan! Sollte er gehen, wird es auch schwer ihn zu ersetzen.
Meine 5 Lieblingskandidaten sind leider keine Option: 1. Roger Köppel; 2. Martullo-Blocher; 3. Benjamin Fischer (sehr unterschätzter Rhetorik-Meister) 4. Andreas Glarner; 5. Ueli Maurer
Die sind leider alle aus unterschiedlichen Gründen keine Option. Herr Dettling ist Super, aber zu brav. Imark? Matter?
Gegen die anderen Parteichefs ist er ein echter Symphatiträger der die Partei auch vorwärts gebracht hat.
Betr. der Impflüge von Berset und dem drohenden Pandemievertrag der WHO hat er sich leider nie eingesetzt! Schade!
Marco Chiesa hat nach schwierigem Anfang (nicht zuletzt "dank" der Presse seinen Job als
SVP Praesident gut gemacht. Im Gegensatz zur linken und gruenen Angriffswelle auf Chiesa ist er
meines Wissens immer anstaendig, kooperativ, zielstrebig und klar geblieben.
Wenn einzelne seiner SVP Politiker (weniger wegen -innen!) hat dies der Partei, nicht aber ihm geschadet.
Wenn er wirklich aufhoeren wollte, waere der SVP ein aehnlicher Typ als Nachfolger zu wuenschen.
winterliche Gruesse
Marco Chiesa und sein Führungsteam haben während der letzten 4 Jahre hart gearbeitet und die Wahlen klar gewonnen. Sein politisches Talent, sein Charisma und die Wahrhaftigkeit haben ihm zum Erfolg verholfen. Im Tessin gehört er zu den beliebtesten Persönlichkeiten. Seinen Rücktritt als Parteipräsident würde ich sehr bedauern. Er hat auch das Zeug zum Bundesrat - was nach der Ära Cassis eine Wohltat wäre.
Marco Chiesa ist ein hervorragender Parteipräsident. Die einen haben ihn als Schlaftablette verunglimpft, andere sehen ihn als SVP Hardliner. Wer genau hinschaut, hat längst erkannt, dass Chiesa immer sachlich fundiert, ruhig und mit guten Argumenten unterwegs ist. Die Wahlresultate vom Oktober bestätigen die ausserordentliche Qualität von Marco Chiesa. Mir würde es leid tun, den Präsidenten an eine Exekutive zu verlieren. Doch die Tessiner könnten sich umso mehr über Chiesa freuen.
sehr gut dann kann er seine 1.august-hetz-reden im tessin auf italienisch halten
Es stimmt einfach, die Linken tun immer genau das, was sie anderen vorhalten. Charaktermängel.
Gute Besserung, Hans-guck-in-die-Luft.
Wäre super! Die SVP braucht dringend frischen Wind!
Er hat vielleicht die Schnauze voll, von den MSMedien stets als etwas unterbelichtet dargestellt zu werden, weil er rhetorisch nicht ganz an Burkart oder Meyer herankommt mit ihren geschliffenen teils schwulstigen Politikerphrasen. Inhaltlich aber war er den beiden hoch überlegen, weil er eben grundsolide Argumente brachte, die auch der Mann von der Strasse versteht.
Das wäre schade wenn die SVP ihren Präsidenten verlieren würde, er ist wie Toni Brunner einer der Besten Parteipräsidenten, ein stiller Schaffer und kein Selbstdarsteller wie der Wischi waschi Präsident der Mitte
Mit so einer Gemischtwarenhandlung in Bern würde ich nicht lange überlegen und dem privaten Leben im Tessin den Vorzug geben.
Die massiven Verluste der vorletzten Wahlen konnten leider nur teilweise kompensiert werden, bei den Ständeratswahlen bestätigte sich die seit Jahren konstante Unzuverlässigkeit der übrigen bürgerlichen Parteien, die sich immer wieder gerne an die SVP erinnern, wenn sie selber Stimmen benötigen. Ein grandioser Sieg sieht anders aus.
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Das wäre schade wenn die SVP ihren Präsidenten verlieren würde, er ist wie Toni Brunner einer der Besten Parteipräsidenten, ein stiller Schaffer und kein Selbstdarsteller wie der Wischi waschi Präsident der Mitte
Er hat vielleicht die Schnauze voll, von den MSMedien stets als etwas unterbelichtet dargestellt zu werden, weil er rhetorisch nicht ganz an Burkart oder Meyer herankommt mit ihren geschliffenen teils schwulstigen Politikerphrasen. Inhaltlich aber war er den beiden hoch überlegen, weil er eben grundsolide Argumente brachte, die auch der Mann von der Strasse versteht.
Die massiven Verluste der vorletzten Wahlen konnten leider nur teilweise kompensiert werden, bei den Ständeratswahlen bestätigte sich die seit Jahren konstante Unzuverlässigkeit der übrigen bürgerlichen Parteien, die sich immer wieder gerne an die SVP erinnern, wenn sie selber Stimmen benötigen. Ein grandioser Sieg sieht anders aus.