Überall Nebel, Dunkelheit und Tristesse: Gerade erst hat der grüne deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck den ersehnten Aufschwung mal wieder um ein Jahr verschieben müssen, da sorgt sein Kabinettskollege, SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach, mit der Nachricht, dass die Menschen mehr für ihre Pflegeversicherung zahlen müssen, für den nächsten Abtörner.
Überall Tristesse?
Stimmt nicht. Alles ist eine Frage der Perspektive.
Wer schlecht drauf ist, sollte sich zur Therapie zum Beispiel die grossen deutschen Konzerne anschauen. Sie sind in Top-Form. Mit 62 Milliarden Euro haben die vierzig DAX-Konzerne im ersten Halbjahr 2024 zwar unter dem Strich 12,6 Prozent weniger Nettogewinn eingefahren als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres, doch das Minus liegt nur an einem Sondereffekt: Die Telekom hatte im vergangenen Jahr ihre Funktürme für 12 Milliarden Euro verkauft. Ohne diesen Einmalerlös haben die DAX-Konzerne im ersten Halbjahr 6,8 Prozent mehr verdient als ein Jahr zuvor.
Warum? Weil sie Sparprogramme aufgelegt haben und international bestens aufgestellt sind. Derzeit läuft’s im Heimatland und in China zwar nicht so, Nordamerika und Resteuropa kommen dafür gerade erst in Fahrt. Die, die immer vorne stehen, haben es auch diesmal geschafft – obwohl sie öffentlich mit dem Gejammer nicht sparen. Mit 7 Milliarden Euro verdiente Volkswagen am meisten, gefolgt von Mercedes mit 6 Milliarden und BMW mit 5,4 Milliarden Euro.
Auch da, wo Neues entsteht, gibt es gerade jede Menge Spass. Die Start-up-Landschaft in Deutschland entwickelt sich prächtig: Im ersten Halbjahr 2024 stieg die Zahl der Neugründungen gegenüber dem zweiten Halbjahr 2023 um 15 Prozent. Dahinter stehen 1384 Gründungen in einem halben Jahr, das sind 1384 Mal Hoffnungen, dass hierzulande was geht. Vor allem der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) treibt die Entwicklung voran. KI-Startups haben gute Ideen, wie sich Produktivität und Effizienz steigern lassen. Unternehmen, die rundherum Krise spüren, interessiert so etwas besonders.
Es zeigt sich: Die staatliche Planwirtschaft aus Energiewende, Bürokratie und Migrationsmisere produziert gerade eine Menge Verlierer. Doch diejenigen, die ausweichen, sich anpassen oder mit Innovationen vorangehen, sind die Gewinner. Die Marktwirtschaft lässt sich eben so schnell nicht kleinkriegen.
drahreg sagt: Der Artikel ist Unsinn! Die Gewinner sind die vollständig den bekannten GB+US Hochfinanz-Logen gehörenden Aktien-Konzerne. Alle gehören sie mehrheitlich am Ende Blackrock + Vanguard. Der DAX dürfte nicht mehr so heissen, denn an diesen Buden ist nichts mehr deutsch! Die Gewinne fließen fast vollständig in die o.g. Taschen! Die kurzfistig hohen Aktienwerte sind auch kein Maßstab, dass es der DE-Wirtschaft gut ginge. In 5 Jahren sind alle ausgeplündert und liegen am Boden! Schlecht recherchiert!
Peter L. sagt: Die Aktienbörsen müssen mindestens 20% Gewinn pro Jahr "erwirtschaften", um den Schuldendienst der Staaten (u.a.USA) bedienen zu können. Auch aus diesem Grund finanzieren selbst Sparkassen und Raiffeisenbanken ( Baywa -Schieflage) Projekte des Wind-und Solarausbaus auf Teufel komm raus, weil nur noch so kräftige Renditen zu erwirtschaften sind, seitdem der Bausektor stark schwächelt.
in_dubio sagt: Nur 500 Zeichen und soviel dazu zu sagen. Dann also nur eins. Eine wirklich erfolgreiche Ökonomie definiert sich dahingehend, wie breit die Schicht der Bevölkerung ist, die davon profitiert, wie gut die Sicherheitslage ist und vor allem der soziale Schutz sowie die Umwelt. Nehme ich jedoch nur einzelne Parameter, sieht das alles sehr schön aus, spiegelt aber nicht den Zustand einer Volkswirtschaft wider. Demnach wäre Indien beispielsweise ganz gesund. Ist es aber nicht.
Edmo sagt: Ach Herr Stock, von Marktwirtschaft haben Sie wirklich keine Ahnung. Der DAX ist keine feste Grösse. Dort drin werden einfach die 30 grössten Unternehmen geführt. Wer verliert, fällt raus und wer gewinnt, kommt rein. Der DAX sieht deshalb immer besser aus als er in Wirklichkeit ist. Die Gewinner im DAX sind inzwischen jene Unternehmen, die sich an den Subventionstöpfen mit der grossen Kelle bedienen. Die BASF hat seit 2018 45 Milliarden Euro, also die Hälfte ihres Wertes an der Börse eingebüsst.
Stefan Christen sagt: In den USA und Europa ist der Mittelstand gebrochen durch einen riesigen Kaufkraftverlust in den letzten Jahren. Konzerne, die auf Käufe ihrer Produkte aus dem Mittelstand angewiesen sind, sind in grossen Schwierigkeiten. Ansonsten führte die neue Geldschwemme der Zentralbanken zu rasant ansteigenden Aktienkursen der meisten Konzerne, so zu Kapitalgewinnen was wiederum die Fata Morgana einer gut laufenden Wirtschaft befeuert. Nichts ist wie es scheint.
thowa sagt: Sehr schön. Wie passt dass denn zu den Massenentlassungen und Werksschließungen (BASF, VW, ... ? - Es wäre nett darüber auch etwas zu erfahren.
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Oliver Stock 
masinger55 
UKSchweizer 
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Der Artikel ist Unsinn! Die Gewinner sind die vollständig den bekannten GB+US Hochfinanz-Logen gehörenden Aktien-Konzerne. Alle gehören sie mehrheitlich am Ende Blackrock + Vanguard. Der DAX dürfte nicht mehr so heissen, denn an diesen Buden ist nichts mehr deutsch! Die Gewinne fließen fast vollständig in die o.g. Taschen! Die kurzfistig hohen Aktienwerte sind auch kein Maßstab, dass es der DE-Wirtschaft gut ginge. In 5 Jahren sind alle ausgeplündert und liegen am Boden! Schlecht recherchiert!
Die Aktienbörsen müssen mindestens 20% Gewinn pro Jahr "erwirtschaften", um den Schuldendienst der Staaten (u.a.USA) bedienen zu können. Auch aus diesem Grund finanzieren selbst Sparkassen und Raiffeisenbanken ( Baywa -Schieflage) Projekte des Wind-und Solarausbaus auf Teufel komm raus, weil nur noch so kräftige Renditen zu erwirtschaften sind, seitdem der Bausektor stark schwächelt.
Nur 500 Zeichen und soviel dazu zu sagen. Dann also nur eins. Eine wirklich erfolgreiche Ökonomie definiert sich dahingehend, wie breit die Schicht der Bevölkerung ist, die davon profitiert, wie gut die Sicherheitslage ist und vor allem der soziale Schutz sowie die Umwelt. Nehme ich jedoch nur einzelne Parameter, sieht das alles sehr schön aus, spiegelt aber nicht den Zustand einer Volkswirtschaft wider. Demnach wäre Indien beispielsweise ganz gesund. Ist es aber nicht.