Neue Dokumente werfen Fragen zur Glaubwürdigkeit von Bundeskanzler Olaf Scholz im Cum-Ex-Skandal auf. Laut einem Bericht von Focus online gibt es Hinweise darauf, dass Scholz vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss möglicherweise nicht die Wahrheit gesagt hat.

Konkret geht es um seine Aussage, sich nicht an ein Treffen mit dem damaligen Warburg-Bank-Chef erinnern zu können. Die neuen Unterlagen sollen nahelegen, dass es sehr wohl Absprachen über die Rückzahlung von Millionenbeträgen gegeben habe. Damit wächst der Druck auf Scholz, der im Cum-Ex-Skandal bislang jegliche Einflussnahme abgestritten hat.

Die Opposition fordert nun eine erneute Befragung des Kanzlers sowie eine umfassende Aufklärung. Die Cum-Ex-Geschäfte hatten den deutschen Steuerzahler Milliarden gekostet, die Rolle von Scholz in diesem Finanzskandal bleibt weiterhin umstritten.