Die Deutschen mögen Friedrich Merz Olaf Scholz ein wenig als Bundeskanzler vorziehen, aber zutrauen tun sie beiden nichts. Dies ist das Ergebnis der jüngsten Umfrage im aktuellen RTL/N-TV-Trendbarometer. Demnach trauen 53 Prozent der Befragten keiner Partei zu, die Probleme des Landes zu lösen.

Nur jeder zehnte Deutsche glaubt, dass die Union die nötige Kompetenz besitzt, das Land gut zu regieren. SPD und AfD liegen mit 8 Prozent knapp dahinter, die Grünen halten nur 6 Prozent für kompetent, die FDP gar nur 2 Prozent.

In der Kanzlerfrage wächst der Abstand von Merz zu Scholz: 28 Prozent würden sich bei einer möglichen Direktwahl für den CDU-Kandidaten entscheiden – plus ein Prozentpunkt im Vergleich zu den vergangenen zwei Wochen. Bei Scholz sind es nur 24 Prozent – minus zwei Prozentpunkte. Aber: 48 Prozent der Befragten wünschen sich keinen der beiden als Kanzler.

Wäre am Sonntag Bundestagswahl, würden sich 31 Prozent der Wähler für die Union entscheiden, die AfD käme mit 17 Prozent auf den zweiten Platz. Knapp dahinter liegt die SPD mit 16 Prozent (minus ein Prozentpunkt).

Ebenso viel verlieren die Grünen, die auf 10 Prozent kämen. Je einen Prozentpunkt gewinnen BSW (7 Prozent) und FDP (4 Prozent). Die Liberalen würden aber ebenso wie die Linken (unverändert 3 Prozent) den Einzug in den Bundestag verpassen. Die sonstigen Parteien stehen bei 12 Prozent.