In Zeiten von politischer Korrektheit und Hypersensibilität entsteht leicht der Eindruck, dass sich politisch linksgerichtete Zeitgenossen in Gesellschaftsfragen häufiger empören, sensibler sind als alle anderen. Ja, Linke prangern kleinste sprachliche Patzer an, als handle es sich um Kapitalverbrechen. Aber auch Liberale und Konservative wehren sich, wenn die «Tagesschau» in einem Online-Beitrag von «gebärenden Menschen» statt von Müttern spricht. Im Grossen und Ganzen aber sind verletzte Gefühle unter den Linken, so mein Eindruck, weit häufiger verbreitet. Unter anderem manifestiert sich das darin, dass sie deutlich mehr Gefallen finden an der Unterdrückung von Sprache od ...
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