Zahlreiche angehende Islamlehrer in Deutschland vertreten islamistische sowie antiwestliche und antisemitische Ansichten. Das zeigt eine Studie des Exzellenz-Clusters Religion und Politik der Universität Münster.

Demnach lehnt jeder Zweite die Existenz Israels ab, und jeder Dritte ist der Ansicht, dass Juden zu viel Macht besitzen. Weiterhin befürworten 25 Prozent der Befragten die Scharia und eine Islamisierung des deutschen Rechtssystems.

Fast 60 Prozent sehen den Westen als Ursache für Probleme in islamischen Ländern. Zudem stimmen 22 Prozent der Meinung zu, dass der Islam die höchste politische Autorität sein sollte.

Die Studie umfasst 252 Studierende der Islamischen Religionspädagogik und Islamischen Theologie.