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Thomas Manns Idee einer deutschen Kultur

Orientierungshilfe für die Gegenwart.

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01.09.2023
Wo ich bin, ist die deutsche Kultur», soll Thomas Mann gesagt haben, als er am 21. Februar 1938 in New York von Bord des Atlantikschiffs «Queen Mary» ging. So überliefert es sein Bruder Heinrich. An anderer Stelle schrieb Thomas Mann selbst ...
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4 Kommentare zu “Thomas Manns Idee einer deutschen Kultur”

  • aladin sagt:

    Quae cum ita sit, die deutsche kulturelle Tiefenforschung wird schwer fündig werden. Ein Grund liegt in ihrer konzentrierten Ausrichtung auf die deutsche Welt. So wie das politische Ausland immer wieder die sog. "deutsche Frage" stellt, Anglo-Amerikaner steigern sie zu "The German Problem", bedeutet Ausrichtung auf Deutschland von vornherein, da müsse es konstitutive Unterschiede zu anderen Völkern und Kulturen geben. Deren gibt es zuhauf, aber wird daraus eine "deutsche Frage" in der Kultur ?

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  • duswald sagt:

    Die Behauptung, die Nazis hätten Thomas Mann vertrieben, zuerst in die Schweiz und dann nach Amerika, ist sachlich unrichtig: Im März 1933 machten Mann und Frau Urlaub in Arosa: Nicht aus eigenem Antrieb, sondern "auf Drängen [seiner Kinder] Erika und Klaus Mann kehrten sie von dort nicht mehr nach München zurück" (wikipedia). "Von den Nazis vertrieben" wurde Thomas Mann daher nicht.
    Dr. Fred Duswald, A-4720 Neumarkt/Hausruck

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    • matthias.rehm231053 sagt:

      Na, vertrieben worden ist er schon, zu diesem Zeitpunkt vielleicht nicht durch äußerliche Repression, aber was seine Kinder vorhergesehen haben, das war nicht zu übersehen. Sagen wir mal so: Er hätte Deutschland früher oder später verlasen müssen, er ist den Nazis dank der besseren Weitsicht von Klaus und Erika rechtzeitig entkommen, als sie ihn noch vor ihren Karren spannen wollten. Für mich ist das schon Vertreibung, auch unter dem Aspekt der weiteren Entwicklung. Beste Grüße

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  • Gurkentruppe sagt:

    Ja, ja. Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit. So hält man das auch bei der Weltwoche. Ob Manns blauäugiger Lobgesang auf die Demokratie, beim Anblick was aus ihr (und aus Deutschland...) geworden ist, immer noch so frenetisch erklingen würde? Nun, da hab ich so meine Zweifel.

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