Der Fund ist bedrückend: Unter einer der Windkraftanlagen am Gotthard hatte Biologe Stefan Werner 69 tote Vögel entdeckt. Laut einem Bericht des Tages-Anzeigers handelt es sich vorwiegend um Zugvögel, darunter auch gefährdete Arten.

Die Entdeckung am Gotthard kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Die Schweizer Bevölkerung stimmt am 9. Juni über das Stromgesetz ab. Dieses soll den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern. Kritiker bemängeln, der Naturschutz bei der Planung und Durchführung ebensolcher Windpark-Projekte komme zu kurz.

Die Windparkbetreiberin AET hat bislang keine Untersuchung des Vorfalls am Gotthard eingeleitet. Befürworter der Windenergie stellen sich auf den Standpunkt, Windräder seien im Vergleich etwa zum Verkehr und Haustieren nicht besonders gefährlich für Vögel.

Die 3 Top-Kommentare zu "Tod am Gotthard: Bei einem Windpark liegen 69 leblose Vögel"
  • kritisch2020

    Die Abstimmung findet am 09.06.2024 statt. Wir wissen seit langer Zeit, dass die Erneuerbaren ein Etikettenschwindel sind. Der Ressourcenverbrauch ist gigantisch und unökologisch. Auch Tiere mögen diese Dinger nicht. Wie lange soll der Kaputtalismus und die Zuvielisation noch so schädlich wirken?

  • 😢◕‿◕😢

    Das ist aber überall so wo Windräder stehen! Da darf nicht berichtet werden, dass könnte alles gefährden wovon die jede Nacht träumen!

  • chruez-u-quer

    Diskussion auf falscher Ebene und Ablenkung von den wirklichen Themen z. B. Mantelvertrag (abzulehnen) und natürlich, woher kommt die ganze Alternativernergie-Abzockstrategie.