Just als die Spannungen zwischen Russland und dem Westen wieder in die Höhe schnellen, nominiert Trump einen alten Verbündeten als Botschafter bei der Nato.
Matt Whitaker heisst er, ist Jurist und war während Trumps erster Amtszeit kurzzeitig Generalstaatsanwalt.
Whitaker arbeitet für das America First Policy Institute, das in den letzten Jahren Strategien für Trumps zweite Amtszeit ausgearbeitet hat.
In der Aussenpolitik ist Whitaker ein unbeschriebenes Blatt. Interessant indes ist Trumps Kommentar zu dessen Ernennung:
Erstens: Just in dem Moment, als Putin die Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen herabsetzt, sendet Trump ein deutliches Signal des Supports an die westlichen Bündnispartner: «Matt (Whitaker) wird die Beziehungen zu unseren Nato-Verbündeten stärken und angesichts von Bedrohungen für Frieden und Stabilität standhaft bleiben.»
Zweitens: In Trumps Geleitbotschaft für Whitaker kündigt er eine aktive, globale Rolle der USA an.
Er beschrieb Whitaker als «starken Kämpfer und loyalen Patrioten, der sicherstellen wird, dass die Interessen der Vereinigten Staaten gefördert und verteidigt werden.»
Drittens: «Ich habe volles Vertrauen in Matts Fähigkeit, die Vereinigten Staaten mit Stärke, Integrität und unerschütterlichem Engagement zu vertreten», erklärt Trump. «Ich freue mich auf eine enge Zusammenarbeit mit ihm, wenn wir uns weiterhin für Frieden druch Stärke, Freiheit und Wohlstand in der ganzen Welt einsetzen.»
Mit «Frieden durch Stärke» knüpft Trump an die Doktrin von Ronald Reagan an, welche dieser – namentlich im Umgang mit der Sowjetunion - erfolgreich praktiziert hat.
Will heissen: Amerika setzt auf Stärke durch Aufbau des Militärs, das mögliche Aggressoren abschrecken und den Frieden erhalten soll.
Kurzum: Trumps Auftrag an seinen Mann bei der Nato straft all jene Panik-Krämer Lügen, die Trump vorwerfen, er werde der Nato den Rücken kehren.
Nichts von Rückzug aus der globalen Arena, keine Isolation, sondern mehr Engagement. «America First» in Zusammenarbeit mit den westlichen Verbündeten – so lautet die Stossrichtung.
OK, wenn Gehriger hier ausnahmsweise mal recht haben sollte und Trump Putin tatsächlich in die Schranken weisen und die NATO stärken wird, dann müsste ich mein Urteil über Trump zumindest in dieser Hinsicht revidieren.
MAGA bedeutet die Schaffung von Gewinnen für amerikanische Unternehmen, die von den Vasallen bezahlt werden. Jeder vom tiefen Staat gewählte amerikanische Präsident ist ein Mann, der eine "besondere Situation" vertritt, aber die Grundlage seiner Arbeit ist Profit – DEAL. Von Clinton bis heute ist das Gewinnschema das gleiche, nur die Nase an der Spitze der US-Regierung ändert sich. Obama hat die Nobelpreis für den Frieden erhalten, als DANK für alle Kriege die er führte.
Die NATO wurde auf Initiative der tiefen Finanzoligarchie und ihrer Konzerne gegründet, die heute von BlackRock kontrolliert werden. Jeder US-Präsident muss diese Struktur aufrechterhalten und Gewinne erwirtschaften. Der Krieg in der Ukraine wird es BlackRock und dem Militärkomplex ermöglichen, neue Waffen an Vasallen zu verkaufen, die diese in der Ukraine ausgeben mussten. Die Frage ist, ob Trump den Vasallen nun 2,3,4,5 ihres BIP abnehmen wird, um die Gewinnerwartungen von BlacRock zu erfüllen