Die Europäische Union wird der Ukraine keine 200.000 Mann starke Friedenstruppe zur Durchsetzung eines möglichen Waffenstillstands mit Russland zur Verfügung stellen. Ein ranghoher EU-Beamter erklärte der New York Times, der europäische Block verfüge nicht über genügend Soldaten dafür, eine derartige Mission zu stemmen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte eine massive europäische Friedensmission gefordert, um einen künftigen Waffenstillstand abzusichern und russische Angriffe abzuschrecken. Experten halten die Zahl jedoch für unrealistisch und verweisen darauf, dass selbst eine Truppenstärke von 40.000 Mann schwer zu organisieren wäre.
Laut dem Bericht der New York Times haben europäische Entscheidungsträger gegenüber Kiew signalisiert, dass bestenfalls eine begrenzte Mission mit 40.000 bis 50.000 Soldaten in Frage käme. Doch selbst diese Option sei umstritten.
Russland lehnt jede internationale Friedenstruppe auf ukrainischem Boden ab. Moskaus Uno-Botschafter Wassili Nebensja warnte davor, dass jede Entsendung ohne russische Zustimmung als «illegitim» betrachtet und die Truppen als legitime Ziele angesehen würden.
Am spannendsten wird werden, wie und mit welchen Sicherheitsgarantien die Neutralisierung erreicht werden soll. Eine internationale "Friedenstruppe" kam nie in Frage, ebensowenig wie weitere Militärhilfen, sodass eine "bewaffnete Neutralität" wie im Fall Schweiz ausgeschlossen ist (selber hat die Ukraine ja eh kein Geld). So wie's aussieht, wird nach der Demilitarisierung also eher das ukrainische Heer selber eine Stärke von 40 oder 50'000 Mann haben.
Ist doch nur ein übler Trick, seine zerschundenen Truppen mit Europäern "aufzufrischen" und die NATO/EU in seinen Krieg zu involvieren.
Von der Leyen schlägt dem Selesnkyj eine Bitte ab! Das ist ja ganz neu - keine Liebe mehr...?